Größter wissenschaftlicher Psychologie Kongress im DACH-Raum an der Universität Wien
Am 16. September 2024 öffnet der 53. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie an der Universität Wien seine Türen. Für vier Tage kommen über 2.500 Wissenschafter*innen unter dem Motto "Menschen - Mitwelt - Medien" zum größten wissenschaftlichen Psychologiekongress im deutschsprachigen Raum zusammen, stellen ihre Forschung vor und diskutieren in verschiedenen Formaten, wie die Psychologie zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen kann. Das Kongressprogramm und der Abstract-Band sind ab sofort auf der Kongress-Website verfügbar. Journalist*innen können auch teilnehmen, Infos zur Akkreditierung gibt es im Kontakthinweis.
"Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Kongressprogramm zusammenstellen konnten. International arbeitende Wissenschafter*innen werden ihre Forschungsergebnisse vorstellen und vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten diskutieren", sagt Kongresspräsident und Psychologe Ulrich Ansorge von der Universität Wien. Im Fokus stehen unter anderem die Auswirkungen von Medien auf die psychische Gesundheit, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt und im Alltag, sowie die psychologischen Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltveränderungen. Diese Themen werden in Keynotes, Podiumsdiskussionen und Symposien aus verschiedenen psychologischen Perspektiven beleuchtet. Gleich am Eröffnungstag etwa spricht die Umweltpsychologin Sabine Pahl von der Universität Wien darüber, wie menschliche Entscheidungen entlang des Lebenszyklus von Plastik zu Umweltverschmutzung führen und wie sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und politische Maßnahmen zur Reduzierung von Plastikmüll beitragen können.
"Der gesellschaftliche Wandel, Möglichkeiten der Demokratieförderung, der Umgang mit dem Klimawandel und die Herausforderungen des Medienzeitalters sind zentrale Themen, mit denen sich die wissenschaftliche Psychologie beschäftigt", erklärt DGPs-Präsident Stefan Schulz-Hardt.
Demokratieförderung und Demokratiebildung: Podiumsdiskussion mit Gert Scobel
Auch der gesellschaftliche Wandel und Beiträge aus der Politischen Psychologie sind auf dem Kongress vertreten. Der Moderator und Wissenschaftsjournalist Gert Scobel wird am Donnerstag, den 19. September 2024, eine Podiumsdiskussion zur Demokratieförderung moderieren, in der Wissenschafter*innen verschiedener Teildisziplinen der Psychologie ihre (evidenzbasierten) Perspektiven auf Möglichkeiten der Demokratiebildung darlegen. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen konkrete Projektideen zur Förderung demokratischer Werte sowie Strategien, um Zielgruppen effektiver zu erreichen.
Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt: Podiumsdiskussion mit Martin Kocher
Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft von Österreich, wird am Donnerstag, den 19. September 2024, an einer Podiumsdiskussion zu Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt teilnehmen, um über die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz in Bezug auf menschliche Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft zu sprechen und konkrete Handlungsimplikationen für die Gestaltung, Einführung und Regulierung von KI zu diskutieren.
Programm und Abstract-Band ab sofort verfügbar
Der Kongress wird von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und dem Kongresspräsidenten Ulrich Ansorge von der Universität Wien ausgerichtet. Kooperationspartner ist in diesem Jahr die Österreichische Gesellschaft für Psychologie (ÖGP). Ausführliche Informationen zum Programm und zu den Schwerpunktthemen finden Sie auf der Kongress-Homepage.
Hybridformat
Der DGPs-Kongress findet in diesem Jahr in einem teilhybriden Format aus Präsenzveranstaltungen und Online-Übertragungen statt. Verschiedene Veranstaltungsformate wie zum Beispiel die Keynotes und Symposien werden über einen Online-Zugang per ZOOM für eine begrenzte Teilnehmeranzahl verfügbar gemacht. Bitte geben Sie bei Ihrer Akkreditierung an, ob Sie einen digitalen Zugang zur Konferenz wünschen.
Veranstaltungen an der Universität Wien
Die Universität Wien ist mit ihren Veranstaltungsräumen und Hörsälen an mehr als 60 verschiedenen Standorten in Wien eine der bedeutendsten Kongress-, Tagungs- und Veranstaltungsorte in Österreich. Zusätzlich zum regulären Lehrbetrieb verzeichnet die Universität Wien jährlich rund 1.600 Veranstaltungen. Bei etwa 250 dieser Events handelte es sich um internationale wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen und Kongresse. Damit trägt die Universität Wien konsequent dazu bei, die Internationalisierung und Vernetzung innerhalb der wissenschaftlichen Fachbereiche zu forcieren und das Image der österreichischen Wissenschaft in der internationalen Scientific Community zu festigen. 2024 fanden in den ersten beiden Quartalen alleine bereits 200 wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen und Kongresse statt.
Über die DGPs
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs e.V.) ist eine Vereinigung der in Forschung und Lehre tätigen Psychologinnen und Psychologen. Die über 5.600 Mitglieder erforschen das Erleben und Verhalten des Menschen. Sie publizieren, lehren und beziehen Stellung in der Welt der Universitäten, in der Forschung, der Politik und im Alltag. Die Pressestelle der DGPs informiert die Öffentlichkeit über Beiträge der Psychologie zu gesellschaftlich relevanten Themen. Darüber hinaus stellt die DGPs Medienvertreter*innen eine Expertendatenbank mit Ansprechpartner*innen für unterschiedliche Fragestellungen zur Verfügung. Wollen Sie mehr über uns erfahren? Besuchen Sie die DGPs im Internet.
Presseakkreditierung Kongress / Anfragen zu Interviews: Dr. Anne Klostermann Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) e.V. 10117 Berlin, Marienstr. 30 T +49 30 28047718 M +49 152 28308492 pressestelle@dgps.de Pressekontakt Universität Wien Theresa Bittermann Media Relations, Universität Wien 1010 Wien, Universitätsring 1 T +43-1-4277-17541 theresa.bittermann@univie.ac.at www.univie.ac.at