Nachrichten leicht verständlich vom 12. September 2023
Sprachstufe B1:
Mehr als 2.000 Tote bei Unwettern in Libyen
Das nordafrikanische Land Libyen ist am Sonntag von einem Sturm und schweren Regenfällen getroffen worden. Auf Videos im Internet waren viele zerstöre Häuser und Autos und auch von Schlamm überschwemmte Straßen zu sehen. Allein in der Hafenstadt Darna bargen Rettungskräfte mehr als 2.000 Tote.
Die libysche Regierung befürchtet, dass es noch viel mehr Tote gibt. Laut Rotem Kreuz werden 10.000 Menschen vermisst. Die Türkei hat inzwischen Rettungskräfte mit Rettungsbooten, Zelten, und Versorgung-Gütern nach Libyen geschickt.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un in Russland eingetroffen
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un ist in Russland eingetroffen. Das hat Dmitri Peskow bestätigt, der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Kims Privatzug überquerte am Dienstag die nordkoreanisch-russische Grenze. In den nächsten Tagen soll ein Treffen zwischen Kim und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin stattfinden.
Worum es bei dem Treffen geht, ist nicht bekannt. Die USA vermuten, dass es vor allem um Waffengeschäfte geht. Möglicherweise wird Nordkorea Artillerie-Munition an Russland liefern.
Tierpflegerin im Zoo Salzburg von Nashorn getötet
Im Zoo Salzburg hat es am Dienstag in der Früh einen tödlichen Unfall gegeben. Ein Nashorn griff eine Tierpflegerin an. Die 33-Jährige wurde dabei schwer verletzt und starb noch am Unfallort. Ein weiterer Tierpfleger wurde schwer verletzt, als er versuchte, seiner Kollegin zu helfen. Er wurde in die Uniklinik Salzburg gebracht.
Die Tierpflegerin war dazu eingeteilt, die Nashörner mit einem Insektenmittel einzuschmieren, als sie vom Nashorn-Weibchen "Jeti" angriffen wurde. Warum es zu dem Angriff gekommen ist, ist noch unklar. Der Zoo blieb am Dienstag geschlossen.
In Österreich wird weiterhin viel mit Bargeld bezahlt
Österreich ist immer noch ein Bargeld-Land. Die Österreicher und Österreicherinnen bezahlten im Jahr 2022 durchschnittlich pro Kopf nur 247 Mal elektronisch. Das ist viel weniger als in anderen Ländern. Im Vergleich mit 17 anderen europäischen Landern liegt Österreich nur im untersten Drittel.
Trotzdem zahlten die Österreicher um 7 Prozent öfter als im Jahr 2021 mit Bankomatkarte, Kreditkarte oder per Online-Überweisung. Die meisten elektronischen Zahlungen im Jahr 2022 gab es in Norwegen mit 708 pro Person, die wenigsten in Malta mit 180.
Gestohlenes Van-Gogh-Gemälde in Ikea-Sack übergeben
Vor dreinhalb Jahren ist ein Kunstwerk von dem Künstler Vincent Van Gogh aus dem Singer-Laren-Museum in Laren in den Niederlanden gestohlen worden. Es war das berühmte Ölgemälde "Der Pfarrgarten von Nuenen im Frühjahr". Nun ist es wieder aufgetaucht und zwar in einem blauen Ikea-Sack. Übergeben wurde es an den Kunst-Detektiv Arthur Brand. Dieser sagte, dass es einer der größten Momente seines Lebens war.
Das Gemälde wurde im März 2020 aus dem Museum gestohlen als es wegen der Corona-Krise geschlossen war. Der Wert des Gemäldes wird auf 6 Millionen Euro geschätzt. Der Dieb wurde mit Hilfe von DNA-Spuren ermittelt und im September 2021 zu 8 Jahren Haft verurteilt. Das Bild blieb aber verschwunden.
Sprachstufe A2:
Nach Sturm über 2.000 Tote in Libyen
Im Land Libyen in Nordafrika hat es
am Sonntag einen Sturm gegeben.
Es gab auch sehr starken Regen.
Im Internet gab es dazu viele Videos.
Darin sah man viele zerstörte Autos
und Gebäude.
Außerdem sah man Straßen, die mit
Schlamm überschwemmt waren.
Es gab auch viele Tote.
In der Hafenstadt Darna
haben Rettungs-Kräfte über
2.000 Tote gefunden.
Man glaubt, dass es
noch viel mehr Tote gibt.
Es werden noch über
10.000 Menschen vermisst.
Das heißt, man weiß noch nicht,
was mit ihnen passiert ist.
Die Türkei hat inzwischen
Rettungs-Kräfte nach Libyen geschickt.
Sie bringen Rettungs-Boote, Zelte
und Versorgungs-Güter mit.
Kim Jong-un ist in Russland angekommen
Kim Jong-un ist der Machthaber von
dem Land Nordkorea in Asien.
Am Dienstag ist er in
Russland angekommen.
Er fuhr mit seinem Privat-Zug.
In den nächsten Tagen wird Kim Jong-un
den russischen Präsident
Wladimir Putin treffen.
Man weiß noch nicht,
worüber die beiden reden wollen.
Die USA glauben, dass es
um Waffen-Geschäfte geht.
Es kann sein, dass Russland von
Nordkorea Munition für die
russischen Kanonen kaufen will.
Die Munition braucht Russland
für seinen Krieg gegen die Ukraine.
Nashorn im Zoo Salzburg tötete eine Tierpflegerin
Im Zoo Salzburg hat am Dienstag ein
Nashorn eine Tier-Pflegerin angegriffen.
Die 33-Jährige ist dabei gestorben.
Auch ein weiterer Tierpfleger
wurde angegriffen.
Er hatte versucht,
seiner Kollegin zu helfen.
Der Tierpfleger wurde schwer verletzt.
Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Die Tierpflegerin sollte die Nashörner
mit einem Insektenmittel einschmieren.
Dabei wurde sie vom Nashorn-Weibchen
namens "Jeti" angriffen.
Warum es zu dem Angriff gekommen ist,
weiß man noch nicht.
Der Zoo blieb nach dem Angriff
am Dienstag geschlossen.
Österreich ist immer noch ein Bargeld-Land
In Österreich wird noch immer viel
mit Bargeld bezahlt.
Jeder Österreicher bezahlte
im Durchschnitt im Jahr 2022
nur 247 Mal elektronisch.
Das ist weniger als in anderen Ländern.
Das zeigt ein Vergleich mit 17 anderen
europäischen Landern.
Die Österreicher zahlen trotzdem
immer öfter elektronisch.
Das heißt, sie zahlten zum Beispiel
mit Bankomatkarte oder der Kreditkarte.
Im Vergleich zum Jahr 2021 haben
Österreicher im Jahr 2022 um 7 Prozent
öfter elektronisch bezahlt.
Die meisten elektronischen Zahlungen
im Jahr 2022 gab es in Norwegen.
Es gab dort 708 elektronische
Zahlungen pro Person.
Die wenigsten gab es in Malta mit nur
180 elektronischen Zahlungen pro Person.
Ein gestohlenes Van-Gogh-Gemälde wurde in einem Ikea-Sack übergeben
In den Niederlanden ist vor über 3 Jahren
ein Kunstwerk vom berühmten Maler
Vincent Van Gogh gestohlen worden.
Es war ein sehr bekanntes Ölgemälde.
Nun ist es wieder aufgetaucht.
In einem blauen Ikea-Sack wurde
es zu Arthur Brand gebracht.
Brand ist ein Detektiv, der auf
Kunst-Diebstähle spezialisiert ist.
Das Gemälde wurde im März 2020 aus einem
Museum in den Niederlanden gestohlen.
Das Museum war damals wegen
der Corona-Krise geschlossen.
Der Wert von dem Gemälde wird
auf 6 Millionen Euro geschätzt.
Man konnte den Dieb mit
DNA-Spuren finden.
Er wurde im September 2021 zu
8 Jahren Gefängnis verurteilt.
Aber das Bild blieb damals
noch verschwunden.