AIT-Forscherin Katja Fröhlich unter den Top 3 bei den Austria 24 Awards
Katja Fröhlich, Senior Research Engineer und Thematische Koordinatorin für "Sustainable & Smart Battery Manufacturing" am AIT Austrian Institute of Technology, erreichte bei den diesjährigen Austria 24 Awards, die am Mittwoch im Rahmen einer feierlichen Gala in den Wiener Sophiensälen verliehen wurden, einen Platz unter den Top 3 in der Kategorie Forschung. Damit wurde ihre herausragende Arbeit und innovative Forschung im Bereich der nachhaltigen Batterietechnologie gewürdigt. Der erste Platz ging an die Quantenphysikerin Francesca Ferlaino von der Universität Innsbruck und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Eine Pionierin der Batterieforschung
Katja Fröhlich hat seit ihrem Eintritt in das AIT im Jahr 2013 einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus geleistet, die in der heutigen Elektromobilität und der Speicherung erneuerbarer Energien von zentraler Bedeutung sind. Ihre Arbeit ist darauf ausgerichtet, Batterien umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten, um den wachsenden Anforderungen an Elektromobilität gerecht zu werden. Unter ihrer maßgeblichen Mitwirkung wurde das Batteriemateriallabor am AIT zur Drehscheibe für innovative Forschungsansätze und technologische Entwicklungen.
Fröhlichs Forschungsgruppe hat sich auf die Produktion und Entwicklung neuartiger Batterietechnologien spezialisiert und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der die gesamte Wertschöpfungskette der Batterietechnologie abdeckt. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung und Herstellung von Elektroden und Zellen sowie umfassende Tests und Diagnosen. Die Einrichtung einer Pilotanlage zur Kleinserienfertigung von Lithium-Ionen-Akkus am AIT war dabei ein weiterer wichtiger Schritt, um die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung zu schlagen.
Innovationen für nachhaltige Batterien
Die von Fröhlich und ihrem Team entwickelten Technologien zielen darauf ab, den ökologischen Fußabdruck von Batterien erheblich zu reduzieren. Ein zentrales Ziel ihrer Forschung ist es, den Wasser- und Energieverbrauch während der Herstellung zu senken, ohne dabei die Leistung der Batterien zu beeinträchtigen. Diese Innovationen sind entscheidend für nachhaltige Batteriefertigung, die mit den Anforderungen der modernen Elektromobilität übereinstimmt.
Der Fokus liegt auf der Dekarbonisierung der Batteriezellfertigung, mit dem Ziel, eine Nullbilanz zu erreichen. Fröhlichs Ansatz, den gesamten Lebenszyklus von Batterien zu betrachten - von der Entwicklung über die Nutzung bis hin zur Wiederverwertung - ist wegweisend und zeigt die Weitsicht ihrer Forschungsarbeit.
Anerkennung für herausragende Leistungen
Brigitte Bach, Managing Director des AIT, freut sich mit Katja Fröhlich: "Der Platz unter den Top 3 bei den Austria 24 Awards ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für Katja Fröhlich, sondern spiegelt auch die große Wertschätzung wider, die ihrer Arbeit im Bereich der Batterieforschung entgegengebracht wird. Ihre Innovationskraft und ihr Engagement für Nachhaltigkeit sind beispielhaft und inspirierend. Mit ihrer Forschung hat Katja Fröhlich nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien geleistet, sondern auch Weichen für die Zukunft der Elektromobilität in Österreich und darüber hinaus gestellt. Wir sind stolz darauf, dass ihre Leistungen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und darüber hinaus anerkannt werden."
Fröhlichs Engagement geht über die reine Forschung hinaus. Sie setzt sich aktiv dafür ein, den Frauenanteil in technischen Berufen zu erhöhen und jungen Talenten in der Wissenschaft eine Stimme zu geben. Ihr Beitrag zur Förderung von Frauen in der Technik und zur Schaffung eines unterstützenden Umfelds ist ein weiterer Aspekt ihrer beeindruckenden Karriere.
Persönliche Inspiration und Ausblick
In ihrer Freizeit findet Katja Fröhlich Inspiration in der Natur und beim Gärtnern, was sie als eine Form der Kreativität und des Wachstums betrachtet, die auch in der Forschung wichtig ist. Ihr Weg als Wissenschaftlerin und Forscherin ist ein Beispiel für die Möglichkeiten, die sich durch Engagement und Leidenschaft eröffnen.
Der Platz unter den Top 3 bei den Austria 24 Awards unterstreicht neben ihrer persönlichen Leistung auch die bedeutende Rolle, die Österreich in der globalen Batterieforschung spielt. Ihre Arbeit am AIT wird weiterhin entscheidend sein, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der Elektromobilität und der nachhaltigen Energienutzung zu entwickeln.
Rückfragehinweis: Daniel Pepl, MAS MBA Corporate and Marketing Communications AIT Austrian Institute of Technology Telefon: +43 (0)50550 4040 E-Mail: daniel.pepl@ait.ac.at I https://www.ait.ac.at Mag. Florian Hainz BA Marketing and Communications AIT Austrian Institute of Technology Center for Transport Technologies Telefon: +43 (0)50550 4518 E-Mail: daniel.pepl@ait.ac.at I https://www.ait.ac.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/2009/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***