Heute startet der Call für das neue LBI. Das Institutsbudget beträgt bis zu 15 Millionen Euro für maximal zehn Jahre. Anträge können bis 1 7. Jänner 2025 eingereicht werden.

"People, not Projects" - unter diesem Motto werden von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) neue Ludwig Boltzmann Institute (LBI) gegründet. Der Fokus der Ausschreibung für das neue LBI liegt auf exzellenter Forschung im Bereich der Medizin- und Gesundheitswissenschaften. Anträge können ab sofort bis 17. Jänner 20 25 eingereicht werden, die Auswahl erfolgt auf der Grundlage eines Peer Review-Verfahrens und eines Hearings für Finalist:innen durch eine internationale Expert:innenjury. In Vorbereitung auf die Einreichung wird es Vernetzungs- und Informationsveranstaltungen geben.

"Mit der diesjährigen Ausschreibung für ein neues Forschungsinstitut verstärken wir gemeinsam mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft unsere Bemühungen, die Forschung im Bereich Medizin und Gesundheit weiter voranzutreiben. Damit setzen wir gezielt auf herausragende Forschende, die mit innovativen Ansätzen zur Lösung drängender Gesundheitsfragen beitragen. Durch die Finanzierung der Ludwig Boltzmann Gesellschaft setzen wir wichtige Impulse für die Gesundheitsforschung, um die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts Österreich zu stärken", so Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Gesundheit des Menschen steht im Fokus

Das neue Ludwig Boltzmann Institut wird nach dem Motto "People, not Projects" gegründet, um herausragenden Wissenschaftler:innen finanzielle und organisatorische Freiräume für Leistungen auf höchstem Niveau zu bieten. Der Fokus der neuen Generation von Instituten liegt dabei auf zentralen Bereichen der Life Sciences: Medical and Health Sciences mit einem Fokus auf die Gesundheit des Menschen. Medical and Health Sciences ist die übergeordnete Bezeichnung aller mit Gesundheit befassten Disziplinen und in der Interpretation der LBG breit ausgerichtet: Die medizinischen und Gesundheits-Wissenschaften umfassen das Spektrum von der medizinischen Forschung über Gesundheitssystemforschung und Grundlagenforschung bis hin zur Umsetzung. Im Fokus der Forschungsarbeiten aller LBI steht ihr Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen und Fragestellungen.

"Mit unseren Ludwig Boltzmann Instituten setzen wir auf wissenschaftliche Exzellenz in den Medical and Health Sciences, um gesellschaftliche Herausforderungen gezielt zu adressieren. Unsere Ausschreibung richtet sich an exzellente Forscher:innen, die innovative Ansätze verfolgen und neue Maßstäbe im Gesundheitsbereich setzen wollen", erklärt LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner. "Unser Ziel ist, gemeinsam mit unseren Partnern, Forschungsergebnisse in die Praxis und schließlich zum Nutzen der Gesellschaft zu bringen."

Das Budget eines neuen LBI beträgt i.d.R. 1,5 Millionen Euro pro Jahr

Die Arbeit des LBIs erfolgt in Partnerschaft zwischen forschungs- und anwendungsorientierten Organisationen. Das Zusammenwirken einer Host-Institution (dies können alle österreichischen Universitäten und Privatuniversitäten sein), kofinanzierenden Partnerorganisationen und weiteren Netzwerkpartner:innen schafft die für die transdisziplinären Zwecke eines Ludwig Boltzmann Instituts nötigen Synergien. Das Budget eines neuen LBI beträgt i.d.R. 1,5 Millionen Euro pro Jahr, welches zu 80 Prozent von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und zu mindestens 20 Prozent von den Partnerorganisationen finanziert wird. Die Institute sind Teil der LBG und werden an einer Host-Universität eingerichtet. Die Laufzeit ist auf sieben Jahre angelegt, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere drei Jahre.

Einreichungen sind ab heute (16. September) bis 17. Jänner 2025 über das LBG Online-Portal eSubmission möglich. Weitere Informationen zum Call, sowie die Anmeldung zur Vernetzungsplattform B2Match sowie zum "Matchmaking und Creating" Workshop finden Sie unter https://lbg.ac.at/lbi-call.

   Rückfragehinweis:
   Ludwig Boltzmann Gesellschaft
   Mag. Werner Fulterer
   Telefon: +43 1 513 27 50-28
   E-Mail: werner.fulterer@lbg.ac.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1661/aom

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