Nachrichten leicht verständlich vom 20. November 2023
Sprachstufe B1:
70 Tote nach israelischem Luftangriff im Gazastreifen
In einem Spital in der Stadt Khan Younis im südlichen Gazastreifen sind nach einem israelischen Luftangriff mehr als 70 Tote gezählt worden. Das berichtete die Hilfs-Organisation Ärzte ohne Grenzen. Viele weitere Verletzte mussten mit schweren Brandwunden behandelt werden. Unter den Opfern waren auch viele Kinder und Jugendliche.
Viele verlangen eine sofortige Waffenpause im Gaza-Krieg. Darüber wird auch verhandelt, es gab aber bis Montagnachmittag keine Einigung. Israel fordert im Gegenzug für eine Waffenpause die Freilassung von Geiseln, die sich in der Gewalt der palästinensischen Hamas befinden.
Javier Milei gewinnt die Präsidentenwahl in Argentinien
In Argentinien haben am Sonntag Präsidentenwahlen stattgefunden. Gewonnen hat mit Javier Milei ein Vertreter der bisherigen Opposition. Milei setzte sich in der Stichwahl gegen den Kandidaten der Regierung, Sergio Massa, klar durch. Er erhielt mehr als 55 Prozent der Stimmen.
Das Land Argentinien steckt derzeit in einer tiefen Wirtschaftskrise. Die Inflation ist extrem hoch, rund 40 Prozent der Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Wahlsieger Milei hat große Veränderungen angekündigt und will zum Beispiel bei den Staatsausgaben stark sparen.
Erklärung: Opposition
Als Opposition gelten alle Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht der Regierung angehören.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Klima-Aktivisten blockierten Frühverkehr
Am Montag in der Früh ist es erneut zu Klima-Protestaktionen und Verkehrsstörungen gekommen. Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich laut ÖAMTC auf der Südautobahn (A2) beim Knoten Vösendorf Richtung Wien festgeklebt. Dadurch gab einen mehr als 10 Kilometer langen Stau.
Auf den Ausweichrouten hat es ebenfalls Staus gegeben. Insgesamt gab es sechs Staus. Mehr als 70 Personen sollen sich an den Protestaktionen der Klima-Aktivisten beteiligt haben.
Erklärung: ÖAMTC
ÖAMTC ist die Abkürzung für Österreichischer Automobil-, Motorrad-und Touring-Club. Der ÖAMTC ist ein Verein, der sich für Autofahrer, Motorradfahrer und auch Radfahrer einsetzt.
Menschen mit mehr Geld leben klimaschädlicher als arme Menschen
Die reichsten Menschen der Welt sind für den größten Teil der Erd-Erwärmung verantwortlich. Das geht aus Analysen der Entwicklungs-Organisation Oxfam hervor. Die reichsten Menschen der gesamten Weltbevölkerung haben 2019 so viele Treibhausgase verursacht, wie jene 5 Milliarden Menschen, die die ärmeren 2 Drittel ausmachen.
Laut dem Bericht steigt der Treibhausgas-Ausstoß der Menschen weiter an, je mehr Geld sie haben. Grund dafür ist, dass sie viel größere Häuser haben und auch viel öfter mit dem Flugzeug reisen.
Erklärung: Treibhaus-Gase
Treibhaus-Gase tragen zur Erd-Erwärmung bei. Die Erd-Erwärmung nennt man auch Klima-Wandel. Kohlen-Dioxid ist zum Beispiel ein Treibhaus-Gas. Kohlen-Dioxid entsteht, wenn man etwas verbrennt. Zum Beispiel wenn man Heizöl zum Heizen verbrennt. Oder wenn man in Kraftwerken Kohle verbrennt, um Strom zu erzeugen.
Österreicher wollen bei Weihnachts-Einkäufen sparen
Die Österreicher und Österreicherinnen wollen heuer zu Weihnachten weniger Geld ausgeben. Das hat eine Umfrage ergeben. Mehr als ein Drittel der Befragten will heuer weniger Geld für Weihnachts-Geschenke ausgeben als im vergangenen Jahr. Fast die Hälfte der Befragten will über Weihnachten zuhause bleiben und nicht verreisen.
Ein Grund für die Sparsamkeit ist die starke Teuerung. Ein anderer Grund ist, dass sich die finanzielle Situation vieler Menschen verschlechtert hat. Die Österreicher wollen im Schnitt zwischen 100 und 349 Euro für Geschenke ausgeben.
Sprachstufe A2:
Viele Tote nach Luftangriff im Gaza-Streifen
Beim Krieg im Gaza-Streifen
sterben jeden Tag viele Menschen.
Die Hilfs-Organisation Ärzte ohne Grenzen
berichtete am Montag von über
70 Toten nach einem Angriff
der israelischen Luftwaffe.
Unter den Opfern waren auch
sehr viele Kinder und Jugendliche.
Viele Menschen fordern inzwischen
eine rasche Waffenpause im Gaza-Krieg.
Es wird auch darüber verhandelt, bis
Montag Mittag gab es aber keine Einigung.
Israel fordert für eine Waffenpause
die Freilassung von israelischen Geiseln.
Die Geiseln werden seit über einem Monat
von der Hamas festgehalten.
Javier Milei Sieger der Präsidentenwahl in Argentinien
Die Menschen im Land Argentinien haben
einen neuen Präsidenten gewählt.
Argentinien ist ein großes Land
in Südamerika.
Gewonnen hat die Wahl der Politiker
Javier Milei von der Opposition.
Seine Partei war bisher also
nicht in der Regierung.
Milei gewann die Stichwahl
gegen Sergio Massa
von der bisherigen Regierung
mit klarem Vorsprung.
Dem Land Argentinien geht es derzeit
wirtschaftlich nicht gut.
Die Inflation ist sehr hoch,
sehr viele Menschen sind arm.
Wahlsieger Milei hat
große Veränderungen angekündigt.
Er will zum Beispiel bei den
Ausgaben des Staates sehr viel einsparen.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch, dann
steigen die Preise stärker.
Bei Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Verkehr in der Früh von Klima-Aktivisten blockiert
Klima-Aktivisten von der "Letzten
Generation" haben am Montag
in der Früh den Verkehr blockiert.
Sie haben sich laut ÖAMTC auf
Autobahnen festgeklebt.
Dabei ist es in Wien und Umgebung
zu mehreren längeren Staus gekommen.
Bei der Aktion sollen mehr als
70 Personen beteiligt gewesen sein.
Erklärung: ÖAMTC
ÖAMTC ist die Abkürzung für
Österreichischer Automobil-, Motorrad-
und Touring Club.
Der ÖAMTC ist ein Verein für Auto-Fahrer,
Motorrad-Fahrer und Rad-Fahrer.
Reiche Menschen leben klimaschädlicher als arme Menschen
Auf der ganzen Welt sind besonders
reiche Menschen für die
Erd-Erwärmung hauptverantwortlich.
Das sagt ein Bericht von der
Entwicklungs-Organisation Oxfam.
Im Jahr 2019 haben die reichsten
Menschen der Welt besonders viele
Treibhaus-Gase produziert.
Die reichsten 1 Prozent haben mehr
produziert als die 5 Milliarden Menschen,
die den ärmsten Teil der Welt ausmachen.
Je mehr Geld die Menschen haben,
desto mehr Treibhaus-Gase produzieren sie.
Das geht aus dem Bericht hervor.
Sie haben zum Beispiel größere
Häuser und fliegen viel öfter
mit dem Flugzeug.
Dadurch entsteht viel mehr von dem
Treibhaus-Gas Kohlen-Dioxid.
Erklärung: Treibhaus-Gase
Treibhaus-Gase tragen dazu bei,
dass es auf der Erde immer wärmer wird.
Kohlen-Dioxid ist so ein Treibhaus-Gas.
Kohlen-Dioxid wird auch CO2 genannt.
Es entsteht, wenn man etwas verbrennt.
CO2 kommt zum Beispiel
aus dem Auto-Auspuff.
Es entsteht, weil im Motor
Benzin oder Diesel verbrannt wird.
Aus aus den Triebwerken von
Flugzeugen kommt CO2.
Bei Weihnachts-Geschenken wollen Österreicher heuer weniger ausgeben
Die Österreicher und Österreicherinnen
wollen heuer zu Weihnachten
weniger Geld ausgeben.
Das hat eine Umfrage ergeben.
Mehr als ein Drittel will heuer weniger
für Weihnachts-Geschenke ausgeben
als im Jahr 2022.
Von den Befragten will auch
fast die Hälfte zu Weihnachten
nicht verreisen.
Es gibt mehrere Gründe, warum die
Österreicher heuer weniger zu
Weihnachten ausgeben wollen.
Ein Grund ist die starke Teuerung.
Ein anderer Grund ist, dass sich
viele Menschen inzwischen
weniger leisten können.
Trotzdem wollen die Österreicher heuer
durchschnittlich 100 bis 349 Euro
für Geschenke ausgeben.