Österreich unterzeichnete "Artemis-Abkommen"
Bisher hatten 48 Staaten die "Artemis Accords", ein Abkommen für Kooperation im Rahmen der zivilen Raumfahrt und Nutzung von Mond, Mars, Kometen und Asteroiden zu friedlichen Zwecken, unterzeichnet. Das im Jahr 2020 von der US-Raumfahrtbehörde NASA und den USA initiierte Abkommen kann seit Mittwoch auf 50 Länder verweisen.
Neben Panama bekannte sich auch Österreich als 50. Staat, durch die Unterschrift von US-Botschafterin Petra Schneebauer bei einer Zeremonie am NASA-Hauptquartier, zur "sicheren und nachhaltigen internationalen Zusammenarbeit im Weltraum", wie es auf der Website des US-State-Department heißt. "Technologie aus Österreich ist bereits in vielen wichtigen internationalen Raumfahrtprogrammen an Bord", sagte Christian Fidi, Leiter der Luft- und Raumfahrtsparte bei TTTech, gegenüber der APA. Die Zeichnung sei ein wichtiges Zeichen für den Sektor. Der Beitritt "stellt einen bedeutenden Fortschritt für den Wirtschaftsstandort Österreich dar", wurde Austrospace-Präsident Dieter Grebner in einer Mitteilung zitiert. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen der Artemis-Missionen, die u.a. auf den Aufbau einer permanenten Mondbasis abzielen, könnten Austro-Unternehmen ihre Expertise in Bereichen wie z.B. Trägerraketen, Satellitentechnologie und Kommunikationssystemen erweitern, so der nationale Weltraumindustrieverband.
Service: https://www.nasa.gov/artemis-accords/ und https://www.state.gov/artemis-accords/