ACR-Enquete 2022: KMU-Innovationen ausgezeichnet!
Forschungsleistungen punktuell und nach Bedarf in Anspruch nehmen, das können kleine und mittlere Unternehmen bei der ACR – Austrian Cooperative Research. Das Netzwerk für wirtschaftsnahe, angewandte Forschung unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von Innovationsideen. Die besten in Zusammenarbeit mit ACR-Instituten entstandenen Innovationen zeichnet das Forschungsnetzwerk jedes Jahr zusammen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) im Rahmen der ACR-Enquete aus.
Heuer gab es sogar ein rundes Jubiläum. Es war bereits die 20. Enquete, zu der das Forschungsnetzwerk ACR – Austrian Cooperative Research am 19. Oktober geladen hat, um Innovationen kleiner und mittlerer Unternehmen vor den Vorhang zu holen. Ein kombiniertes Bohr- und Löschgerät, neue Methoden zur Erhöhung der Recyclingfähigkeit von PV-Modulen und ein Bewertungsinstrument für die Konstruktion von Abdeckungen für Großwasserwärmespeicher - so vielfältig sind die mit dem ACR-Innovationspreis ausgezeichneten Projekte, die mit der Unterstützung der ACR-Institute umgesetzt wurden. Ob und wie die angewandte Forschung schnelle Lösungen für aktuelle Krisen finden kann, warum Interdisziplinarität dabei immer wichtiger wird und welche Rolle Forschungsnetzwerke spielen, erörterten Bundesminister Martin Kocher, WKO – Vizepräsidentin Amelie Groß und ACR-Präsidentin Iris Filzwieser im Eröffnungstalk mit Moderator Stefan Lenglinger.
Für Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher ist gerade die anwendungsorientierte und interdisziplinäre Forschung ein entscheidender Erfolgsfaktor für eine resiliente Wirtschaft: "Angewandte Forschung nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse, um daraus Innovationen zu entwickeln und praktische Lösungen zu finden. In Zeiten großer Herausforderungen brauchen wir schnelle Antworten, die Institute der ACR zeigen, wie es geht. Diesen Hebel der Klein- und Mittelbetriebe brauchen wir in Österreich."
Auch für Amelie Groß, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich ist klar: "Forschung und Entwicklung sind für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Österreich unabdingbar. Sie sind maßgebliche Treiber, wenn es darum geht zu transformieren und den Standort krisenresilient aufzustellen. Die Zukunft packt man am besten gemeinsam an – genau das beweisen die ACR-Institute als kompetente Zukunfts-Partner für die Wirtschaft."
ACR-Präsidentin Iris Filzwieser betonte, "dass KMU andere Voraussetzungen und Bedürfnisse im Hinblick auf Forschung und Entwicklung haben als die Industrie. Die ACR bietet ihnen einen niederschwelligen Zugang zu Forschungs-Know-how und -infrastruktur sowie das ideale Umfeld für interdisziplinären Austausch. Das ist einzigartig in Österreich und trägt sehr viel zur Zukunftsfähigkeit der KMU bei."
Den ACR Woman Award powered by FFG nahm diesmal Elisa Mayrhofer, Junior Researcher beim OFI – Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik, für ein Verfahren zur Risikobewertung von recyceltem Kunststoff in Lebensmittelverpackungen entgegen. Die Preisträgerin darf sich zusätzlich zum Preisgeld über einen Platz im Innovatorinnen-Programm der FFG freuen.
Auch für Jungunternehmer*innen und Gründer*innen sind die ACR-Institute ideale Ansprechpartner für Forschung und Entwicklung, denn sie haben das Know-how, um eine Idee zur Marktreife zu bringen. Der ACR Start-up Preis powered by aws wird nun zum fünften Mal an ein innovatives Jungunternehmen verliehen, das sich Unterstützung bei einem ACR-Institut geholt hat. Der ACR Start-up Preis powered by aws geht an die Purency GmbH und OFI für einen KI-unterstützten Algorithmus, der Mikroplastik in Lebensmitteln identifiziert.
Mehr Informationen zu allen Preisträgern gibt es hier [https://www.acr.ac.at/acr-awards/.
Weitere Bilder in der APA-Fotogalerie.
Rückfragehinweis: ACR Austrian Cooperative Research Rita Kremsner Öffentlichkeitsarbeit kremsner@acr.ac.at www.acr.ac.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/10601/aom
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