Nachrichten leicht verständlich vom 18. September 2024
Sprachstufe B1:
Aufräumarbeiten nach Hochwasser in Niederösterreich laufen
In Niederösterreich hat sich die Hochwasser-Lage am Mittwoch weiter entspannt. Die Aufräumarbeiten liefen überall an. Dabei waren auch viele Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Es gab aber weitere 18 Orte in Niederösterreich, die wegen dem Unwetter nicht erreichbar waren. Besonders betroffen waren das Tullnerfeld und das Pielachtal.
Viele Zugverbindungen konnten am Mittwoch wieder fahren. Auf der neuen West-Strecke von Wien nach Linz dürfte es aber noch länger Probleme geben. In Wien fuhren die U-Bahnen wieder im Normalbetrieb. Der extreme Regen am Wochenende führte am Wienfluss zu einem "1.000-jährlichen" Hochwasser. Das haben Datenanalysen nun gezeigt.
Regierung stellt mehr Geld für Hochwasser-Opfer bereit
Nach der Hochwasser-Katastrophe in Teilen Österreichs hat die Regierung am Mittwoch mehr Geld für den Wiederaufbau bereitgestellt. Der Katastrophen-Fonds für solche Ausgaben wurde auf eine Milliarde Euro erhöht. Das teilten Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler mit. Den Betroffenen soll so schnell und unkompliziert geholfen werden.
Schäden an Hochwasserschutz-Einrichtungen sollen mit Soforthilfen rasch repariert werden. Bis 2027 wird zudem eine Milliarde Euro in den Hochwasser-Schutz investiert, wurde angekündigt.
Nach Explosionen im Libanon schwört Hisbollah Rache
Am Dienstag ist es im Libanon zu hunderten Explosionen gekommen. Dabei sind rund 2.800 Menschen verletzt und 12 getötet worden. Auslöser für die Explosionen waren manipulierte Funk-Empfänger, die offenbar mit Sprengstoff versehen waren. Die im Libanon herrschende radikale Hisbollah-Miliz kündigte Rache an. Sie und ihr wichtigster Verbündeter Iran machen Israel dafür verantwortlich. Israel hat sich dazu noch nicht geäußert.
Die Konflikte zwischen Israel und dem Libanon haben zuletzt wieder zugenommen. Hintergrund ist der Krieg im Gaza-Streifen zwischen der Hamas und Israel. Sowohl der Libanon als auch der Iran unterstützen die Hamas und erkennen Israel als jüdischen Staat nicht an. Die Palästinenser-Organisation Hamas gilt in den USA und in der EU als Terror-Organisation.
Inflationsrate sank im August auf 2,3 Prozent
In Österreich ist die Inflationsrate im August laut Statistik Austria auf 2,3 Prozent gesunken. Die Teuerung ist damit auf dem niedrigsten Stand seit April 2021. Besonders bei Heizöl, Gas und Sprit gingen die Preise zurück. Ohne sie würde die Inflationsrate im August bei 2,7 Prozent liegen.
Auch bei Lebensmitteln stiegen die Preise weniger stark. Deutlich spürbar waren die Preisanstiege aber in der Gastronomie. Dort war der Anstieg doppelt so stark ausgeprägt wie in der Gesamtinflation. Auch die Preise für Mieten und Neuvermietungen stiegen deutlich an.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein Amt in Österreich. Die Statistik Austria wertet Informationen und Daten aus. Sie kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele Menschen in Österreich leben. Sie kann aber auch ausrechnen, wie viel Geld die Menschen in Österreich im Durchschnitt verdienen oder wie die Wirtschaft in Österreich läuft.
Zahl der Katholiken in Österreich ging 2023 weiter zurück
In Österreich ist die Zahl der Katholiken 2023 gesunken. Etwa 4,63 Millionen Menschen waren Mitglieder der katholischen Kirche. Das waren um 1,9 Prozent weniger als im Jahr davor. Das zeigt die Kirchen-Statistik. Etwa 85.000 Menschen traten vergangenes Jahr aus der Kirche aus. Das waren etwas weniger als 2022.
Grund für die Kirchen-Austritte kann zum Beispiel die schwierige wirtschaftliche Lage sein. Oder Menschen entfernten sich weiter von der Kirche durch die Coronavirus-Pandemie. Das teilte die katholische Presseagentur Kathpress am Mittwoch mit.
Kollision von 2 ÖBB-Zügen in Kärnten mit 3 Verletzten
Am Dienstagabend ist es in Kärnten im Bereich eines Bahnhofs zu einer Kollision zwischen einem Güterzug und einem Personenzug gekommen. Dabei wurden beide Lokführer sowie eine weitere Person verletzt. Der Lokführer des Personenzuges war nach der Kollision eingeklemmt und wurde von der Feuerwehr geborgen. Die beiden anderen Verletzten wurden auch ins Krankenhaus gebracht.
Die verunfallten Züge wurden am Mittwoch geborgen, wie die Österreichischen Bundesbahnen bekannt gaben. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.
Sprachstufe A2:
Aufräum-Arbeiten nach Hochwasser in Niederösterreich
In den vergangenen Tagen hat es
in Teilen von Österreich
sehr viel geregnet.
In Niederösterreich regnete es
besonders stark.
Dort gab es viele Überschwemmungen.
Am Dienstag hörte der Regen
endlich auf.
Am Mittwoch entspannte sich
die Hochwasser-Lage weiter.
Überall gab es Aufräum-Arbeiten.
Im Einsatz waren auch
Soldatinnen und Soldaten
vom Bundesheer.
18 Orte in Niederösterreich
waren wegen dem Unwetter
noch nicht erreichbar.
Besonders betroffen waren
das Tullnerfeld und das Pielachtal.
Viele Zug-Verbindungen konnten
jetzt auch wieder fahren.
Auf der Strecke von Wien nach Linz
gibt es aber wohl noch länger Probleme.
In Wien konnten die U-Bahnen
wieder normal fahren.
Mehr Geld für Hochwasser-Opfer
Die Regierung in Österreich stellt
mehr Geld für den Wieder-Aufbau nach der Hochwasser-Katastrophe bereit.
1 Milliarde Euro werden bereitgestellt.
Das Geld kommt aus dem sogenannten
Katastrophen-Fonds.
Das sagten Kanzler Karl Nehammer und
Vize-Kanzler Werner Kogler am Mittwoch.
Den Betroffenen soll damit
schnell und einfach geholfen werden.
Bei den Unwettern wurde auch
Hochwasser-Schutz beschädigt.
Mit Geld aus dem Katastrophen-Fonds
soll auch das repariert werden.
Hisbollah schwört nach Explosionen im Libanon Rache
In dem Land Libanon hat es am Dienstag
mehrere 100 Explosionen gegeben.
Dabei wurden rund 2.800 Menschen verletzt.
Außerdem wurden 12 Menschen durch
die Explosionen getötet.
Die radikale Hisbollah-Miliz im Libanon
hat geschworen, sich zu rächen.
Sie und ihr Verbündeter Iran
machen Israel für
die Explosionen verantwortlich.
Israel hat dazu nichts gesagt.
Zwischen Israel und dem Libanon
haben die Konflikte in letzter Zeit
wieder zugenommen.
Das liegt am Krieg im Gaza-Streifen
zwischen der Hamas und Israel.
Der Libanon und der Iran
unterstützen nämlich die Hamas.
Außerdem akzeptieren sie Israel
als einen jüdischen Staat nicht.
In den USA und in der EU
gilt die Hamas als Terror-Organisation.
In Österreich sank die Inflationsrate im August auf 2,3 Prozent
Im August ist die Inflationsrate
in Österreich auf 2,3 Prozent gesunken.
So niedrig war die Teuerung seit
dem April 2021 nicht mehr.
Die Preise sind besonders bei
Heizöl, Gas und Sprit gesunken.
Ohne sie wäre die Teuerung
im August bei 2,7 Prozent gelegen.
Bei Lebensmitteln stiegen die Preise
auch nicht so stark an.
Aber in der Gastronomie sind sie
stärker angestiegen.
Auch die Mieten stiegen stark an.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
dann steigen die Preise stärker.
Bei einer Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein
Amt in Österreich.
Das Amt wertet Informationen
und Daten aus.
Es kann zum Beispiel ausrechnen,
wie viele Menschen in Österreich leben.
Es kann aber auch ausrechnen,
wie viel Geld die Menschen in
Österreich im Durchschnitt verdienen.
2023 gab es in Österreich weniger Katholiken als 2022
In Österreich hat es im Jahr 2023
weniger Katholiken gegeben
als im Jahr 2022.
Katholiken sind Mitglieder
von der katholischen Kirche.
Im Jahr 2023 gab es
etwa 4,63 Millionen Katholiken.
Das waren um etwa 2 Prozent weniger
als im Jahr davor.
Das zeigt die Kirchen-Statistik
am Mittwoch.
Vergangenes Jahr gab es etwa
85.000 Kirchen-Austritte.
Das heißt, diese Menschen
sind keine Mitglieder mehr
von der katholischen Kirche.
3 Verletzte bei Unfall mit 2 ÖBB-Zügen
In Kärnten sind am Dienstag am Abend
2 Züge ineinander gekracht.
Dabei wurden 3 Personen verletzt.
Bei den Zügen handelt es sich um
einen Güterzug und um einen Personenzug.
Beide Lokführer wurden verletzt.
Im Personenzug wurde auch
ein Fahrgast verletzt.
Sie wurden alle ins Krankenhaus gebracht.
Die Österreichischen Bundesbahnen
ließen die Züge am Mittwoch
von den Gleisen entfernen.
Man weiß noch nicht, wie es
zu dem Unfall gekommen ist.