Sprachstufe B1:

Österreichs erste Kanzlerin Brigitte Bierlein ist tot

Die erste österreichische Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein ist am Montag gestorben. Sie starb im Alter von 74 Jahren an einer kurzen schweren Erkrankung. Sie war Juristin und Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes (VfGH), davor war sie Vizepräsidentin des VfGH. Im Auftrag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen war sie nach dem Skandal um das Ibiza-Video bis zu den Neuwahlen Bundeskanzlerin.

Bundespräsident Van der Bellen, Bundeskanzler Karl Nehammer und andere Regierungsmitglieder zeigten sich von ihrem Tod betroffen. "Ich habe Brigitte Bierlein als mutige, disziplinierte Frau kennengelernt, die Verantwortung übernommen hat, als ihr Land sie gebraucht hat", sagte Van der Bellen.

Erklärung: Ibiza-Video

Im Mai 2019 ist ein geheim aufgenommenes Video veröffentlicht worden. Das Video wurde im Jahr 2017 auf der spanischen Insel Ibiza aufgenommen. In dem Video spricht der damalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache von der Partei FPÖ mit einer angeblichen russischen Geldgeberin.

Israel erklärte 43 Hamas-Geisel für tot

Israel führt seit Oktober 2023 einen Krieg gegen die Terror-Organisation Hamas im Gaza-Streifen. Davor hatte die Hamas Israel angegriffen und dabei viele Menschen getötet. Die Hamas hat auch etwa 250 Israelis als Geiseln genommen. Israel geht jetzt davon aus, dass mehr als ein Drittel der Geiseln tot sind. Viele Geiseln kamen bei einem Gefangenen-Austausch im November frei. 120 sind noch in Gefangenschaft, sagte Israel am Dienstag. 43 von den Geiseln hat man für tot erklärt.

Zuletzt haben die USA einen Plan für ein Abkommen für ein Ende des Gaza-Kriegs vorgeschlagen. Es ist aber unklar, ob es eine Einigung zu dem Abkommen geben wird. Die Kämpfe im Gaza-Streifen gehen in der Zwischenzeit weiter.

Starkregen in Oberösterreich und Niederösterreich

Heftiger Regen hat in Oberösterreich und Niederösterreich zu hunderten Einsätzen der Feuerwehr geführt. Viele Keller mussten ausgepumpt werden, Straßen wurden überflutet. In Linz mussten wegen Überflutungen Straßen gesperrt werden. Die Donau trat an mehreren Stellen über die Ufer. Der Pegel des Inn stieg an. Hochwasser-Schutzmaßnahmen wurden errichtet.

Starkregen und Überflutungen gab es auch im Süden von Deutschland. Besonders stark betroffen sind Gebiete an der Donau in Bayern. Mehrere Personen starben in Deutschland bereits wegen der Überflutungen.

Hälfte der Schüler bekam im laufenden Schuljahr Nachhilfe

Fast die Hälfte der österreichischen Schüler und Schülerinnen haben in diesem Schuljahr schon Nachhilfe bekommen. Das sind viel mehr als im Jahr davor. Das zeigt eine Untersuchung von der Arbeiterkammer. Grund dafür ist, dass viele Schulen kostenlose Nachhilfe anbieten. Aber auch kostenpflichtige Nachhilfe wird mehr genutzt. Besonders Nachhilfe in Mathematik ist gefragt.

Deswegen fordert die Arbeiterkammer kostenlose Ganztagsschulen und mehr Geld für Schulen, damit man Schülern besser helfen kann. Mehr Unterstützungs-Angebote wie zum Beispiel Feriencamps und Lerncamps sind sehr wichtig.

Chinesische Sonde am Rückflug zur Erde mit Gesteinsproben

Am Dienstag ist die chinesische Raumsonde "Chang'e-6" vom Mond abgehoben und hat sich auf den Weg zurück zur Erde gemacht. Die Raumsonde machte auf der Rückseite des Mondes Bohrungen, um Gestein zu sammeln. Experten planen die Landung auf der Erde möglicherweise erst Ende Juni.

Bisher hat es noch kein Land geschafft von der Rückseite des Mondes Proben zu sammeln und zurück zur Erde zu bringen. China wäre das erste Land. Wissenschafter können dadurch vielleicht neue Informationen über die Entstehung vom Mond und der Erde bekommen.

Neue Veranstaltung zum Adoptieren von Hunden aus Tierheimen

In Tierheimen gibt es viele Hunde, die auf ein neues Zuhause warten. Deshalb gibt es am 16. Juni im Wiener Prater zum ersten Mal ein sogenanntes Bark Date. Das ist Englisch und bedeutet so viel wie Bell-Verabredung. Verschiedene Tierschutzvereine bringen Hunde, die zur Adoption stehen. Bei der Veranstaltung können Leute die Hunde kennenlernen.

Es wird darauf geachtet, dass die Hunde ein passendes Zuhause finden. Das Ziel ist es, dem verbotenen Welpenhandel entgegenzuwirken. Das Bark Date findet von 11 bis 13 Uhr statt.

Sprachstufe A2:

Ehemalige Kanzlerin Brigitte Bierlein ist gestorben

Brigitte Bierlein ist am Montag gestorben.

Sie war die erste weibliche Bundeskanzlerin

in Österreich.

Sie starb im Alter von 74 Jahren.

Sie hat als Juristin gearbeitet.

Besonders wichtig war ihre Arbeit als

Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes.

Nach dem Skandal um das Ibiza-Video

wurde sie im Mai 2019 Bundeskanzlerin.

Das wollte Bundespräsident

Alexander Van der Bellen so.

Bierlein war dann Bundeskanzlerin

bis zu den Neuwahlen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen

und Bundeskanzler Karl Nehammer

waren von ihrem Tod sehr betroffen.

Auch andere Mitglieder der Regierung

waren sehr betroffen.

Erklärung: Ibiza-Video

Das Ibiza-Video wurde im Jahr 2017

heimlich auf der Insel Ibiza aufgenommen.

Die Insel Ibiza gehört zu Spanien.

In dem Video sieht man unter anderem

Heinz-Christian Strache von der FPÖ.

Viele der Hamas-Geisel sind laut Israel tot

Am 7. Oktober 2023 hat

die Terror-Organisation Hamas

Israel angegriffen.

Damals starben Hunderte Israelis.

Die Hamas entführte auch

etwa 250 Israelis.

Seit dem Angriff im Oktober

führt Israel Krieg gegen die Hamas.

Israel glaubt, dass mehr als ein Drittel

der Geisel tot sind.

Das sagte Israel am Dienstag.

Einige Geisel kamen im November 2023

bei einem Austausch von Gefangenen frei.

120 Geiseln sind noch in Gefangenschaft.

Starker Regen in Teilen von Österreich

In Teilen von Österreich

hat es sehr stark geregnet.

Besonders stark geregnet hat es

in Oberösterreich und

in Niederösterreich.

Dort rückte die Feuerwehr

zu vielen Einsätzen aus.

Es gab Überflutungen.

Keller mussten ausgepumpt werden.

In Linz in Oberösterreich etwa

wurden Straßen wegen

Überflutungen gesperrt.

Der Fluss Donau traf über die Ufer.

Auch der Wasserstand vom Fluss Inn

stieg an.

Starken Regen und Überflutungen

gab es auch im Süden von Deutschland.

Besonders stark betroffen

sind Gebiete an der Donau in Bayern.

Mehrere Personen starben

bei den Überflutungen.

Immer mehr Schüler bekommen Nachhilfe

Immer mehr Schüler und Schülerinnen

in Österreich bekommen Nachhilfe.

Das zeigt eine Untersuchung

von der Arbeiterkammer.

Diese Untersuchung wird

jedes Jahr gemacht.

Fast die Hälfte aller Schüler

bekommen Nachhilfe.

Grund dafür ist, dass viele Schulen

gratis Nachhilfe anbieten.

Aber auch kostenpflichtige

Nachhilfe wird mehr gebraucht.

Besonders oft gibt es Nachhilfe

in Mathematik.

Deswegen fordert die Arbeiterkammer

kostenlose Ganztags-Schulen.

Schulen sollen auch mehr Geld bekommen,

mit dem sie Schülern besser helfen können.

Mehr Unterstützungs-Angebote

sind sehr wichtig.

Dazu gehören zum Beispiel

Feriencamps und Lerncamps.

Chinesische Mond-Sonde am Rückweg zur Erde

Anfang Mai hat China eine Mond-Sonde

auf den Mond geschickt.

Die Sonde hat den Namen "Chang'e-6".

Diese Mond-Sonde ist auf der

Seite vom Mond gelandet,

die von der Erde wegschaut.

Dort hat sie Bohrungen gemacht,

um Gestein zu sammeln.

Am Dienstag ist die Raumsonde

vom Mond gestartet.

Sie machte sich auf den Weg

zurück zur Erde.

Dort soll sie möglicherweise

erst Ende Juni landen.

Bisher hat es noch kein Land geschafft,

von der Rückseite des Mondes

Gesteins-Proben zu sammeln.

China wäre das erste Land.

Experten können dadurch vielleicht

neue Informationen herausfinden.

Zum Beispiel Informationen über die

Entstehung vom Mond und der Erde.

Veranstaltung zum Adoptieren von Hunden aus Tierheimen

In Tierheimen gibt es viele Hunde,

die ein Zuhause suchen.

Darum gibt es am 16. Juni

eine neue Veranstaltung.

Von 11 bis 13 Uhr findet im Prater in Wien

ein sogenanntes Bark Date statt.

Das ist Englisch

und bedeutet Bell-Verabredung.

Für dieses Bark Date bringen

Tierschutz-Vereine ihre Hunde

in den Prater.

Dort können Besucher

die Hunde kennenlernen.

Hunde sollen ein gutes Zuhause finden.

Darauf wird beim Bark Date geachtet.

Das Ziel vom Bark Date ist,

dass mehr Hunde aus Heimen

adoptiert werden.

Das soll gegen Welpen-Handel helfen.

Beim Welpen-Handel werden Hunde-Welpen

in andere Länder verkauft.

Welpen-Handel ist in Österreich verboten.