Montanuni Leoben bietet neues Joint-Master-Studium im Rohstoffbereich
Die Montanuniversität Leoben startet ein von der Europäischen Union massiv gefördertes Joint-Master-Studium im Bereich der nachhaltigen Mineral- und Metallverarbeitungstechnik. Das Studium "Sustainable Mineral and Metal Processing Engineering" wird gemeinsam mit Universitäten in Oulu (Finnland), Zagreb (Kroatien) und Valparaiso (Chile) angeboten, teilte die Montanuni mit. Gestartet wird mit 25 Studierenden jährlich. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende März.
Wertschöpfungsketten der Mineralverarbeitung, industrielle Aufbereitungs- und Schüttguttechnik, Kreislaufwirtschaft und Recycling sowie nachhaltige Mineralverarbeitung, Anlagendesign und Engineering sind die zentralen Module des viersemestrigen Studiums. Die Studierenden besuchen Lehrveranstaltungen von mindestens drei der insgesamt vier teilnehmenden Universitäten, die laut Montanuni zu den weltbesten Unis im Bereich Rohstoffe, Metallurgie und Recycling zählen. Vorerst ist das Programm auf vier Jahrgänge ausgelegt. Unterrichtet wird in Englisch.
"In vier Jahrgängen werden somit pro Jahr jeweils 25 Studierende aus aller Welt zumindest das zweite Semester und einige davon auch das vierte Semester in Leoben verbringen und hier Lehrveranstaltungen besuchen bzw. eine Masterarbeit verfassen", sagte Helmut Flachberger, Leiter des Lehrstuhls für Aufbereitung und Veredelung an der obersteirischen Universität. Mit dem Abschluss erhalten die Studierenden Masterdiplome aller jener Unis, an denen sie Module abgeschlossen haben.
Um zugelassen zu werden, müssen sich die Studierenden einem Auswahlverfahren unterziehen. Der Lohn für diese Mühen ist ein Stipendium, das für die finanzielle Abdeckung der Studiengebühren (6.500 Euro für Studierende aus den Ländern der EU) sorgt.
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