Wasserforscher lancieren "Whitepaper"
Der Verband "Allianz für Biodiversität und Wasser" (BiodiWa) hat ein "Whitepaper" zur Wasserforschung veröffentlicht. "In Österreich befinden sich 49,2 Prozent der erfassten Fließgewässer in keinem ökologisch guten Zustand, womit Handlungsbedarf besteht", wird in dem Papier klar festgehalten, das von zahlreichen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern von heimischen Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen verfasst wurde.
So sei Österreich zwar eines der wasserreichsten Länder Europas, trotzdem sei Vorsicht geboten, weil Klimawandel, Landnutzungsänderungen und die zunehmende gesellschaftliche Verwundbarkeit auch auf den Wassersektor durchschlagen würden: "Die Verringerung eines Hochwasserrisikos und das Entgegenwirken von Dürren sind hier von wachsender Bedeutung. Zudem erfordert der Rückgang der aquatischen Biodiversität umfassende Maßnahmen zur Wiederherstellung von Lebensräumen", heißt es in einer Aussendung.
Die Forschungsgemeinde pocht daher u.a. auf die "Förderung der internationalen Zusammenarbeit" auf dem Sektor, ein "Integriertes Wassermanagement", den "Ausbau der Forschung und des Monitorings" oder die Förderung des Bewusstseins für die Bedeutung der Wasserressourcen und der Biodiversität in der Öffentlichkeit.
Service: Das Papier online: https://dx.doi.org/10.6084/m9.figshare.25431727