Burgenland will Lehrermangel in Naturwissenschaft mit Kursen abfedern
Das Land Burgenland will den Lehrermangel in Physik und Biologie mit zwei neuen Lehrgängen an der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) abfedern. Lehrer, die eigentlich andere Fächer unterrichten, sollen sich mit den Kursen weiterbilden können und zu Schwerpunktlehrern für Physik und Biologie werden, erläuterte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ) am Donnerstag. Beide Gegenstände würden oft von nicht dafür ausgebildeten Lehrkräften unterrichtet.
Das Angebot richtet sich vor allem an Lehrer der Sekundarstufe 1, die bereits an einer Schule tätig sind - insbesondere an jene, die Physik oder Biologie unterrichten, obwohl sie eigentlich für andere Fächer ausgebildet sind. Die Kurse sollen sie bei der Gestaltung ihres Unterrichts unterstützen. Gleichzeitig sollen die Bildungsstandards in beiden Fächern angehoben werden. Ziel sei es, dass die Schülerinnen und Schüler auch in den Naturwissenschaften die bestmögliche Ausbildung erhalten, meinte Winkler.
Die Lehrgänge beinhalten Online- und Präsenzphasen und dauern vier Semester. Starten sollen sie mit dem kommenden Wintersemester.