Faßmann drängt auf Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) drängt auf die Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums (EFR). Dieser sei ein "must have", so Faßmann anlässlich eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen am Dienstag in Brüssel. Das Gelingen des EFR hängt seiner Ansicht nach maßgeblich von einem deutlich stärkeren Einsatz der EU-Staaten ab. "Wir sollten keine übermäßige Bürokratie entwickeln, aber wir sollten uns konkrete Ziele setzen und überprüfen, ob wir sie erreichen."
Gleichzeitig forderte Faßmann in einer Aussendung eine engere Einbindung der Stakeholder sowie der assoziierten Drittstaaten, insbesondere der Schweiz. Mit dem Nachbarland Österreichs müssten auch rasche Sondierungsgespräche bezüglich des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe geführt werden. "Die Schweiz liegt im Herzen Europas, und die Fortsetzung der Partnerschaft im Bereich Forschung und Innovation wäre für alle Beteiligten ein Gewinn", so Faßmann. Allerdings müsse sie auch ihren Beitrag leisten, verwies der Minister auf die noch ausständige Zahlung der Kohäsionsmittel.