Nachrichten leicht verständlich vom 22. Oktober 2024
Sprachstufe B1:
Nehammer erhält Auftrag zur Regierungs-Bildung
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat ÖVP-Chef Karl Nehammer mit der Bildung einer Regierung beauftragt. Das teilte er am Dienstag mit. Nehammer soll Verhandlungen mit der SPÖ für eine Koalition aufnehmen. Außerdem soll geklärt werden, ob noch eine 3. Partei mitregieren soll.
Normalerweise bekommt die Partei mit den meisten Stimmen den Auftrag zur Regierungs-Bildung. Dieses Mal gibt es aber einen unüblichen Fall, sagte Van der Bellen. Bei der Nationalratswahl Ende September bekam die FPÖ mit Parteichef Herbert Kickl die meisten Stimmen. Aber niemand will mit der FPÖ in einer Regierung zusammenarbeiten. Deshalb soll jetzt anders eine Regierungs-Mehrheit gesucht werden.
Erklärung: Koalition
Nur wer mehr als die Hälfte aller Abgeordneten im Nationalrat hat, kann regieren. Das nennt man eine Regierungs-Mehrheit im Parlament. Keine Partei hat so viele Stimmen bekommen, dass sie alleine regieren kann. Deshalb müssen mindestens 2 Parteien miteinander regieren. Das nennt man Koalition. Die Parteien in einer Koalition erstellen einen Koalitions-Vertrag mit einem gemeinsamen Plan und gemeinsamen Zielen.
US-Außenminister Blinken reiste nach Israel
US-Außenminister Antony Blinken ist nach Israel gereist. Dort will er über eine mögliche Waffenruhe im Nahost-Krieg verhandeln. Blinken traf Israels Premierminister Benjamin Netanyahu. Er will auf ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen dringen. Die Kämpfe zwischen Israel, der Terrororganisation Hamas und der Hisbollah-Miliz im Libanon gingen am Dienstag weiter.
Die Hisbollah beschoss die israelische Stadt Tel Aviv mit Raketen. Das teilte die Miliz mit. Israel griff wieder Vororte von Libanons Hauptstadt Beirut und den Gaza-Streifen an. Die Hisbollah will die Angriffe auf Israel erst stoppen, wenn es eine Waffenruhe für den Gaza-Streifen gibt. Verhandlungen über eine Waffenruhe bringen aber schon seit Monaten kein Ergebnis.
Mehrere Tote nach Wirbelsturm "Oscar" auf Kuba
Der Wirbelsturm "Oscar" hat die Insel Kuba am Wochenende getroffen und schwere Schäden angerichtet. Mindestens 6 Menschen starben. Rund 1.000 Häuser wurden beschädigt und es gab Überschwemmungen. Rettungskräfte konnten nicht in die betroffenen Gebiete, teilte Kubas Präsident Miguel Diaz-Canel am Dienstag mit.
Zusätzlich zum Wirbelsturm gab es auch Probleme bei der Stromversorgung. Am Freitag gab es auf der ganzen Insel einen Stromausfall. Es war die 4. Nacht ohne Strom. Mittlerweile konnte ein Drittel der Stromversorgung wieder hergestellt werden.
Frauen und Mädchen brauchen mehr Unterstützung gegen Internet-Gewalt
Rund ein Drittel der Frauen und Mädchen sind von Gewalt im Internet betroffen. Bei 15-18-Jährigen sind es sogar fast 2 Drittel. Das teilte das Netzwerk der Frauen- und Mädchen-Beratungsstellen am Dienstag mit. Die Betroffenen bekommen oft zu wenig Hilfe. Oft geht es um sogenannte "Hate Speech", also digitale Hassrede. Aber auch Cyber-Gewalt in Beziehungen durch Partner oder Ex-Partner sind ein Problem.
Das Projekt #Gemeinsam gegen Cyber-Gewalt mit dem Frauenservice Graz soll Frauen und Mädchen helfen. Eine Erhebung vom Frauenservice Graz zeigt, dass sich viele Frauen spezialisierte Beratungsstellen für technische Unterstützung wünschen. Wichtig sind zum Beispiel Informationen darüber, wie man sich online sicher bewegen kann, Sicherheits-Einstellungen oder die GPS-Ortung bei technischen Geräten.
3 Minuten-Limit für Umarmungen am Flughafen in Neuseeland
Auf dem Flughafen Dunedin in Neuseeland sorgt ein Verbots-Schild für Aufregung. Auf dem Schild werden Reisende aufgefordert, sich beim Abschied maximal 3 Minuten lang zu umarmen. Möchte man sich länger verabschieden, soll man das auf dem Parkplatz machen. Nicht alle finden das Schild lustig. Einige Menschen regten sich in den sozialen Netzwerken darüber auf. Einige halten das Limit sogar für unmenschlich.
Das Schild machte weltweit Schlagzeilen. Flughafen-Geschäftsführer Daniel De Bono freute sich darüber, dass nun über das Schild gesprochen wird.
Sprachstufe A2:
Nehammer soll eine Regierung bilden
Bei der Nationalrats-Wahl Ende September
hat die FPÖ die meisten Stimmen bekommen.
Der Chef der FPÖ ist Herbert Kickl.
Normalerweise bildet die Partei
mit den meisten Stimmen
dann auch eine Regierung.
Diesmal ist es aber anders.
Es ist ein unüblicher Fall.
Das sagte Bundespräsident
Alexander Van der Bellen.
Der Bundespräsident gab am Dienstag
der Partei ÖVP den Auftrag
zur Bildung von einer Regierung.
Mit der FPÖ will nämlich
niemand zusammenarbeiten.
ÖVP-Chef Karl Nehammer soll jetzt
Verhandlungen über eine Koalition
mit der SPÖ starten.
Außerdem soll man schauen,
ob noch eine 3. Partei
mitregieren soll.
Erklärung: Koalition
Nur wer mehr als die Hälfte
aller Abgeordneten im Nationalrat hat,
kann regieren.
Das nennt man eine Regierungs-Mehrheit
im Parlament.
Wenn keine Partei so viele Stimmen
bekommen hat, dass sie alleine regieren
kann, braucht sie Partner.
Das nennt man Koalition.
US-Außenminister reiste nach Israel
US-Außenminister Antony Blinken
ist in Israel.
Er verhandelt dort über eine
mögliche Waffenruhe
im Nahen Osten.
Blinken sprach mit Benjamin Netanyahu.
Er ist der Premier-Minister von Israel.
Die Kämpfe in Nahost gingen
am Dienstag weiter.
Die Hisbollah-Miliz im Libanon griff
Israel mit Raketen an.
Israel griff Vororte von Beirut
im Libanon an.
Außerdem griff Israels Militär
auch den Gaza-Streifen an.
Dort kämpft Israel gegen die
Terror-Organisation Hamas.
Die Hisbollah will die Angriffe auf Israel
erst dann stoppen, wenn es eine
Waffenruhe für den Gaza-Streifen gibt.
Verhandlungen für eine Waffenruhe
sind schon seit Monaten ohne Ergebnis.
6 Tote durch Wirbelsturm auf Kuba
Die Insel Kuba ist am Wochenende
von dem Wirbelsturm "Oscar"
getroffen worden.
Durch den Wirbelsturm starben
mindestens 6 Menschen.
Außerdem entstanden große Schäden.
Rund 1.000 Häuser wurden beschädigt.
Außerdem kam es zu Überschwemmungen.
Rettungskräfte konnten nicht
in die betroffenen Gebiete fahren.
Das sagte Miguel Diaz-Canel am Dienstag.
Er ist der Präsident von Kuba.
Auf Kuba gibt es auch
Probleme mit dem Strom.
Am Freitag gab es
auf der ganzen Insel einen Stromausfall.
Ein Teil der Stromversorgung
konnte inzwischen wieder
repariert werden.
Frauen und Mädchen oft von Gewalt im Internet betroffen
Viele Frauen und Mädchen sind
von Gewalt im Internet betroffen.
Diese Gewalt kommt von bekannten
oder unbekannten Menschen.
Man sagt auch Cyber-Gewalt dazu.
Oft geht es um Hass im Internet.
Betroffene berichten oft von Beleidigungen
oder Belästigungen im Internet.
Oft geht es auch um Internet-Gewalt
in Beziehungen durch Partner
oder ehemalige Partner.
Rund ein Drittel der Mädchen und Frauen
ist davon betroffen.
Das sagte das Netzwerk der Frauen-
und Mädchen-Beratungsstellen.
Die Betroffenen bekommen oft
zu wenig Hilfe.
Das Projekt mit dem Namen
#Gemeinsam gegen Cyber-Gewalt
soll helfen.
Viele Frauen wünschen sich nämlich
genaue Beratungs-Stellen für
technische Unterstützung.
Das zeigt eine Erhebung.
Wichtig sind etwa Informationen
über Sicherheits-Einstellungen
bei technischen Geräten.
Auch die Einstellung für die
GPS-Ortung bei Geräten ist wichtig.
Die GPS-Ortung erlaubt es jemanden
herauszufinden, wo ein Gerät gerade ist.
3 Minuten-Limit für Umarmungen auf Flughafen
In Neuseeland gibt es Aufregung
über ein Schild auf einem Flughafen.
Auf dem Schild steht, dass Reisende
sich nur maximal 3 Minuten
umarmen sollen beim Abschied.
Wenn der Abschied länger dauert,
soll man dafür auf den Parkplatz gehen.
Im Internet haben sich einige Menschen
darüber aufgeregt.
Das Schild ist nun auf
der ganzen Welt bekannt.
Daniel De Bono freut sich darüber,
dass über das Schild geredet wird.
Er ist der Geschäftsführer
von dem Flughafen,
wo das Schild zu sehen ist.