ÖAW zeichnet 93 Nachwuchsforscher:innen mit Stipendien aus
Am 3. Dezember 2024 zeichnet die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wieder herausragende Nachwuchsforscher:innen aus. Die seit 1994 jährlich stattfindende Stipendienverleihung steht ganz im Zeichen der Förderung individueller Exzellenz und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Forschungslandschaft.
"Junge Forscherinnen und Forscher sind die treibende Kraft für die Innovationen von morgen. Ihre frischen Perspektiven und kreativen Ansätze sind entscheidend, um drängende Herausforderungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu meistern. Mein Ansatz war und ist klar: Indem wir den Nachwuchs fördern, investieren wir in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, in neue Lösungen und in die Weiterentwicklung von Wissen, das den Wohlstand und die Lebensqualität der kommenden Generationen sichern wird", so Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
"Die besten jungen Köpfe in Österreich werden mit einem Stipendium der ÖAW ausgezeichnet. Unsere Förderung ermöglicht dem wissenschaftlichen Nachwuchs, innovative Projekte eigenständig voranzutreiben. Mit ihren frischen Ideen leisten diese jungen Menschen einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Landes. Denn: Wissenschaft und Forschung sind ein wesentlicher Motor für unser aller Wohlstand", sagt ÖAW-Präsident Heinz Faßmann.
Exzellenzförderung in Zahlen
Im Jahr 2024 wurden aus 444 Bewerbungen insgesamt 93 Stipendien vergeben. Mit einem Gesamtbudget von 9,2 Millionen Euro, davon 464.000 Euro von der Max Kade Foundation, investiert die ÖAW gezielt in den wissenschaftlichen Nachwuchs. Rund 69 Prozent der Förderungen gingen an Projekte in den Natur- und Technikwissenschaften sowie in der Medizin, 31 Prozent an Forschende in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften.
Die Stipendiat:innen führen ihre Dissertation an insgesamt 22 Universitäten und Forschungseinrichtungen in Österreich durch. Etwa die Hälfte der Geförderten sind österreichische Staatsbürger:innen, 17 Prozent haben die deutsche Staatsbürgerschaft, die übrigen Stipendiat:innen kommen aus 16 verschiedenen Staaten. Und: Der Frauenanteil bei den Bewilligungen liegt heuer erneut über der Hälfte, bei rund 56 Prozent.
Mobilität und Innovation werden gefördert
Mit ihren beiden Programmen DOC und DOC-team bietet die ÖAW Doktorand:innen die Möglichkeit, frühzeitig eigenverantwortlich Forschungsanträge zu schreiben und sich damit früh dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Darüber hinaus werden wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten mit der internationalen Forschungslandschaft gezielt unterstützt. Das Programm APART-MINT fördert unkonventionelle, risikoreiche und innovative Projekte in der frühen Postdoc-Phase. Max Kade-Stipendiat:innen können ihr Projekt an einer US-amerikanischen Forschungseinrichtung durchführen.
Die inhaltliche Bandbreite der geförderten Projekte ist groß und vielfältig. Sie reicht von der Erforschung von Krebserkrankungen und Therapeutika oder von Immunreaktionen des Körpers in den Life Sciences über künstliche Intelligenz, neue Materialien und angewandte Physik in den Naturwissenschaften bis zur Untersuchung historischer Zusammenhänge und aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften.
Rückfragehinweis: Sven Hartwig Leiter Öffentlichkeit & Kommunikation Österreichische Akademie der Wissenschaften Telefon: +43 1 51581-1331 E-Mail: sven.hartwig@oeaw.ac.at Website: https://www.oeaw.ac.at
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