FH Burgenland startet neues Josef Ressel Zentrum zu Energiesystemen
Am Standort Pinkafeld der Fachhochschule Burgenland ist das Josef Ressel Zentrum eröffnet worden. Das Team rund um Leiterin Doris Rixrath soll in den nächsten fünf Jahren Energiesysteme analysieren, um diese nachhaltiger und effizienter zu machen. Für die FH Burgenland ist es das zweite Josef Ressel Zentrum seit ihrer Gründung und das erste von der CDG genehmigte.
Partner des Zentrums sind die Energie Burgenland und die Wien Energie. Gefördert wird es mit knapp 900.000 Euro von den Unternehmenspartnern und über die Christian Doppler Forschungsgesellschaft vom Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.
Der Forschungsschwerpunkt im neuen Josef Ressel Zentrum liegt auf der vernetzten Systembewertung einer nachhaltigen Energieversorgung, da umfassende Bewertungsmethoden zur technischen, ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit von thermischen Energiesystemen bisher fehlen würden. Um sie zu verstehen und zu bewerten, werden im neuen Zentrum Methoden zur technischen Simulation sowie ökologische, soziale und ökonomische Lebenszyklusanalysen entwickelt.
"Das Josef Ressel Zentrum bedeutet für uns die Anerkennung dieser Kompetenzen und die Möglichkeit, als Partner regionaler Unternehmen unsere Erkenntnisse im Sinne des Gemeinwohls zu teilen", erklärte FH-Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) verwies auf die Energie als entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit: "Daher unterstützen wir als Wirtschaftsministerium das neue Josef Ressel Zentrum hier an der FH Burgenland. Mit seiner Forschung trägt es maßgeblich zur Bewältigung der Energiewende bei. Für die Mammutaufgabe 'Klima- und Energiewende' braucht es einen Schulterschluss des Bundes, der Länder und Regionen."