"Gesundheitscheck" für Open-Source-Software
Open-Source-Software (OSS) ist bei Unternehmen und der öffentlichen Hand längst angekommen. Wie es um die "Gesundheit" der OSS bestellt ist, ist meist schwer zu überprüfen. Forschende der Fachhochschule St. Pölten haben jetzt ein Tool entwickelt, mit dem der "Gesundheitszustand" von OSS-Projekten schnell und effizient ermittelt werden kann.
Die entsprechende Plattform entstand im Forschungsprojekt "CrOSSD" (Towards a Critical Open-Source Software Database). Laut Tobias Dam, Entwickler der Plattform, soll sie OSS-Projekte unterstützen, den eigenen Zustand zu beurteilen, aber auch OSS-Verantwortlichen helfen, kritischen Projekten Ressourcen für einen stabilen, resilienten Betrieb zur Verfügung zu stellen. Das Ziel von CrOSSD sei es gewesen, den Status quo bezüglich der "Gesundheit" von kritischen OSS-Projekten zu erheben, hieß es in einer Aussendung. "Gesundheit" wurde durch verschiedene Eigenschaften definiert, wie Stabilität, Resilienz, Sicherheit oder Compliance.
Die Forschenden erhielten für das Projekt CrOSSD eine Projektförderungen von netidee, einem großen Programm zur Förderung der Weiterentwicklung und Nutzung des Internets in Österreich.