PH Tirol wartet mit Institut für Elementarpädagogik auf
Die Pädagogische Hochschule Tirol, die größte Westösterreichs, wartet ab dem 1. März mit einer neuen Organisationsstruktur auf. Diese sieht unter anderem das erste Institut für Elementarpädagogik an einer Pädagogischen Hochschule im Westen der Republik vor, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Mit der Reform solle die PH Tirol zur "zentralen Bildungsorganisation und Ansprechpartnerin" für Fragen der Pädagogik im Bundesland werden.
Das neue Institut für Elementarpädagogik widme sich der "akademischen Professionalisierung und Forschung im Bereich der frühkindlichen Bildung." "Eine umfassende und anwendungsorientierte Aus-, Fort- und Weiterbildung soll gewährleistet sowie federführend zukunftsweisende Themen der Elementarpädagog:innen interdisziplinär beforscht und die Ergebnisse in die Praxis transferiert werden", lautete die PH Tirol-Zielsetzung.
Die neue Gesamtstruktur weist laut den Verantwortlichen unter anderem fünf Lehr- und Forschungsinstitute vor, die entlang von Bildungsbereichen und Zielgruppen ausgerichtet seien: Jeweils ein Institut für Elementarpädagogik, für Primarpädagogik, für Sekundarpädagogik Allgemeinbildung, für Berufspädagogik sowie ein Institut für Personal- und Organisationsentwicklung. Vier Fachstellen würden zudem die inhaltliche Expertise der gesellschaftlich und bildungspolitisch maßgeblichen Handlungsfelder der Hochschule bündeln: Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Gender-, Diversitätskompetenz und Inklusion, Internationalisierung sowie Medienbildung und Digitalisierung.
Aufgeboten würden auch zwei Stabsstellen, die die Qualitätsentwicklung bzw. die Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule und damit die Steuerungsaufgaben des Rektorats unterstützen. Zwei Rektoratsbüros werden künftig auch den jeweils für Forschung und Studienorganisation zuständigen Vizerektoraten zur Seite stehen, ein wissenschaftlicher Beirat die "wissenschaftliche Profilbildung der Hochschule" stärken, wie verlautbart wurde.