Finanzbildungsrat verabschiedet Arbeitsplan zum Finanzführerschein
Der heute erstmals zusammengetretene "Nationale Finanzbildungsrat" verabschiedet einen Zweijahresplan zur Schaffung eines "Finanzführerscheins". Damit soll das Wissen über Finanzen und Wirtschaft in Österreich verbessert werden. Zu den Zielen gehört die Förderung der Finanzbildung in Schulen als fächerübergreifendes Thema, die Förderung des sicheren Umgangs mit Geld, um Überschuldung zu vermeiden und auch die Einrichtung eines zentralen Online-Portals für Finanzbildung.
Auch geht es um die Verabschiedung eines Verhaltenskodex mit sieben Leitsätzen, die Qualität und Unabhängigkeit der Finanzbildungsmaßnahmen sicherstellen sollen. "Das reicht vom leichten und barrierefreien Zugang zu Finanzbildungsmaßnahmen über zielgruppenspezifische Inhalte bis zur ideologischen Unabhängigkeit", schreibt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Aussendung. Neben Brunner als Vorsitzendem nehmen Sozial- und Konsumentenschutzminister Wolfgang Mückstein (Grüne), Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP), OeNB-Gouverneur Robert Holzmann sowie Beamte des Bildungsministeriums und des Finanzministeriums am ersten Finanzbildungsrat teil, heißt es in einer Aussendung des Finanzministeriums.
Neben dem Finanzbildungsrat wird es noch einen Steuerungsausschuss geben, eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe und die Finanzbildungscommunity.
Service: Details zur Nationalen Finanzbildungsstrategie sind zu finden unter https://www.bmf.gv.at/public/top-themen/financial-literacy.html