Nachrichten leicht verständlich vom 23. Februar 2021
Sprachstufe B1:
Baby-Elefanten-Kampagne kostete rund 3,2 Mio. Euro
Die österreichische Regierung hat für die Baby-Elefanten-Kampagne 3,17 Millionen Euro ausgegeben. Das geht aus der Beantwortung einer Anfrage der Partei NEOS im Parlament hervor. Bei der Baby-Elefanten-Kampagne geht es darum, alle an die Abstandsregel als Corona-Maßnahme zu erinnern.
Deshalb wurde die Baby-Elefanten-Regel in allen Medien dargestellt, in Radio und Fernsehen, in Zeitungen und in Zeitschriften, im Internet und auf Plakaten. In den 3,17 Millionen Euro ist aber noch nicht das Honorar für die Agentur enthalten, die die Kampagne entwickelt hat.
Erklärung Honorar
Honorar bekommen die Menschen bezahlt, die nicht bei einer Firma angestellt sind, aber trotzdem für sie eine Aufgabe oder Arbeit erledigt haben. Es wird also für einen bestimmten Auftrag bezahlt. Auch Firmen können ein Honorar bekommen.
Die Arbeitslosigkeit ist leicht gesunken
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist leicht gesunken, aber immer noch sehr hoch. Derzeit sind knapp 513.000 Menschen arbeitslos. Das sind um 7.000 weniger als in der Vorwoche. Das hat Arbeitsminister Martin Kocher am Dienstag bekanntgegeben.
Zurzeit sind rund 485.000 Menschen in Kurzarbeit, um rund 20.000 mehr als in Vorwoche. Österreich ist auch weiterhin in einer Rezession. Die Wirtschaft ist im Vergleich zur gleichen Zeit im Vorjahr um rund 9 Prozent geschrumpft.
Erklärung: Kurzarbeit
Die Kurzarbeit soll Firmen und ihren Mitarbeitern helfen. Bei der Kurzarbeit arbeiten die Mitarbeiter weniger. Ihr Geld bekommen sie dabei vom Staat und nicht von den Firmen. Das hilft den Firmen, weil sie viel Geld sparen. Sie müssen ihre Mitarbeiter dann nicht kündigen.
Erklärung: Wirtschafts-Wachstum und Rezession
Wenn die Wirtschaft wächst, nennt man das Wirtschafts-Wachstum. Die Wirtschaft wächst, wenn mehr Dinge hergestellt und verkauft werden. Dann gibt es für die Menschen mehr Arbeitsplätze.
Bei einer Rezession ist es umgekehrt. Die Wirtschaft schrumpft, weil weniger Dinge hergestellt und verkauft werden. Dann gibt es auch mehr Arbeitslose, weil viele Menschen ihren Job verlieren.
28-jährige Frau wurde in Wien erstochen
In Wien ist im Bezirk Favoriten eine 28-jährige Frau erstochen worden. Die Polizei hat in der Früh ihren 29-jährigen Partner festgenommen. Der Österreicher hatte selbst bei einem Nachbarn angeläutet. Er soll dem Nachbarn gesagt haben, dass er die Frau erstochen hat.
Schon zu Mitternacht war es zu einem Polizeieinsatz gekommen. Die Frau und der Mann hatten gestritten und die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Wann sie wieder in die Wohnung gekommen ist, weiß man noch nicht genau.
Ab Ende 2022 fahren neue Nightjet-Züge bei der ÖBB
Vor der Corona-Krise sind die Menschen wieder öfter mit Nachtzügen gefahren. Die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB und andere europäische Bahnen gehen davon aus, dass es nach der Corona-Krise wieder so sein wird. Dafür hat die ÖBB neue Nachtzüge mit jeweils 7 Waggons bauen lassen. Die "Nightjet" genannten Züge werden von Siemens gebaut.
Jeder der Züge wird 2 Sitz-Waggons, 3 Liege-Waggons und 2 Schlaf-Waggons haben. In den neuen Nachtzügen soll es mehr Komfort geben als bisher. Zum Beispiel wird es in den Schlaf-Waggons eigene Toiletten und sogar Dusch-Möglichkeiten geben.
Außerdem werden die Zugänge barrierefrei sein. So können Rollstuhlfahrer leichter in den Zug einsteigen oder aussteigen. Es wird auch kostenlosen Zugang zum Internet geben. Eingesetzt werden sollen die neuen Nachtzüge Ende 2022. Bis 2024 will die ÖBB ihre 19 Nightjet-Linien auf 26 erhöhen.
"Perseverance" schickte Töne und Videos vom Mars
Am letzten Donnerstag ist der Rover "Perseverance" auf dem Planeten Mars gelandet. Das ferngesteuerte Fahrzeug filmte diese Landung gefilmt und schickte das Video zurück an die Erde. Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat diese Aufnahme jetzt veröffentlicht.
Das Video wurde schon millionenfach angesehen. Man sieht darauf zum Beispiel den Fallschirm des Rovers und die Oberfläche, auf der er landet. Das Fahrzeug hat außerdem mit Mikrofonen aufgezeichnet, wie es auf dem Planeten Mars klingt. Man hört Geräusche, die wie Wind klingen.
Sprachstufe A2:
Die Baby-Elefanten-Kampagne kostete Österreich über 3 Millionen Euro
In der Corona-Krise hat die Regierung
in Österreich Werbung mit einem
Baby-Elefanten gemacht.
Die Werbung sollte die Menschen
an die Abstandsregel erinnern.
Die Abstandregel ist nämlich
eine Corona-Maßnahme.
Diese Werbung hat mehr als
3 Millionen Euro gekostet.
Es gab sie in allen Medien.
Also im Radio und im Fernsehen
und in Zeitungen und Zeitschriften.
Auch im Internet und auf Plakaten
war diese Werbung zu sehen.
In Österreich gibt es etwas weniger Arbeitslose
Es gibt in Österreich nun
etwas weniger Arbeitslose.
Derzeit haben 513.000 Menschen
in Österreich keine Arbeit.
Das sind um 7.000 weniger
als vor einer Woche.
Es gibt aber mehr Kurz-Arbeiter.
Derzeit sind 485.000 Menschen
in Österreich in Kurz-Arbeit.
Das sind um 20.000 mehr
als in der vorigen Woche.
Wegen der Corona-Krise geht es
der Wirtschaft in Österreich nicht gut.
Im Vergleich zur gleichen Zeit
im Vorjahr ist die Wirtschaft
um 9 Prozent geschrumpft.
Erklärung: Kurz-Arbeit
Die Kurz-Arbeit gibt es, damit nicht
noch mehr Menschen ihre Arbeit verlieren.
Bei der Kurz-Arbeit behalten
die Menschen ihre Arbeit.
Sie arbeiten aber weniger als sonst.
Ihr Geld bekommen sie aber nicht mehr
von den Firmen, sondern vom Staat.
Die Firmen sparen dadurch viel Geld und
müssen ihre Mitarbeiter nicht entlassen.
In Wien wurde eine 28-jährige Frau erstochen
Im Bezirk Favoriten in Wien ist eine
28 Jahre alte Frau erstochen worden.
Sie wurde in einer Wohnung gefunden.
Die Polizei hat ihren 29 Jahre alten
Partner verhaftet.
Er soll einem Nachbarn gesagt haben,
dass er die Frau erstochen hat.
Die Verhaftung geschah in der Früh.
Aber schon zu Mitternacht musste
die Polizei zu der Wohnung kommen.
Dort hatten die beiden so gestritten,
dass die Frau leicht verletzt
ins Krankenhaus gebracht wurde.
Man weiß noch nicht genau,
wann sie dann wieder zurück
in die Wohnung kam.
Die ÖBB setzt ab Ende 2022 neue Nightjet-Züge ein
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
hat neue Nachtzüge bauen lassen.
Man nennt diese Züge "Nightjet".
Die Nightjet-Züge werden von
der Firma Siemens gebaut.
Jeder der Züge hat 7 Waggons.
In jedem der Züge wird es
2 Sitz-Waggons geben.
In diesen werden die Zug-Gäste
während der Fahrt sitzen.
Dann wird es 3 Liege-Waggons
und 2 Schlaf-Waggons geben.
In den Schlaf-Waggons gibt es
eigene Klos und auch Duschen.
Die neuen Nachtzüge werden
auch barrierefrei sein.
So können Rollstuhlfahrer leichter
einsteigen und aussteigen.
Man kann auch gratis ins Internet.
Die Nachtzüge sollen aber erst
ab Ende 2022 eingesetzt werden.
Roboter-Fahrzeug filmte Landung auf dem Mars
Forscher haben ein Roboter-Fahrzeug
auf den Planeten Mars geschickt.
In der letzten Woche landete es dort.
Die Landung hat es sogar gefilmt.
Das Video wurde nun veröffentlicht.
Man sieht darin die Oberfläche des Mars
und wie das Fahrzeug darauf landet.
Schon sehr viele Menschen haben
sich das Video angesehen.
Das Fahrzeug hat auch Mikrofone dabei.
Die Geräusche auf dem Mars klingen
wie Wind auf der Erde.