Satirepreis "Goldenes Brett" für den größten unwissenschaftlichen Unsinn
Nach zweijähriger Corona-Pause wird ab Donnerstag nach einem Nachfolger für den deutschen Mediziner und Covid-Skeptiker-Vordenker Sucharit Bhakdi gesucht. Im Gegensatz zu seinem letzten Gewinner nahm sich der Satirepreis "Goldenes Brett vorm Kopf" nämlich eine Auszeit. Diese wird am 5. Oktober im Wiener Stadtsaal mit einer Festveranstaltung mit "Science Buster" Martin Puntigam beendet. Erstmals vergeben wird auch ein Publikumspreis.
In Österreich zeichnen die Wiener Skeptiker, der lokale Ableger der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), für die Preisvergabe verantwortlich. Mit der "Auszeichnung" wolle man Menschen und Organisationen würdigen, "die mit wissenschaftlich widerlegten Thesen Geld, Ruhm oder Einfluss anstreben, obwohl sie es eigentlich längst besser wissen müssten", heißt es in einer Aussendung.
Die diesbezüglichen "Jahreshighlights" wird neben Puntigam auch Andre Wolf von "mimikama - Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch" präsentieren. Die Laudationes auf die Gewinner halten die Medizinhistorikerin und Wissenschaftsautorin Daniela Angetter-Pfeiffer, die Psychologin Heidi Kastner und der Epidemiologe Gerald Gartlehner. Bei der elften Brett-Verleihung gibt es neben dem Haupt- und dem Lebenswerkpreis auch erstmals einen Publikumspreis, über den im Stadtsaal entschieden wird. Nominiert werden kann unter https://goldenesbrett.guru.
Service: Infos zur Veranstaltung: https://stadtsaal.com/kuenstler/wiener-skeptiker
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