Initiativen sollen hochschulische Firmenausgründungen voranbringen
Aus dem akademisch-hochschulischen Bereich heraus erfolgte Firmengründungen - sogenannte Spin-offs - machen laut Angaben des Wirtschafts- und Bildungsministeriums rund ein Viertel der heimischen Start-up-Landschaft aus. Am Donnerstag haben die beiden Ressortchefs für Wirtschaft und Bildung, Martin Kocher und Martin Polaschek (beide ÖVP), die "Schaffung einer neuen Förderung für den Auf- und Ausbau von Spin-off-Hubs nach internationalen Vorbildern an österreichischen Hochschulen" skizziert.
So wird über die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zusätzliches Risikokapital für Spin-offs bereitstehen. Zum Beispiel sollen eine mit 1,5 Mio. Euro Anschubfinanzierung dotierte "Aufbau-Fazilität" ab Sommer solche Unternehmen unterstützen und über aws ab Herbst rund sieben Mio. Euro aus dem Fonds Zukunft Österreich an Risikokapitalinvestments fließen. Eine erste Informationsveranstaltung für Interessenten wird es am 15. Juli geben.
Außerdem weisen die beiden Minister auf einen seit einiger Zeit ausgearbeiteten "Ausgründungsleitfaden" hin. Weitere vier Millionen Euro - ebenfalls aus dem Zukunftsfonds - sollen über eine weitere Ausschreibung der Prototypenförderung in Richtung Spin-offs gehen. "Ziel der neuen Spin-off Initiative ist es, das Ökosystem entsprechend zu stärken, weiter zu professionalisieren und mit in Österreich aktiven Venture Capital Fonds bis zu 50 Mio. Euro zu mobilisieren", so aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.
Service: www.aws.at/aws-spin-off-initiative/; Infos zum Ausgründungsleitfaden: https://go.apa.at/WE14EBKG