Vorarlberg investiert bis 2032 100 Mio. Euro in Berufsschulen
Das Land Vorarlberg investiert bis 2032 insgesamt knapp 100 Millionen Euro in die Berufsschulen, den Großteil davon in die drei Berufsschulen in Bregenz. Das teilte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) im Pressefoyer nach der Regierungssitzung mit. Rund die Hälfte der Jugendlichen im Land entscheide sich für die duale Ausbildung, die ein wichtiges Mittel gegen den Fachkräftemangel sei. "Jetzt ist die beste Zeit für eine Lehre", so Wallner.
Derzeit bilden rund 1.700 Betriebe in Vorarlberg Lehrlinge aus, an den acht Vorarlberger Berufsschulen werden insgesamt 6.363 Lehrlinge in 156 Berufen unterrichtet. Eine Auswirkung der Umbauten an den Berufsschulen wird sein, dass Lehrlinge in den Lehrberufen Kunststofftechnik und Kunststoffformgebung die Berufsschule in Vorarlberg absolvieren können, und zwar bei planmäßigem Baufortschritt ab dem Schuljahr 2025/26.
Attraktivität der Lehre fördern
Die Lehre sei "ein Qualitätsprodukt des Vorarlberger Bildungssystems" und wichtig, um dringend benötigte Fachkräfte für die heimischen Unternehmen auszubilden und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Außerdem trage sie zu einer unterdurchschnittlichen Jugendarbeitslosigkeit in Vorarlberg bei. "Dementsprechend gilt es weiterhin alles zu tun, um die Attraktivität dieses Ausbildungsmodells zu fördern. Die Fachkräftefrage ist ganz entscheidend für die Konkurrenzfähigkeit Vorarlbergs als Produktions- und Wirtschaftsstandort", betonte Wallner gemeinsam mit Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP). In der Periode von 2019 bis 2023 wurden rund 13,6 Millionen Euro in die Berufsschulen investiert.
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