Nachrichten leicht verständlich vom 10. Juni 2021
Sprachstufe B1:
Die Corona-Regeln sind nun lockerer geworden
Seit Donnerstag gelten in Österreich lockerere Corona-Regeln. Die Sperrstunde in Lokalen ist nun von 22.00 Uhr auf Mitternacht ausgeweitet worden. In Lokalen dürfen auch wieder mehr Menschen zusammen sitzen. Auch in Geschäften, beim Sport und in Museen dürfen sich wieder mehr Menschen gleichzeitig aufhalten.
Es gibt keine Masken-Pflicht im Freien mehr. Kellner in Lokalen müssen aber weiterhin draußen eine Maske tragen. In Innenräumen gilt weiterhin die Maskenpflicht. Außerdem wurde der Sicherheitsabstand verringert. Statt 2 Metern gilt nun wieder ein Meter Sicherheitsabstand.
Wenn man in Lokale, zu Kultur-Veranstaltungen oder in Sport-Einrichtungen gehen will, gilt aber die 3-G-Regel. Man muss geimpft, getestet oder genesen sein.
Der Tourismus wird auch heuer ein schlechtes Jahr haben
Wegen des Corona-Lockdowns ist heuer der Winter-Tourismus ausgefallen und Hotels und Lokale blieben zu. Das kann auch die heurige Sommer-Saison nicht ausgleichen. Sie wird zwar besser werden als letztes Jahr, aber immer noch schlechter sein als vor Corona. Das schätzen die Experten des Wifo.
Insgesamt werden heuer um rund 40 Prozent weniger Menschen Urlaub in Österreich machen als im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor Corona. Vor allem werden laut Wifo weniger Urlauber aus dem Ausland kommen.
Erklärung: Wifo
Wifo ist die Abkürzung von Wirtschafts-Forschungs-Institut. Das Wifo berechnet Daten der Wirtschaft und beschäftigt sich damit, wie es der Wirtschaft in Zukunft gehen wird.
Baby in Wien von Vater geschüttelt und verletzt
In Wien im Bezirk Liesing soll ein 31-jähriger Vater sein zweieinhalb Monate altes Baby extrem heftig geschüttelt haben. Dadurch wurde das Kind lebensgefährlich verletzt. Es wurde mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht. Das hat die Polizei am Donnerstag bekanntgegeben.
Die Misshandlung des Kindes geschah bereits am vergangenen Freitag. Die 22-Jährige Mutter hatte die Tat beobachtet, aber nicht eingegriffen. Die Eltern leugneten die Misshandlung des Kindes zuerst, wurden aber später festgenommen und gestanden dann.
Mehr Väter helfen heutzutage im Haushalt und bei Familie
Am kommenden Sonntag ist Vatertag. Aus diesem Anlass hat das Meinungsforschungs-Institut IMAS eine Umfrage durchgeführt. Dabei ging es um die veränderte Rolle des Mannes in Erziehung und Familie in Österreich. Die Hälfte der Befragten meinte, dass sich Männer heute stärker in Haushalt, Erziehung und Kinderbetreuung einbringen als noch vor 10 Jahren.
Ein Drittel der Befragten meinte auch, dass sich die Vaterrolle seit den 1970er-Jahren "voll und ganz" verändert hat. Befragt wurden heuer im März und April 1.008 Personen ab 16 Jahren.
Sprachstufe A2:
Nun sind Corona-Regeln weiniger streng
Seit Donnerstag sind die Corona-Regeln
in Österreich weniger streng.
Nun dürfen Lokale bis
Mitternacht offen haben.
Es dürfen auch wieder mehr Menschen
in Lokalen bei einander sitzen.
In Geschäften dürfen auch wieder
mehr Menschen gleichzeitig sein.
Im Freien braucht man auch
nirgendwo eine Maske mehr.
Nur die Kellner in Lokalen müssen
auch draußen eine Maske tragen.
Drinnen gilt weiter die Maskenpflicht.
Für Lokale, Theater und Sport-Plätze
gilt aber die sogenannte 3-G-Regel.
Man muss getestet oder geimpft
oder genesen sein.
Genesen ist man, wenn man krank war
und nun wieder gesund ist.
Der Tourismus wird auch heuer ein schlechtes Jahr haben
Wegen dem Corona-Virus ist der
Tourismus in Österreich im Winter
fast ganz ausgefallen.
Denn die Hotels und Lokale waren zu.
In diesem Sommer sind die Hotels
und die Lokale aber offen.
Trotzdem wird es in Österreich
aber weniger Urlauber geben
als im Jahr 2019.
Das war das letzte Jahr vor Corona.
Insgesamt wird es heuer um 40 Prozent
weniger Urlauber geben als im Jahr 2019.
Es werden vor allen weniger Urlauber
aus dem Ausland kommen.
Das sagen die Experten vom Wifo.
Erklärung: Wifo
Wifo ist eine Abkürzung für Wirtschafts-Forschungs-Institut.
Das Wifo beschäftigt sich
mit der Wirtschaft.
Es will auch herausfinden, wie es
der Wirtschaft in der Zukunft gehen wird.
In Wien hat ein Vater sein Baby stark geschüttelt und verletzt
Ein Vater in Wien soll sein
zweieinhalb Monate altes Baby
stark geschüttelt haben.
Dadurch ist das Kind nun
in Lebensgefahr.
Es musste mit einem Hubschrauber
in ein Spital gebracht werden.
Das hat die Polizei am Donnerstag gesagt.
Das Ganze passierte schon
am vergangenen Freitag.
Die Mutter beobachtete den Vorfall,
aber sie tat nichts dagegen.
Die Eltern gaben die Tat zuerst nicht zu.
Erst als sie später festgenommen wurden,
gaben sie alles zu.
Heutzutage helfen Väter mehr als früher im Haushalt
Am Sonntag ist Vatertag.
Aus diesem Anlass ist eine
Umfrage durchgeführt worden.
Es ging dabei um die veränderte Rolle von
Männern im Haushalt und bei der
Kindererziehung in Österreich.
Die Hälfte der Befragten meinte,
dass Männer heutzutage mehr helfen
als noch vor 10 Jahren.
Außerdem hat sich die Rolle
der Väter seit den 1970er-Jahren
"voll und ganz" verändert.
Das meinte ein Drittel der
befragten Österreichern.