Nachrichten leicht verständlich vom 17. März 2025
Sprachstufe B1:
Produktion in KTM-Werk in Oberösterreich wieder gestartet
Am Montag hat die Produktion vom Motorradhersteller KTM in Oberösterreich wieder gestartet. Seit Mitte Dezember wurde dort nicht produziert. KTM hatte Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hat hohe Schulden. Ein Gericht beschloss aber die Fortführung von dem Unternehmen. Jetzt wird die Produktion Schritt für Schritt aufgenommen. Ab Donnerstag sollen die ersten Motorräder wieder fertiggestellt werden. Innerhalb von 3 Monaten soll wieder voll produziert werden.
Ein indischer Miteigentümer unterstützte KTM, deshalb konnte die Produktion wieder gestartet werden. KTM braucht aber mehr Geld, um weiterhin produzieren zu können. Deshalb sucht KTM Investoren. Investoren geben Unternehmen Geld.
Erklärung: Insolvenz
Wenn Firmen ihre Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen können, sind sie insolvent. Das heißt, sie sind pleite. Dann müssen sie bei einem Gericht die Insolvenz beantragen. Das Gericht macht dann ein sogenanntes Insolvenz-Verfahren. Da wird festgestellt, wie viel Geld die Firma noch hat. Ist genug Geld da, dass ein Teil der Schulden bezahlt werden kann, dann kann die Firma weitermachen. Ist zu wenig Geld da, dann muss sie zusperren.
Bisher mindestens 40 Tote bei Unwettern in den USA
Am Wochenende hat es im Süden und im Mittleren Westen der USA schwere Unwetter gegeben. Bei den Stürmen und Tornados starben mindestens 40 Menschen. Alleine im US-Bundesstaat Missouri kamen 12 Menschen ums Leben. Weitere Menschen wurden verletzt. Im Bundesstaat Kansas kam es wegen eines Sandsturms und schlechter Sicht zu einem großen Unfall mit 50 Fahrzeugen. 8 Menschen starben dabei. Im Bundesstaat Oklahoma kamen wegen Buschbränden und Sturm 4 Menschen ums Leben.
In 8 Bundesstaaten der USA wurden rund 80 Tornados gemeldet. Die Unwetter in den USA haben am Freitag begonnen und dauern noch an.
Erklärung: Tornado
Tornados sind gefährliche Wirbelstürme. Ein Tornado sieht wie ein riesiger Schlauch aus und reicht von den Wolken bis zum Erdboden hinunter. Ein Tornado zieht durch das Land, er ist aber nur einige 100 Meter breit. Trotzdem kann er gewaltigen Schaden anrichten. Tornados entstehen an Land.
Havanna hat nach fast 2 Tagen wieder Strom
Auf der Insel Kuba hat es fast 2 Tage lang keinen Strom gegeben. Jetzt gibt es zumindest in der Hauptstadt Havanna wieder Strom. Das teilte der Energie-Versorger UNE am Montag mit. In vielen anderen Regionen gibt es aber noch immer keinen Strom. Wegen einer Störung in einem Umspannwerk Freitagabend kam es zu dem landesweiten Stromausfall. Dazu sagt man auch Blackout.
Es ist das 4. Blackout in 5 Monaten auf Kuba gewesen. Das Stromnetz in Kuba ist veraltet und in einem schlechten Zustand.
Erklärung: Blackout
Blackout ist ein englisches Wort und bedeutet Verdunkelung oder Strom-Ausfall. Genauer gesagt meint man mit einem Blackout einen plötzlichen Strom-Ausfall in einem großen Gebiet. Bei einem Blackout funktioniert also nichts mehr, was mit Strom betrieben wird. Ein Blackout kann ein paar Stunden, aber auch mehrere Tage oder sogar Wochen dauern.
Verdächtiger nach Brandanschlag in Deutschland festgenommen
In Gera in Deutschland ist es am Sonntag in einer Straßenbahn zu einem Brandanschlag auf eine Frau gekommen. Ein Mann hatte die 46-jährige Georgierin mit einer Flüssigkeit übergossen und angezündet. Dabei wurde sie lebensgefährlich verletzt. Andere Fahrgäste stoppten die Straßenbahn. Der Mann flüchtete daraufhin. Der Straßenbahn-Fahrer löschte die brennende Frau mit einem Feuerlöscher. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Montag stellte sich der 46-jährige Ehemann des Opfers der Polizei. Er ist auch aus Georgien. Ob er die Tat gestanden hat, ist nicht bekannt. Er wurde festgenommen. Davor hatte die Polizei mit einer Spezial-Einheit schon die Wohnung des Mannes durchsucht.
1,6 Millionen Menschen in Österreich leben alleine
Im Jahr 2024 haben in Österreich 1,6 Millionen Menschen alleine gelebt. Das ist fast ein Fünftel der Menschen in Österreich. Die Zahl der Alleinlebenden ist in den letzten 20 Jahren gestiegen. Es sind jetzt um 430.000 Menschen mehr als damals. Die größte Gruppe bei den Alleinlebenden sind immer noch Frauen ab 65 Jahren. Das teilte die Statistik Austria mit.
4,4 Millionen Menschen lebten im Vorjahr mit einem Partner oder einer Partnerin zusammen im Haushalt. Das war knapp die Hälfte der Bevölkerung. Vor 20 Jahren war das ähnlich. Es sind jetzt aber weniger Leute miteinander verheiratet als früher.
Sprachstufe A2:
Herstellung in KTM-Werk in Oberösterreich läuft wieder
KTM ist ein Unternehmen.
Es stellt Motorräder her.
Ein KTM-Werk ist in Oberösterreich.
KTM ist insolvent.
Das Unternehmen hat hohe Schulden.
Deshalb wurde die Herstellung in
Oberösterreich Mitte Dezember gestoppt.
Seit Montag läuft die Herstellung
dort aber wieder.
Ein Miteigentümer von KTM
gab dem Unternehmen Geld.
Deshalb konnte die Herstellung
wieder starten.
KTM braucht aber mehr Geld,
um weiter herstellen zu können.
Deshalb sucht KTM Investoren.
Investoren geben Unternehmen Geld.
Erklärung: Insolvenz
Es kommt öfter vor, dass Firmen ihre
Rechnungen und Schulden nicht mehr
bezahlen können.
Dann sind sie insolvent.
Man sagt auch, sie sind pleite.
Man muss die Insolvenz
bei einem Gericht beantragen.
Dann wird ein sogenanntes
Insolvenz-Verfahren gemacht.
Da wird genau untersucht, wie viel Geld
die Firma noch hat.
Hat die Firma genug Geld,
um einen Teil der Schulden zu bezahlen,
kann sie weitermachen.
Wenn nicht mehr genug Geld da ist,
muss die Firma zusperren.
Bei Unwettern in den USA starben mindestens 40 Menschen
Im Süden und im Mittleren Westen
der USA hat es am Wochenende
schwere Unwetter gegeben.
Es gab Stürme und Tornados.
Dadurch sind mindestens
40 Menschen gestorben.
Im Bundesstaat Missouri sind
12 Menschen gestorben.
In dem Bundesstaat Kansas gab
es einen Sandsturm.
Durch diesen Sandsturm kam es
wegen schlechter Sicht zu einem
großen Unfall mit 50 Fahrzeugen.
8 Menschen sind dabei gestorben.
Wegen Buschbränden in Oklahoma
sind 4 Menschen gestorben.
Es wurden in den USA rund
80 Tornados gemeldet.
Die Unwetter haben schon
am Freitag begonnen.
Erklärung: Tornado
Tornados sind gefährliche Wirbelstürme.
Ein Tornado sieht wie ein riesiger
Schlauch aus und reicht von den Wolken
bis zum Erdboden hinunter.
Ein Tornado zieht durch das Land,
er ist aber nur einige 100 Meter breit.
Trotzdem kann er gewaltigen
Schaden anrichten.
Tornados entstehen an Land.
Nach fast 2 Tagen wieder Strom in Havanna
Auf der Insel Kuba hat es
fast 2 Tage lang keinen Strom gegeben.
Zu einem landesweiten Strom-Ausfall
sagt man auch Blackout.
Jetzt gibt es aber in Havanna
wieder Strom.
Das ist die Hauptstadt von Kuba.
In vielen anderen Gebieten gibt es
aber noch immer keinen Strom.
Der Strom-Ausfall entstand
durch eine Störung am Freitag-Abend.
In Kuba hat es in den letzten
5 Monaten 4 Blackouts gegeben.
Das Stromnetz in Kuba
ist veraltet und in einem
schlechten Zustand.
Erklärung: Blackout
Blackout ist englisch.
Auf deutsch heißt das Verdunkelung
oder Strom-Ausfall.
Ein Blackout ist aber ein
großer Strom-Ausfall, der ein
ganzes Gebiet betrifft.
Bei einem Blackout fallen alle
elektrischen Geräte aus.
Ein Blackout kann mehrere
Stunden oder Tage dauern.
Er kann aber auch
mehrere Wochen dauern.
Festnahme nach Brand-Anschlag in Deutschland
Am Sonntag hat es in Gera in Deutschland einen Brand-Anschlag gegeben.
Ein Mann hat eine Frau in einer
Straßenbahn mit Flüssigkeit übergossen
und dann angezündet.
Sie wurde lebensgefährlich verletzt.
Andere Fahrgäste stoppten
die Straßenbahn.
Der Mann konnte dann entkommen.
Der Fahrer von der Straßenbahn
löschte die brennende Frau
mit einem Feuerlöscher.
Danach wurde sie
in ein Krankenhaus gebracht.
Der Ehemann der Frau stellte sich
am Montag der Polizei.
Er und die Frau sind beide 46 Jahre alt
und kommen aus Georgien.
Der Mann wurde festgenommen.
Man weiß bisher nicht, ob er
die Tat zugegeben hat.
In Österreich leben mehr Menschen alleine als früher
In Österreich haben im Vorjahr
1,6 Millionen Menschen alleine gelebt.
Das ist fast jeder 5. Mensch
in Österreich.
Immer mehr Menschen leben alleine.
Es sind jetzt um 430.000 Menschen mehr
als noch vor 20 Jahren.
Frauen im Alter ab 65 Jahren leben
besonders oft alleine.
Das teilte die Statistik Austria mit.
Die Hälfte aller Menschen in Österreich
lebte im Vorjahr mit einem Partner
oder einer Partnerin zusammen.
Das waren 4,4 Millionen Menschen.
Das hat sich in den letzten 20 Jahren
nicht verändert.
Die Leute sind jetzt aber seltener
miteinander verheiratet.