Laienforscher können beim Galaxien klassifizieren helfen
Rund 100 Gigabyte an Daten schickt das Euclid-Weltraumteleskop in den nächsten Jahren täglich zur Erde - deutlich zu viel, als dass das alles von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern akribisch analysiert werden könnte. Im Rahmen der "Galaxy Zoo"-Initiative ruft nun die Europäische Raumfahrtbehörde ESA Laienforscher oder "Citizen Scientists" zum Mitmachen bei der Klassifikation von unzähligen Galaxien im All auf.
Das Ziel ist es u.a., einen in Entwicklung befindlichen Algorithmus zu verbessern, der eine Vorauswahl auf den Bildern triff. Wo sich die KI unsicher ist, sind menschliche Einordnungen gefragt, etwa dahingehend, ob eine Galaxie rund ist oder Spiralarme aufweist. Das Projekt "hilft uns, die Form und Struktur von Hunderten von Millionen Galaxien über die kosmische Zeit hinweg zu charakterisieren. Es ist von großer Bedeutung, weil es die Möglichkeiten der Citizen Science nutzt und sie mit künstlicher Intelligenz kombiniert, um unser Verständnis der Entstehung und Entwicklung von Galaxien zu verbessern", so Francine Marleau vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Uni Innsbruck in einer Aussendung.
Service: https://www.zooniverse.org/projects/zookeeper/galaxy-zoo/