Nachrichten leicht verständlich vom 28. November 2023
Sprachstufe B1:
Israel verlängert Feuerpause für jeweils 10 Freigelassene
Im Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gaza-Streifen gibt es derzeit eine Feuerpause. Sie gilt einstweilen bis Donnerstag. Israel will die Feuerpause verlängern, wenn die Hamas mehr israelische Geisen freilässt. Für jeweils 10 freigelassen Geiseln soll die Feuerpause um einen Tag verlängert werden.
Bisher hat die Hamas 69 Geiseln freigelassen. Im Gegenzug wurden seit Freitag 150 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen. Außerdem wurden dringend benötigte Hilfsgüter in den Gaza-Streifen geliefert.
Die Zufriedenheit mit politischem System steigt leicht
Die Zufriedenheit der Österreicherinnen und Österreicher mit dem politischen System steigt leicht. Aber die Unzufriedenheit bleibt groß. Das hat der "Österreichische Demokratiemonitor" ergeben, eine Umfrage des SORA-Instituts. Heuer waren 39 Prozent der Befragten mit dem politischen System zufrieden. Im Vorjahr waren es nur 34 Prozent.
Beim ersten "Demokratiemonitor" im Jahr 2018 waren noch 64 Prozent der Österreicher mit dem politischen System zufrieden. Am zufriedensten sind die Österreicher mit dem Bundespräsidenten. Ihm vertrauen 52 Prozent der Befragten.
Feinstaub-Richtwerte 2022 an allen Messstellen überschritten
2022 sind bei allen Feinstaub-Messstellen in Österreich die Richtwerte überschritten worden. Das zeigt eine Untersuchung vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Auch bei 75 Prozent der NO2-Mess-Stellen wurden die Richtwerte überschritten. NO2 ist die chemische Bezeichnung für Stickstoff-Dioxid.
Viel Feinstaub und NO2 in der Luft erhöhen das Risiko von Erkrankungen von Kreislauf und Atemwegen. Für die hohen Werte von Feinstaub und NO2 ist hauptsächlich der Verkehr verantwortlich. Der VCÖ fordert deshalb niedrigere Tempolimits und den Ausbau von Fußwegen und Fahrradwegen.
Österreicher spendeten 2022 so viel wie niemals zuvor
2022 haben die Österreicherinnen und Österreicher so viel gespendet wie noch nie. Insgesamt spendeten sie 1,1 Milliarden Euro für gute Zwecke. Besonders für die Ukraine wurde kräftig gespendet. Alleine für diese wurden 150 bis 200 Millionen Euro gespendet. Das zeigt der Spenden-Bericht, der am Dienstag vorgestellt wurde.
84 Prozent der Spenden kamen von Privatpersonen. 8 Prozent der Spenden kamen von Unternehmen und wieder 8 Prozent von gemeinnützigen Stiftungen. Ersten Voraussagen zufolge haben die Österreicher heuer wieder weniger gespendet.
Weitgereister Goldschakal kam nach Österreich
Vor kurzem hat ein Goldschakal die Grenze von Slowenien nach Kärnten überquert. Das Besondere an diesem Tier ist, dass es einen GPS-Sender trägt. Mit dem GPS-Sender weiß man immer, wo sich das Tier gerade befindet. Der Goldschakal, der "Maj" genannt wurde, hat schon eine lange Reise hinter sich. Er legte 1.000 Kilometer zurück und überwand bereits mehrere Berge. Das zeigten die Daten vom GPS-Sender.
Experten vermuten, dass der Goldschakal auf der Suche nach einem Territorium und einer Partnerin ist. In Österreich gibt es jedoch sehr wenige Goldschakale.
Sprachstufe A2:
Die Feuerpause im Gaza-Streifen wird vielleicht verlängert
Im Krieg zwischen Israel und der Hamas
gibt es derzeit eine Feuerpause.
Das heißt, sie greifen sich
einstweilen nicht an.
Diese Feuerpause dauert
noch bis Donnerstag.
Israel will die Feuerpause weiter
verlängern, aber nur wenn
die Hamas mehr Geiseln freilässt.
Lässt die Hamas 10 Geiseln frei,
dann wird die Feuerpause
um einen Tag verlängert.
Für noch einmal 10 Geiseln, gibt es
wieder einen Tag Verlängerung mehr.
So soll es dann weitergehen.
Die Hamas hat bisher
69 Geiseln freigelassen.
Dafür hat Israel 150 Palästinenser aus
Gefängnissen in Israel freigelassen.
Außerdem hat Israel Hilfsgüter
in den Gaza-Streifen gelassen.
Die Österreicher sind etwas zufriedener mit dem politischem System
Die Menschen in Österreich sind heuer
ein wenig zufriedener mit
dem politischen System.
Insgesamt sind sie aber unzufrieden.
Das hat eine Umfrage ergeben.
39 Prozent von den Befragten sind
mit dem politischen System zufrieden.
Im Jahr 2022 waren es nur 34 Prozent.
Die Menschen sind in den letzten Jahren
immer weniger zufrieden geworden.
Vor 5 Jahren waren noch 64 Prozent von
den Österreichern und Österreicherinnen
mit dem politischen System zufrieden.
Am zufriedensten sind die Menschen
noch mit dem Bundespräsident.
52 Prozent von den Befragten sagen,
dass sie ihm vertrauen.
Zu viel Feinstaub in der Luft in Österreich
Im Jahr 2022 gab es in Österreich
zu viel Feinstaub in der Luft.
Das hat der
Verkehrsclub Österreich (VCÖ) gesagt.
Bei allen Mess-Stellen für Feinstaub
wurde der Richtwert überschritten.
Es gab auch zu viel
Stickstoff-Dioxid (NO2) in der Luft.
Bei 75 Prozent der Mess-Stellen
wurde der Richtwert überschritten.
Viel Feinstaub und NO2 in der Luft
sind schädlich für die Gesundheit.
Wenn man viel Feinstaub und NO2 einatmet,
kann Herz-Krankheiten und
Lungen-Krankheiten bekommen.
Der meiste Feinstaub und das meiste NO2
kommen vom Straßenverkehr.
Der VCÖ fordert deshalb,
dass Autos langsamer fahren müssen.
Denn dadurch gibt es
weniger Luft-Verschmutzung.
Auch mehr Fußwege und Fahrradwege
können die Luft-Verschmutzung verringern.
Die Menschen in Österreich haben 2022 besonders viel gespendet
Im Jahr 2022 haben die Österreicher
und Österreicherinnen so viel
wie noch nie gespendet.
Sie haben insgesamt 1,1 Milliarden
Euro gespendet.
Das zeigt der Spenden-Bericht,
der am Dienstag vorgestellt wurde.
84 Prozent von den Spenden
kamen von Privat-Personen.
8 Prozent kamen von Unternehmen.
Noch einmal 8 Prozent wurden von
gemeinnützigen Stiftungen gespendet.
Besonders viel wurde für Ukraine-Hilfen
gespendet.
Alleine für diesen Zweck wurden
150 bis 200 Millionen Euro gespendet.
Goldschakal "Maj" kam nach Österreich
Vor kurzem ist ein Goldschakal
nach Österreich gekommen.
Er kam über die Grenze von Slowenien
nach Kärnten.
Das Besondere an dem Tier ist,
dass es einen GPS-Sender trägt.
Mit dem GPS-Sender weiß man immer,
wo das Tier gerade ist.
Der Goldschakal heißt "Maj".
Er reiste schon lange,
bevor er nach Österreich kam.
Dabei legte er 1.000 Kilometer zurück
und wanderte über mehrere Berge.
Experten glauben, dass "Maj"
eine Partnerin sucht und ein
Gebiet, in dem er leben kann.
Eine Partnerin wird er in Österreich
aber wahrscheinlich nicht finden.
In Österreich gibt es nämlich
nur sehr wenige Goldschakale.