Förderprogramm "Sparkling Science" wiederbelebt
Nachdem das Förderprogramm "Sparkling Science" 2019 ausgelaufen ist, gibt es nun wieder Geld für Projekte, mit denen Kinder, Jugendliche und interessierte Erwachsene aktiv in den Forschungsprozess einbezogen werden. Unter dem Titel "Sparkling Science 2.0" stehen insgesamt 9,5 Millionen Euro zur Verfügung, teilte die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) am Mittwoch mit, die das Programm im Auftrag des Bildungsministeriums umsetzt.
Bewerben können sich Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen, wenn möglich mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Projekte, die mit maximal 350.000 Euro gefördert werden, können ab dem Schuljahr 2022/23 starten. Zusätzliche Mittel gibt es für Projekte, die sich den Themenbereichen "Entwicklung von Citizen-Science-Know-how durch internationale Vernetzung" und "Science in Schulen" widmen.
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) verwies auf die Bedeutung, "dass Kinder, Jugendliche, aber auch interessierte Erwachsene einen Zugang zu Wissenschaft und Forschung erhalten und motiviert werden, sich forscherisch zu betätigen". OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice hält es für wichtig, mit Förderprogrammen wie Sparkling Science der Wissenschaftsskepsis gegenüberzutreten.
Das ursprüngliche "Sparkling Science"-Programm lief von 2007 bis 2019. Mit knapp 35 Mio. Euro wurden 299 Projekte gefördert, in denen rund 100.000 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit über 4.200 Wissenschafterinnen und Wissenschaftern forschten.
Service: https://www.sparklingscience.at/