Neues Innsbrucker CD-Labor soll Medikamente verbessern
An der Universität Innsbruck startete am Donnerstag das "Christian Doppler Labor für Innovative Crystal Engineering Strategien in der Arzneimittelentwicklung". In Kooperation mit dem Industriepartner, dem Pharmaunternehmen Sandoz, sollen die Feinstrukturen von Medikamenten derart verbessert werden, dass ihre Herstellung einfacher wird.
Außerdem will man die zunehmend komplexer werdenden Kristallstrukturen der Medikamente auch dahingehend optimieren, dass diese leichter wasserlöslich werden - also vom Körper aufgenommen werden, heißt es in einer Aussendung. "Wir wollen die in Bezug auf Stabilität, Löslichkeit und Verarbeitbarkeit optimale Form biologisch aktiver Moleküle finden, um diese zu hochwertigen und marktfähigen Medikamenten zu entwickeln", so Labor-Leiterin Doris Braun.
In den von der Christian Doppler-Gesellschaft (CDG) für jeweils sieben Jahre genehmigten CD-Laboren kooperieren Forschende mit Unternehmen. Das Budget kommt zur Hälfte über das Wirtschaftsministerium von der öffentlichen Hand und den Firmenpartnern.
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