Von städtischer Hitze bis zu Dialektwörtern: Citizen Science Awards verliehen
Zahlreiche Schulen, Familien, Einzelpersonen und erstmals auch Jugendgruppen waren eingeladen, von 1. April bis 31. Juli bei acht ausgewählten Citizen-Science-Projekten mitzumachen. Besonders engagierte Teilnehmer - 23 Schulen, zwei Familien und sechs Einzelpersonen - wurden nun mit Citizen Science Awards ausgezeichnet, wie die Bildungsagentur OeAD, die den Wettbewerb im Auftrag des Wissenschaftsministeriums durchführt, mitteilte.
Verliehen wurden die Awards gestern, Donnerstag, beim 3. Young-Science-Kongress in Wien, bei dem Workshops, Vorlesungen und ein Science-Parcours die Möglichkeit boten, mit Forschenden zu interagieren. "Dieses Jahr haben über 2.900 Personen mitgeforscht - darunter Schülerinnen und Schüler aus 119 Schulklassen sowie viele weitere engagierte Bürgerinnen und Bürger", wird Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in einer Aussendung zitiert.
Die Projekte reichten laut den Angaben von Dialekttranskriptionen, der Biodiversität am Gründach, Aufklärungsvideos über Humane Papillomaviren bis hin zur Analyse städtischer Hitze. Zu gewinnen gab es Geld- (für Schulklassen/Jugendgruppen) oder Sachpreise (für Erwachsene und Familien). Über 45.000 Datensätze warten nun darauf, ausgewertet und analysiert zu werden.
Service: Die Preisträgerinnen und Preisträger sind unter https://go.apa.at/9lzUUvRf zu finden.