Wiener Blockchain-Experte erhält "ERC Advanced Grant"
Für seine Forschung zu Sicherheitsaspekten von Blockchain-Technologien erhält Matteo Maffei, Forscher am Institut für Logic and Computation der Technischen Universität (TU) Wien, vom Europäischen Forschungsrat (ERC) einen "Advanced Grant". Der mit rund 2,5 Mio. Euro dotierte prestigeträchtige Förderpreis ist auf eine Projektlaufzeit von fünf Jahren ausgelegt.
Blockchains sind unter anderem die grundlegende Technologie für Kryptowährungen wie Bitcoin oder "Smart Contracts", die als sehr sicher gelten. Maffei will mit seinem Team nun untersuchen, ob man solche Systeme überlisten kann. Hier reiche es nicht, dass sich Menschen den Code genau ansehen, vielmehr brauche es "mathematische Zuverlässigkeit", wurde Maffei in einer Aussendung zitiert. Im Projekt sollen nun Elemente der Spieltheorie mit Elementen der Software-Verifikation verknüpft werden. Die "Advanced Grants" gelten als das "Flaggschiff-Programm" des ERC, mit dem im EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon Europe" Grundlagenforschung unterstützt wird.
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