Neuer "miniXplore"-Bereich im TMW für spielerische Technik-Erkundung
Mit einem neuen interaktiven Erlebnisbereich will das Technische Museum Wien (TMW) bei Kindern ab drei Jahren spielerisch Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) wecken. Unter dem Titel "miniXplore" stehen auf 500 Quadratmetern verschiedene Stationen zur Verfügung, wo man ohne Bedienungsanleitung etwa einen Algorithmus programmieren, das Funktionsprinzip von Pixel verstehen oder mit Kugelbahnen und Windkanälen experimentieren kann.
Für TMW-Generaldirektor Peter Aufreiter geht es in dem neuen Bereich nicht um das Vermitteln von technischem Wissen, sondern um die Schulung von Problemlösungskapazität. "Die Kinder sollen gar nicht merken, dass sie in einem MINT-Bereich sind, im Zentrum steht vielmehr die Kreativität", so der Museumschef bei der Eröffnung des "miniXplore".
Experimentieren mit naturwissenschaftlichen Phänomenen
Bei den einzelnen Stationen gibt es keine Bedienungsanleitung und kein "richtig" oder "falsch". Nachdem sich Kinder einmal in der an eine Dünenlandschaft erinnernden Holzkonstruktion ausgetobt haben, können sie etwa an einem großen Steckspiels Bilder gestalten und dabei nebenbei etwas über das Funktionsprinzip von Pixeln und Computermonitoren lernen. Ein "Programmierer" kann ein anderes Kind durch einen von ihm geschaffenen Algorithmus durch eine Sumpflandschaft voller Alligatoren führen.
Windspiele, riesige Kugelbahnen und Windkanäle laden zum Experimentieren mit naturwissenschaftlichen Phänomenen ein. Geometrische Formen lassen sich körperlich erfahren und unter der "Düne" kann man nicht nur "chillen". Dort kann man nach dem Motto "Nachts im Museum" mit Taschenlampen verschiedene Bereiche des TMW erkunden.
Möglich wurde der künstlerisch vom Street-Art-Künstler RUIN gestaltete Bereich durch eine Kooperation mit dem Klimaschutzministerium und weiteren Sponsoren. Den bisherigen Kinder-Bereich "mini-mobil" gibt es nur noch bis 12. April. Diese Räumlichkeiten sollen künftig für Sonderausstellungen zur Verfügung stehen, erklärte Aufreiter.
Service: www.technischesmuseum.at