BG/BRG Gänserndorf: Aus einer konventionellen Gangschule wurde ein offener und moderner Bildungsort
Sanierte und erweiterte Schule überzeugt mit Architektur, Funktionalität und Nachhaltigkeit
Die Bundesimmobiliengesellschaft als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin investierte im Auftrag vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) rund 28 Millionen Euro. Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde die Schule gestern Abend gemeinsam offiziell eröffnet.
700 LKW-Fahrten weniger durch Materialrecycling
Für die Aufschüttung und Modellierung des Geländes wurde Betonabbruchmaterial wiederwendet, womit rund 700 LKW-Fahrten für eine Betonanschaffung eingespart werden konnte. Das gesamte Bestandsgebäude wurde thermisch saniert, die Fenster wurden getauscht, das Dach erneuert und die Fassade neu gedämmt, die Schule erfährt damit eine signifikante Verbesserung im Sinne der Energieeffizienz. Eine Photovoltaik Anlage am extensiv begrünten Dach sorgt für Strom. Zudem ist das gesamte Gebäude für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nun barrierefrei zugänglich.
"Das neue BG/BRG Gänserndorf wurde geplant und gebaut für modernes Lernen und Lehren. Das neue Gebäude ist auch ein Meilenstein, was die so wichtige Frage der Nachhaltigkeit betrifft. In diesem Zusammenhang wurde von mir die Initiative Energie:Bewusst ins Leben gerufen. Mit dieser sollen österreichische Schulen pädagogisch aber auch was die Baustandards betrifft zu echten Vorbildern im Bereich der Nachhaltigkeit werden. So werden wir zukünftig bei allen Sanierungen die klima:aktiv-Silber-Zertifizierung und bei Neubauten die klima:aktiv-Gold-Zertifizierung erreichen wollen. In Gänserndorf ist uns dieses ambitionierte Ziel, mit allen Voraussetzungen für den Standard Silber, bereits gelungen!", so Martin Polaschek Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
"Mit dem BG/BRG Gänserndorf haben wir ein Schulgebäude saniert, das nun den modernsten Standards im Sinne von Klimaschutz aber auch Architektur entspricht. Aus einem 70-er Jahre Bau wurde ein zukunftsweisendes Schulgebäude, dass das miteinander fördert und zeitgemäße pädagogische Konzepte unterstützt. Unter dem Neubau und in Teilen des Gartens wurden 34 Tiefenbohrungen durchgeführt. Erdwärme versorgt die Schule mit circa 60 Prozent der benötigten Heizenergie. Der Rest des Wärmebedarfs wird über den Fernwärmeanschluss bezogen. Die Lüftung der Klassenräume erfolgt über CO2 gesteuerte Lüftungsanlagen", so Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.
"Mit der Sanierung und Erweiterung des BG/BRG Gänserndorf erhalten die Schülerinnen und Schüler eine moderne Lern- und Lebenswelt für ihre Ausbildung. Die Investition stellt einen Mehrwert für den gesamten Bildungssektor im Weinviertel dar", so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Herzstück der Schule: Die Aula
Zwei Gebäudeteile des BG/BRG Gänserndorf wurden umfangreich thermisch saniert und um einen dreigeschossigen Zubau erweitert. Dieser verbindet die beiden Bestandsgebäude miteinander. Herzstück des Neubaus ist die "Neue Mitte", eine zentrale und stockwerkübergreifende Aula, ein Ort des Austauschs für die Schülerinnen und Schüler. Eine Vielzahl von dezentralen Pausenflächen lädt zum Verweilen zwischen den Unterrichtsstunden ein. Über den Zubau gelangt man in den bestehenden Sporthallentrakt, wo sich auch die Unterrichtsräume für Musik befinden. So wurde aus einer Schule aus den 1970er Jahren ein moderner und offener Bildungsort. Im Eingangsbereich verbindet ein Vorplatz mit Sitzelementen und einer Pergola das Gymnasium mit dem angrenzenden Regionalbad. Über beide Schulhöfe gelangt man in den großzügig vielseitig gestalteten Schulgarten.
Rückfragen Mag. Natalie Weiß Corporate Communications Unternehmensstrategie & Kommunikation Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. 1020 Wien, Trabrennstraße 2c T +43 5 0244 - 1154 M +43 664 80 745 1154 natalie.weiss@big.at www.big.at
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