VRVis-Spin-off Visplore macht komplexe Daten für jeden verständlich
Das Wiener COMET-Kompetenzzentrum VRVis ist als Experte für die Visualisierung großer Daten seit vielen Jahren ein führender Technologietreiber der heimischen Industrie und Wirtschaft. Das aus dem VRVis heraus gegründete Spin-off Visplore bietet nun ganz gezielt einen niederschwelligen Zugang zu Big Data dank einer Allround-Softwarelösung zur Analyse von Zeitreihendaten.
Einfaches Werkzeug für komplexe Daten
Daten gelten als wichtige Ressource, denn sie halten wertvolle Informationen über alle Aspekte unserer Welt bereit. Besonders im Industrie- und Energiesektor fallen große Datenmengen aus Maschinen, Sensoren und Simulationen an und sprengen oftmals die Kapazitäten bisher eingesetzter Programme. Für diese Datenmengen benötigt der Mensch visuelle Analyse-Lösungen, die ihm als wertvolle Einstiegshilfe den Zugang zu den Daten erleichtern. Genau an dieser Stelle setzt Visplore an und bietet mit der gleichnamigen Software ein Werkzeug, welches auch für Citizen-Data-Scientists komplexe Zeitreihendaten durch visuelle und analytische Übersetzung verständlich macht. "Visplore ermöglicht es Anwenderinnen und Anwendern auf sehr niederschwellige Art, schneller und tiefer ins Wesen ihrer Daten vorzudringen, indem wir vorkonfigurierte und sofort einsetzbare Analyseoberflächen anbieten", erklärt Harald Piringer, Geschäftsführer von Visplore. "Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Unsere Software ist ein leicht handhabbares Werkzeug, das auch Spezialisten ohne Data Science-Hintergrund einen intuitiven Zugang zu neuen Erkenntnissen aus ihren Daten bietet."
Dieser Tage schließt Visplore eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1 Mio. Euro mit btov, dem renommierten europäischen Venture Capitalist, der als Experte für Start-ups im Technologiebereich gilt, ab. Eine Basisversion der Software ist kostenlos auf der Visplore-Webseite www.visplore.com, inklusive mehrerer Anwendungsbeispiele, beispielsweise einem Corona-Use Case, erhältlich und soll in Zukunft KMUs den Einstieg in professionelle Datenanalyse ermöglichen. Bereits jetzt setzen 20 Unternehmen auf Visplore.
COMET-Programm ist Brutkasten für marktfähige Lösungen
Die Ausgründung Visplore ist aus der langjährigen Forschungsarbeit, u.a. mit großen Mess- und Simulationsdaten, des im Rahmen des COMET-Programms der FFG geförderten Forschungszentrums VRVis hervorgegangen. COMET stellt ein innovatives und international anerkanntes Framework dar, welches den wichtigen Know-how-Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft fördert. "Als Visual Computing-Kompetenzzentrum gießen wir neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in anwendungsorientierte Lösungen für unsere Unternehmenspartner, um ihre Wettbewerbsfähigkeit durch einen Technologievorsprung zu stärken", sagt Geschäftsführer Gerd Hesina. "Visplore ist ein Musterbeispiel, wie Ergebnisse aus unserer Spitzenforschung rund um Visual Analytics in ein marktfähiges Produkt und ein kompetitives Unternehmen, welches internationale Kunden hat, übersetzt wird."
Mehr über Visplore: www.visplore.com
Über VRVis
VRVis ist Österreichs führende Forschungseinrichtung auf dem Gebiet des Visual Computing und betreibt mit seinen über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen und Universitäten innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das VRVis ist ein Kompetenzzentrum, welches im Rahmen des COMET-Programms durch BMK, BMDW, Land Steiermark, Steirische Wirtschaftsförderung - SFG, Land Tirol und Wirtschaftsagentur Wien - Ein Fonds der Stadt Wien gefördert wird. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt.
Rückfragehinweis: Mag. Daniela Drobna Kommunikation VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH Donau-City-Straße 11, 1220 Wien 01/9089892-207 drobna@vrvis.at