Nachrichten leicht verständlich vom 10. Juni 2024
Sprachstufe B1:
FPÖ gewann EU-Wahl in Österreich
Die FPÖ hat die EU-Wahl am Sonntag in Österreich gewonnen. Es war das 1. Mal, dass die FPÖ eine bundesweite Wahl gewonnen hat. Sie holte 25,73 Prozent der Stimmen. Knapp dahinter lag die ÖVP mit 24,73 Prozent. Verglichen mit der EU-Wahl 2019 hat die ÖVP stark verloren. Auf dem 3. Platz landete die SPÖ mit 23,23 Prozent. Die Grünen wurden 4. (10,74 Prozent), die NEOS landeten auf Platz 5 (9,94 Prozent). Die KPÖ und die Liste DNA schafften den Einzug ins EU-Parlament nicht.
Am Montag müssen noch die Wahlkarten ausgezählt werden. Das könnte kleine Veränderungen bei den Prozenten bringen. Die Verteilung der Mandate dürfte aber fix sein. Österreich stellt künftig 20 Abgeordnete im EU-Parlament. Davon werden 6 von der FPÖ, je 5 von ÖVP und SPÖ und je 2 von Grünen und NEOS kommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55 Prozent.
Erklärung: Europa-Parlament
Das Europa-Parlament ist das Parlament der EU. Im Europa-Parlament sitzen Abgeordnete aus allen Ländern der Europäischen Union. Die Europäische Union wird mit EU abgekürzt. Deshalb wird das Europa-Parlament auch EU-Parlament genannt. Gewählt wird das Europa-Parlament alle 5 Jahre von den Wahlberechtigten in den Mitgliedsstaaten der EU.
Zugewinne für rechte Parteien im EU-Parlament
Die Wahlen zum Europaparlament sind zu Ende. Laut den ersten Ergebnissen blieb die EVP (Europäische Volkspartei) die stärkste Kraft im EU-Parlament. Die rechten Parteien zählen aber zu den Wahlgewinnern.
Das EU-Parlament setzt sich aus 720 Abgeordneten zusammen. Die EVP wird voraussichtlich 184 Abgeordnete stellen, die Sozialdemokraten 139, die Liberalen 80 und die Grünen 52 Mandatare. Die rechten Parteien sind aufgeteilt auf die Fraktionen ID-Rechtspopulisten (58 Abgeordnete) und Nationalkonservative EKR (73 Abgeordnete). Hoch ist auch die Zahl fraktionsloser Abgeordneter (derzeit 98), von denen ebenfalls viele zum rechten Rand gehören.
In Frankreich gewann die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) die EU-Wahl sehr deutlich vor der Partei des Regierungslagers. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte daraufhin eine baldige Neuwahl des Parlaments an.
Nach Unwetter wird Mann aus Südburgenland vermisst
Am Wochenende hat es in Teilen von Österreich schwere Unwetter gegeben. Besonders das Südburgenland war stark betroffen. In Mischendorf im Bezirk Oberwart wird seit Sonntag ein Pensionist vermisst. Er fuhr am Vormittag mit dem Auto weg, kam aber nicht wieder nach Hause. Feuerwehr und Polizei suchen nach dem Mann. Die Suche ist wegen der Überschwemmungen aber schwierig.
Seit Samstag sind im Burgenland 194 Feuerwehren zu 1.800 Einsätzen ausgerückt. Seit Sonntag werden sie vom Bundesheer unterstützt.
4 Jahre Haft für auf Philippinen bestellten Kindesmissbrauch
Ein 54-Jähriger Österreicher ist am Montag zu 4 Jahren Haft verurteilt worden. Der Elektriker soll in Online-Chats sexuelle Handlungen an minderjährigen Mädchen auf den Philippinen in Auftrag gegeben und angeschaut haben. Minderjährig heißt, dass jemand jünger als 18 Jahre alt ist. Der Mann soll auch die Vergewaltigung einer 15-Jährigen vor laufender Kamera in Auftrag gegeben haben.
Die Polizei kam bei internationalen Ermittlungen auf den Mann. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Erklärung: Sexueller Missbrauch
Als sexueller Missbrauch gelten alle sexuellen Handlungen an Menschen, die das gar nicht wollen. Zum Beispiel, wenn ein Mann einer Frau auf den Hintern greift. Eine Vergewaltigung zählt zu den schlimmsten Fällen eines sexuellen Missbrauchs. Sexueller Missbrauch von Kindern ist besonders schlimm, denn meistens können sie sich nicht dagegen wehren.
Erklärung: Untersuchungshaft
Bei der Untersuchungshaft werden Menschen ins Gefängnis gesperrt. Sie sind aber nur eingesperrt, solange die Polizei ermittelt. Danach entscheidet ein Gericht in einem Prozess, ob sie schuldig sind oder nicht.
Max Verstappen gewinnt Formel-1-Rennen in Montreal
Am Sonntag hat in Montreal in Kanada ein Formel-1-Rennen stattgefunden. Gewonnen hat der Niederländer Max Verstappen für das Team Red Bull. Das war sein 6. Formel-1-Sieg in diesem Jahr und der 60. Sieg in seiner Karriere. Lando Norris für das Team McLaren wurde 2. Der Mercedes-Pilot George Russel wurde 3.
Mit dem Sieg baute Verstappen seine Führung in der Formel-1-WM weiter aus. Er liegt jetzt 56 Punkte vor Charles Leclerc.
Sprachstufe A2:
Die FPÖ siegte bei der EU-Wahl in Österreich
Am Sonntag hat in Österreich
die EU-Wahl stattgefunden.
Die FPÖ hat die Wahl gewonnen.
Zuvor hat die FPÖ noch nie eine
österreich-weite Wahl gewonnen.
Sie bekam 25,73 Prozent der Stimmen.
Die ÖVP kam mit 24,73 Prozent knapp
auf den 2. Platz.
Verglichen mit der EU-Wahl 2019 verlor
die ÖVP viele Stimmen.
Die SPÖ wurde mit 23,23 Prozent 3.
Die Grünen kamen mit 10,74 Prozent
auf den 4. Platz.
Die NEOS wurden mit 9,94 Prozent 5.
Die Prozentzahlen könnten sich noch
leicht ändern.
Künftig stellt Österreich 20 Abgeordnete
des EU-Parlaments.
6 davon kommen aus der FPÖ.
Je 5 kommen aus der ÖVP und der SPÖ.
Die Grünen und die NEOS schicken
je 2 Abgeordnete.
Die Wahlbeteiligung lag bei 55 Prozent.
Erklärung: Europa-Parlament
Im EU-Parlament sitzen Abgeordnete
aus allen Ländern von der EU.
Sie entscheiden mit
über die Politik in Europa.
Gewählt werden die Abgeordneten
bei der Europa-Wahl.
Man sagt auch EU-Wahl.
EU ist die Abkürzung
für Europäische Union.
Rechte Parteien sind unter Gewinnern der EU-Wahl
Die EU-Wahlen sind vorbei.
Die stärkste Fraktion im EU-Parlament
bleibt die EVP.
Das ist die Europäische Volkspartei.
Dazu gehört auch die ÖVP.
Die rechten Parteien bekamen mehr Stimmen
als bei der letzten Wahl 2019.
Im EU-Parlament sitzen 720 Abgeordnete.
Die Parteien der EU-Mitgliedsländer sind
im Parlament in Fraktionen
miteinander verbunden.
Die EVP stellt die meisten Abgeordneten.
Danach folgen die Sozialdemokraten
und die Liberalen.
Die Liberalen haben aber jetzt weniger
Abgeordnete.
Auch für die Grünen gab es Verluste.
Die rechten Parteien teilen sich
auf mehrere Fraktionen auf.
Sie alle gewannen Sitze zu.
In Frankreich gewann die rechte Partei
Rassemblement National (RN) die Wahl
besonders deutlich.
Frankreichs Präsident Emmanuel
Macron kündigte deswegen Neuwahlen an.
Mann aus Südburgenland wird nach Unwetter vermisst
In Teilen von Österreich hat es am
Wochenende schwere Unwetter gegeben.
Davon war vor allem das
Südburgenland betroffen.
Im Bezirk Oberwart wird seit Sonntag
ein Pensionist vermisst.
Er fuhr mit dem Auto weg,
kam aber nicht wieder nach Hause.
Die Feuerwehr und die Polizei
suchen nach dem Mann.
Aber wegen den Überschwemmungen
ist das schwierig.
Im Burgenland waren seit Samstag
1.800 Feuerwehrleute im Einsatz.
Sie werden seit Sonntag
vom Bundesheer unterstützt.
4 Jahre Haft für Mann, der Kindesmissbrauch im Internet bestellte
Ein Mann aus Österreich ist am Montag
zu 4 Jahren Haft verurteilt worden.
Der 54 Jahre alte Mann soll in Chats
Videos mit sexuellen Handlungen
an minderjährigen Mädchen bestellt haben.
Minderjährig ist man,
wenn man noch nicht 18 Jahre alt ist.
Der Mann soll auch eine Vergewaltigung
von einem 15 Jahre alten Mädchen
vor laufender Kamera bestellt haben.
Der Missbrauch der Mädchen fand
auf den Philippinen statt.
Bei internationalen Ermittlungen
konnte die Polizei den Mann finden.
Zurzeit ist er in Untersuchungshaft.
Das Urteil von 4 Jahren ist
noch nicht rechtskräftig.
Es gilt also noch nicht.
Erklärung: Sexueller Missbrauch
Sexueller Missbrauch sind
sexuelle Handlungen an Menschen,
die das gar nicht wollen.
Zum Beispiel, wenn ein Mann
einer Frau auf den Hintern greift.
Vergewaltigung ist ein ganz schlimmer Fall
von sexuellem Missbrauch.
Sexueller Missbrauch von Kindern
ist besonders schlimm, denn Kinder
können sich meistens nicht wehren.
Erklärung: Untersuchungshaft
Bei der Untersuchungshaft werden
Menschen ins Gefängnis gesperrt.
Sie sind aber nur so lange eingesperrt,
solange die Polizei ermittelt.
Danach entscheidet ein Gericht,
ob sie schuldig sind oder nicht.
Sieg bei Formel-1-Rennen in Kanada geht an Max Verstappen
In Kanada hat am Sonntag
ein Formel-1-Rennen stattgefunden.
Das Rennen hat Max Verstappen
aus den Niederlanden gewonnen.
Verstappen fährt für das Team Red Bull.
Er hat heuer schon 6 Mal gewonnen.
Insgesamt hat er sogar schon
60 Rennen gewonnen.
Der 2. Platz ging an Lando Norris.
Er fährt für das Team McLaren.
George Russel wurde 3.
Er fährt für Mercedes.
Verstappen führt auch in der
Formel-1-Weltmeisterschaft.
Er liegt jetzt 56 Punkte
vor Charles Leclerc.
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