Publikumswahl für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres startet
Bis zum 9. Jänner 2023 können sich Leser an der Wahl der Wissenschaftsbücher des Jahres beteiligen. In vier Kategorien stehen insgesamt 20 Sachbücher zur Auswahl. Für deren Vorauswahl zeichnete eine Fachjury verantwortlich, teilte das Bildungsministerium am Dienstag mit. Das Ressort organisiert die Wahl gemeinsam mit der Buchkultur Verlags GmbH und der österreichischen Buchbranche. Abgestimmt werden kann unter www.wissenschaftsbuch.at oder per Stimmzettel.
Diese Wahlkarten sind an über 300 Stellen erhältlich. Ab Dienstag gibt es überdies im Buchhandel und in vielen Büchereien ein Sonderheft zur Wahl. Zehn Büchereien bundesweit präsentieren alle 20 Bücher der Shortlist in eigenen Ausstellungen.
Auszeichnung in vier Kategorien
Unter dem Nominierten in der Rubrik "Junior-Wissensbücher" fragt sich Olga Fadejewa "Wo kommt er her? Wo weht er hin?: Wind" (Magellan Verlag). Die weiteren Kandidaten sind "Ein Baum kommt selten allein" von Elisbath Etz und Nini Spagl (Leykam Buchverlag), "Die verborgene Welt der Ozeane" von Jess French und Claire McElfatrick (DK Verlag), "Schau wie schlau. Bionik: wenn Natur die Technik beflügelt" von Melanie Laibl und Lukas Vogl (Tyrolia) sowie "Das Buch vom Dreck. Eine nicht so feine Geschichte von Schmutz, Krankheit und Hygiene" von Piotr Socha und Monika Utnik-Strugala (Gerstenberg).
In den "Geistes-/Sozial-/Kulturwissenschaften" rittern "Österreich und der Kalte Krieg. Ein Balanceakt zwischen Ost und West" von Günter Bischof und Peter Ruggenthaler (Leykam Buchverlag), "Ich gehörte nirgendwohin. Kinderleben nach dem Holocaust" von Rebecca Clifford (Suhrkamp), Judith Kohlenbergers "Das Fluchtparadox" (Kremayr & Scheriau), "The Quartet. Wie vier Frauen die Philosophie zurück ins Leben brachten" von Clare Mac Cumhaill und Rachael Wiseman (Verlag C.H.Beck) und Olivette Oteles "Afrikanische Europäer. Eine unerzählte Geschichte" (Wagenbach) um die Auszeichnung.
In der Rubrik "Medizin/Biologie" finden sich "Das narrative Gehirn. Was unsere Neuronen erzählen" von Fritz Breithaupt (Suhrkamp), "Quallen altern rückwärts. Was wir von der Natur über ein langes Leben lernen können" von Nicklas Brendborg (Eichborn), "Das rationale Tier. Eine kognitionsbiologische Spurensuche" von Ludwig Huber (Suhrkamp), "Freud Adler Frankl" von Hannes Leidinger, Christian Rapp und Birgit Mosser-Schuöcker (Residenz) und Richard O. Prums "Die Evolution der Schönheit. Darwins vergessene Theorie zur Partnerwahl" (Matthes & Seitz) unter den Nominierten.
Die Riege komplettieren in der Kategorie "Naturwissenschaft/Technik" Thomas Bugnyars "Raben. Das Geheimnis ihrer erstaunlichen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten" (Brandstätter Verlag), Dave Goulsons "Stumme Erde. Warum wir die Insekten retten müssen" (Hanser Verlag), Thor Hansons "Von schrumpfenden Tintenfischen und windfesten Eidechsen. Faszinierende Antworten der Natur auf die Klimakrise" (Kösel), "Kaffee Mohn Kaktus. Eine Kulturgeschichte psychoaktiver Pflanzen" von Michael Pollan (Kunstmann Verlag) sowie Daniel Strassbergs "Spektakuläre Maschinen. Eine Affektgeschichte der Technik" (Matthes & Seitz).