Wissenschaft als Erlebnis bei der Langen Nacht der Forschung 2022
Bei freiem Eintritt an über 250 Standorten in ganz Österreich geben Wissenschafter:innen aus allen Disziplinen Einblicke in ihre Arbeit und vermitteln Forschung hautnah.
Wie sieht ein Herzinfarkt "von innen" aus? Wie funktioniert eigentlich Beamen? Welche Folgen hat der Klimawandel auf die Tierwelt? Wie funktioniert Kreislaufwirtschaft? Die Lange Nacht der Forschung bietet die Möglichkeit, in ganz Österreich mit Menschen in Wissenschaft und Forschung in Kontakt zu treten und diese und viele weitere spannende Fragen zu diskutieren, zu entdecken und zu erleben.
Nach der rein digitalen Langen Nacht der Forschung im Jahr 2020 wird es heuer wieder an über 250 Ausstellungsstandorten in allen neun Bundesländern mit mehr als 2.000 Stationen ein umfangreiches Vor-Ort-Programm geben. Ergänzt wird das Programm durch vielfältige digitale Programmpunkte, wie aufschlussreiche Erklärvideos, Live-Experimente oder digitale Diskussionsrunden.
Universitäten, Fachhochschulen, forschungsintensive Unternehmen, außeruniversitäre Forschungsinstitutionen, Industriebetriebe und andere wissenschaftliche Einrichtungen sowie zahlreiche innovative Einzelunternehmen präsentieren ihre Forschungsaktivitäten und neuesten Erkenntnisse in so vielfältigen Fachgebieten wie Astronomie, Game Design, Biodiversitätsforschung oder Literaturwissenschaft. Dabei stehen Unterhaltung und Austausch auf Augenhöhe im Mittelpunkt.
Das vielfältige Programm richtet sich an neugierige Personen jeden Alters. Auch das Ausprobieren und Entdecken kommt nicht zu kurz. Kinder und Jugendliche sollen für Forschung begeistert werden. Die wichtige Rolle der Forschung für aktuelle Themen wie Gesundheit oder Klimaschutz soll vermittelt werden. Forschung aus Österreich wird sichtbar gemacht. Berührungsängste mit der Wissenschaft und ihren Institutionen sollen abgebaut werden.
Veranstaltet wird die Lange Nacht der Forschung 2022 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) in Kooperation mit den österreichischen Bundesländern. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) unterstützt die begleitende Kommunikation und Netzwerkarbeit der LNF22.
Stimmen zur LNF22
Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek: "Der Wissenschaft und Forschung kommt eine besondere Verantwortung zu, denn ihre Erkenntnisse sind für Politik und Gesellschaft eine wichtige Grundlage, um nachhaltige Entscheidungen treffen zu können. Mit der Langen Nacht der Forschung wollen wir dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger besser über Wissenschaft informiert sind und sich auch direkt mit Forschenden austauschen können. Insbesondere für Kinder, junge Menschen und Familien bietet diese Veranstaltung eine gute Möglichkeit die heimische Forschungswelt kennenzulernen und neue, spannende Facetten zu entdecken."
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Gerade im Kampf gegen die Klimakrise brauchen wir neue Ideen, wirkungsvolle Innovationen und Lösungen. Innovative Menschen in Forschung, Technologie, Innovation bringen eine Vielzahl an kreativen und spannenden Lösungen für eine "grünere" Zukunft ein. Von universitärer Forschung, über Start-Ups bis hin zu weltweit aktiven Unternehmen – zukunftsfitte Technologien und Forschungsleistungen aus Österreich können sich sehen lassen und stehen bei der Langen Nacht der Forschung im Rampenlicht."
Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck: "Forschung und Innovation bringen wirtschaftlichen Erfolg. Dahinter stehen aber immer Menschen. Ich wünsche mir, dass diese sichtbarer werden und junge Menschen dazu animieren, in ihre Fußstapfen zu treten. Wir brauchen gerade hier viele kreative und engagierte junge Menschen und vor allem auch Mädchen und Frauen, die gut in Wissenschaft, Forschung und Technik sind. Die LNF bietet eine Gelegenheit hier aktiv zu werden."
Helga Nowotny, Mitglied des Rats für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) und ehem. Präsidentin des Europäischen Forschungsrats: "Die LNF bietet die Chance, nicht nur zu zeigen, was Wissenschaft leisten kann, sondern vor allem wie sie es macht, also wie Wissenschaft funktioniert. So kann es gelingen, die Neugier zu wecken, Menschen emotional zu begleiten und die Kluft, die zwischen Wissenschaft und Teilen der Gesellschaft während der Pandemie sichtbar wurde, zu verringern."
Rückfragehinweis: Christine Ehrenhuber Projektkoordination, Lange Nacht der Forschung 2022 +43 (0) 1 409 55 81 - 230 office@langenachtderforschung.at Rat für Forschung und Technologieentwicklung Mag. Martin Wagner Kommunikationsmanager +43 1 713 14 14-18 m.wagner@rat-fte.at www.rat-fte.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/6216/aom
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