Diese Woche rund 900 positive Selbsttests an Schulen
An den Schulen sind am Montag und Mittwoch bei österreichweit insgesamt 1,4 Mio. "Nasenbohrer"-Selbsttests 904 positive Ergebnisse verzeichnet worden. Das teilte das Bildungsministerium der APA mit. Betroffen davon sind 619 Schüler und 285 Lehrer. Zum Vergleich: In der Vorwoche wurden 536 positive Tests registriert. Die meisten "Treffer" gab es in Wien mit 258 (Vorwoche: 250) und Niederösterreich mit 187 (103).
In dieser Woche standen die Tests nach den Semesterferien zum zweiten Mal in ganz Österreich auf dem Stundenplan. In Wien und Niederösterreich bohrt man schon eine Woche länger. Wer am Präsenzunterricht teilnehmen will, muss sich am Beginn des jeweiligen Schultags (Montag und/oder Mittwoch) selbst testen. Insgesamt fielen diese Woche 0,07 Prozent der Entnahmen aus dem vorderen Nasenbereich positiv aus.
In Oberösterreich gab es 118 positive Tests (Vorwoche: 43), in der Steiermark 109 (43), in Salzburg 68 (19), in Kärnten 65 (40), in Tirol 42 (13), im Burgenland 34 (10) und in Vorarlberg 23 (15). Alle Betroffenen absolvieren anschließend noch einen PCR-Test - zuletzt wurden die positiven Ergebnisse in rund drei Viertel der Fälle bestätigt.
Zuwächse in allen Bundesländern
In dieser Woche wurden rund 70 Prozent mehr Infektionen durch die Selbsttests entdeckt. Zuwächse gab es dabei in allen Bundesländern - einzig in Wien blieb die Zahl gegenüber der Vorwoche fast konstant. Im Bildungsministerium führt man das einerseits auf das wachsende Infektionsgeschehen in ganz Österreich zurück, andererseits aber auch auf die zunehmende Routine der Kinder beim Testen.
Insgesamt sind derzeit 40 der 5.800 Schulen in Österreich aufgrund von gehäuften Infektionen im Distance Learning. Aufgrund der Testungen würden solche Cluster erst erkannt, betonte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Rande einer Pressekonferenz am Freitag.