Direct Hubs - Von der Idee eine Kreislauf-basierten Lebensmittelproduktion zur Umsetzung im eigenen Viertel
Das im Rahmen der Energy Transition 2050 geförderte Projekt DIRECT HUBS arbeitet für eine nachhaltigere, kreislaufbasierte Lebensmittelproduktion in Städten: Es wurden Konzepte für lokale Innovations- und Transformationszentren, so genannte Hubs, entwickelt, in denen sich Bürger*Innen an der Mitgestaltung beteiligen können und Innovator*innen eine Plattform erhalten.
Das Zentrum für Soziale Innovation (ZSI GmbH) unterstützte die Expert*innen von alchemia nova GmbH mit sozialwissenschaftlicher Begleitforschung und Ko-Kreationsprozessen, mit dem Ziel einer ausgewogenen Beteiligung wesentlicher Interessensgruppen. Zusammen mit städtischen und ländlichen Akteur*innen des Lebensmittelsystems wurden Transformationsprozesse stärker nachfrageorientiert gestaltet und an einer kreislaufbasierten Lebensmittel-Wertschöpfungskette gearbeitet.
Online Informationen für Unternehmer*innen und interessierte Bürger*innen
Eine Website bietet praxisrelevante Materialien, wie beispielsweise Factsheets, und Vernetzungshinweise zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Rechtsgrundlagen zu kreislaufbasierten Projekten, Partizipation oder soziale Innovation. Eco/Social Entrepreneurs finden Hinweise zur Umsetzung von kreislauffähigen städtischen Lebensmittelsystemen, die auf dem Konzept eines Transformationszentrums (Hub) basieren. Eine umfangreiche Datenbank gibt einen Überblick zu unterschiedlichen Förderinstrumenten in Österreich, die auf die Intensivierung der Produktnutzung ("Lebensverlängerung" von Produkten durch Reuse, Repair etc. und neue Geschäftsmodelle), einen optimierter Ressourceneinsatz (intelligentes Produktdesign, alternative Ressourcen, biogene Rohstoffe, Abfall vermeiden etc.) und das Schließen von Stoffkreisläufen (Recycling, Sekundärrohstoffe) abzielen.
Hubs für neue Lebensmittel-Wertschöpfungsketten
Im Rahmen von Vernetzungstreffen und Fokusgruppen wurden zum Beispiel Leerstände oder sozial innovative Kooperationen mit einem großen Potential für die lokale Lebensmittelversorgung, die Schließung von Ressourcenkreisläufe und die Neu-Gestaltung der Lebensmittel-Wertschöpfungskette hervorgehoben. Als Ergebnis stehen nun grätzlbezogene Umsetzungskonzepte (Roadmaps) für Kreislaufhubs in Wien zur Verfügung, die im Laufe des Projekts erprobt wurden. Drei Standorte wurden ausgewählt, um an deren Beispielen mögliche Umsetzungsszenarien vorzustellen - darunter die städtische Landwirtschaft Zukunftshof in Rothneusiedl (Wien Favoriten), ein Ort, der zuletzt auch als Kultur- und Bildungsort bekannt wurde.
Alle Informationen sind unter https://kreislaufwirtschaft.at auch nach dem Projektende verfügbar.
DIRECT HUBS wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms "Energy Transition 2050" durchgeführt.
Diese Meldung ist Teil einer Medienkooperation mit dem ZSI - Zentrum für Soziale Innovation
Rückfragehinweis: Mag.a Pamela Bartar, MAS Zentrum für Soziale Innovation (ZSI GmbH) Linke Wienzeile 246 1150 Wien Email: bartar@zsi.at