Slowenien sichert sich 67,5 Mio. Euro für neue KI-Fabrik
Slowenien gehört neben Österreich zu jenen Ländern, in denen im Rahmen des EuroHPC JU (European High-Performance Computing Joint Undertaking) neue europäische KI-Fabriken entstehen. Für das geplante slowenische 150-Millionen-Euro-Projekt eines Supercomputers mit KI-Fabrik werden vonseiten der EU 67,5 Mio. Euro fließen, berichtete die Nachrichtenagentur STA.
Das EuroHPC JU will im kommenden Jahr sechs neue KI-Fabriken in Betrieb nehmen, neben Slowenien und Österreich auch in Deutschland, Frankreich, Polen und Bulgarien. Sie werden zu den sieben bereits im Vorjahr ausgewählten Standorten hinzukommen, um die KI-Infrastruktur in Europa weiter auszubauen, heißt es in einer Mitteilung des EuroHPC JU.
In Slowenien wird die KI-Fabrik in Maribor eingerichtet, wo das Institut für Informationswissenschaften (IZUM) seit 2021 einen ebenfalls von der EU kofinanzierten Supercomputer namens Vega betreibt. An dem neuen Projekt sind neben dem IZUM das Jožef-Stefan-Institut, das Forschungsnetzwerk ARNES, die Universitäten Ljubljana, Maribor, Nova Gorica und Primorska, die Fakultät für Informationsstudien in Novo Mesto, der Technologiepark Ljubljana und die slowenische Industrie- und Handelskammer GZS beteiligt.