Algorithmus aus Salzburg erkennt allerlei Sprünge auf Ski
Wissenschafter von Salzburg Research haben in Kooperation mit dem "Red Bull Athlete Performance Center" einen Algorithmus entwickelt, mit dem sich Sprünge auf Pisten oder im freien Gelände automatisch erkennen lassen, heißt es in einer Aussendung. Im Fachblatt "Plos One" wurde die Entwicklung, die "das Training und die Leistungsbeurteilung in vielen Sportarten im Profi- wie auch Freizeitbereich verbessern" könne, vor einigen Monaten vorgestellt.
Damit der Algorithmus einen kleineren Hüpfer zwischendurch oder auch ein Abheben über einem massiven Big-Air-Kicker erkennen kann, benötigt man am Skischuh angebrachte Trägheitsmesssensoren. Bei der Entwicklung kamen auch Videoaufnahmen, laserbasierter Distanzberechnung, Kraftmessplatten und Drucksensoren zum Einsatz. Laut Analysen erkennt das System alle Big-Air-Sprünge, nahezu alle mittelgroßen Sprünge und sogar 44 Prozent der kleineren Hüpfer mit einer Dauer unter 500 Millisekunden. Die Forscher glauben, dass ihre Methodik auch auf andere Sportarten übertragbar ist und auch in Wintersport oder andere Produkte integriert werden könnte.
Service - https://doi.org/10.1371/journal.pone.0307255