Nachrichten leicht verständlich vom 29. März 2024
Sprachstufe B1:
Streik bei der AUA nach 36 Stunden beendet
Der Streik des Bordpersonals bei den Austrian Airlines (AUA) ist Freitagmittag zu Ende gegangen. Nach 36 Stunden Streik wurden gegen 13.00 Uhr die ersten Flüge gestartet. Am Donnerstag und Freitag waren insgesamt 400 AUA-Flüge gestrichen worden. Rund 50.000 Fluggäste waren davon betroffen.
Am Freitag sollte der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden. Es wird aber zu Verspätungen kommen. Der Streit bei der AUA zwischen Management und Bordpersonal ist aber nicht beendet. Am 4. April ist die nächste Betriebsversammlung geplant. Es kann zu neuen Flugausfällen kommen.
18 Festnahmen in Tirol wegen Kokainhandel
Der Tiroler Polizei ist ein Schlag gegen die Drogenszene gelungen. In den vergangenen Wochen gab es insgesamt 18 Festnahmen, 9 Personen kamen in Untersuchungshaft. Die weiteren Verdächtigen wurden angezeigt. Die Verdächtigen aus der Rocker-Szene sollen in den vergangenen Jahren bis zu 150 Kilogramm Kokain von Italien nach Tirol geschmuggelt haben.
Bei insgesamt 20 Hausdursuchungen wurden 750 Gramm Kokain, mehrere Waffen und 8.000 Euro Bargeld sichergestellt. Die Polizei geht davon aus, dass die Verdächtigen fast wöchentlich Drogen nach Österreich gebracht haben.
Waffen-Verbotszone in Wien-Favoriten startet ab Samstag
In Wien-Favoriten hat es in letzter Zeit mehrere Messerattacken gegeben. Deshalb startet am Wochenende am Reumannplatz eine Waffen-Verbotszone. Diese umfasst viele Häuserblöcke und verläuft von beiden Seiten der Favoritenstraße bis zum Hauptbahnhof. Die Waffen-Verbotszone beginnt am Karsamstag ab 8.00 Uhr. Ab dann ist es verboten, in dieser Zone Waffen oder gefährliche Gegenstände bei sich zu tragen. Begründete Ausnahmen sind aber möglich.
Die Waffen-Verbotszone gilt vorerst bis Ende Juni. Die Polizei hat am Reumannplatz auch ein mobiles Büro aufgestellt. Dort kann sich die Bevölkerung genau informieren.
IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge an
In Moskau hat es in der vergangenen Woche einen schweren Terror-Anschlag gegeben. Mehr als 140 Menschen starben dabei. Zu dem Anschlag in der Konzerthalle bekannte sich später die Terror-Organisation Islamischer Staat (IS). Jetzt hat die Terror-Organisation IS weitere Anschläge auf Juden und Christen auf der ganzen Welt angekündigt.
In einer Audio-Botschaft forderte ein IS-Sprecher seine Anhänger auf, Christen und Juden speziell in Europa, in den USA, in Israel und Palästina anzugreifen. Veröffentlicht wurde die Botschaft über den IS-Nachrichtenkanal al-Furkan.
Erklärung: IS
IS ist die Abkürzung von Islamischer Staat. So nennt sich eine besonders grausame Terror-Organisation. In den Ländern Syrien und Irak hat der IS sehr viele Menschen getötet. Anhänger des IS haben in Europa schon mehrere Terror-Anschläge verübt.
Ab 1. April werden Handy und Internet für viele teurer
Die Inflation ist in Österreich zuletzt zwar leicht gesunken. Allerdings war sie in den vergangenen Monaten insgesamt sehr hoch. Dadurch werden Kosten für Internet und Handys ab 1. April für viele spürbar steigen. Das liegt daran, dass die Tarife an die hohe Inflation angepasst werden.
Im Durchschnitt werden die Tarife für Handys pro Jahr 19 Euro teurer. Fürs Internet muss man sogar 30 Euro pro Jahr mehr zahlen. Betroffen sind die Hälfte aller Handy-Tarife und rund 2 Drittel aller Internet-Tarife.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Im Vorjahr weniger verfügbares Einkommen für Österreicher
In Österreich ist das sogenannte verfügbare Einkommen für Haushalte aufgrund der Inflation leicht gesunken. Das Einkommen und die Gehälter sind zwar um 7,6 Prozent gestiegen. Aber den Menschen blieb im Vergleich zum Jahr 2022 um 0,5 Prozent weniger von ihrem Gehalt übrig. Das hat die Statistik Austria bekannt gegeben. So viele Sachen sind teurer geworden, deshalb bleibt den Menschen weniger von ihrem Gehalt übrig.
Die Menschen in Österreich sparen inzwischen auch etwas weniger Geld. Im Vorjahr sparten noch 9,2 Prozent von ihrem verfügbaren Einkommen. 2023 waren es nur noch 9 Prozent.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein Amt in Österreich. Die Statistik Austria wertet Informationen und Daten aus. Sie kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele Menschen in Österreich leben. Sie kann aber auch ausrechnen, wie viel Geld die Menschen in Österreich im Durchschnitt verdienen oder wie die Wirtschaft in Österreich läuft.
Sprachstufe A2:
Der Streik bei der AUA ist vorbei
Das Bordpersonal der Fluglinie AUA
hat am Freitag seinen Streik beendet.
Der Streik hatte 36 Stunden gedauert.
Am Donnerstag und Freitag waren
in Österreich rund 400 Flüge ausgefallen.
Ungefähr 50.000 Fluggäste
waren davon betroffen.
Am Freitag am Nachmittag starteten
dann die ersten AUA-Flugzeuge wieder.
Es gab aber Verspätungen.
Der Streit bei der AUA zwischen den
Arbeit-Gebern und Arbeit-Nehmern
ist aber nicht zu Ende.
Am 4. April ist schon die nächste
Betriebsversammlung geplant.
Es kann dann wieder zu
neuen Flugausfällen kommen.
Erklärung: Bordpersonal
Zum Bordpersonal gehören alle
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die in den Flugzeugen mitfliegen.
Das sind Piloten und Pilotinnen und
Flugbeleiter und Flugbeleiterinnen.
Polizei in Tirol nahm 18 Verdächtige wegen Drogenhandel fest
In Tirol hat die Polizei
in den vergangenen Wochen
18 Personen festgenommen.
9 kamen in Untersuchungshaft.
Die Verdächtigen sollen zu einer
Drogenbande gehören.
Sie sollen in den vergangenen Jahren
bis zu 150 Kilogramm Kokain von Italien
nach Tirol gebracht haben.
Die Polizei durchsuchte 20 Häuser.
Dabei fand sie 750 Gramm Kokain.
Außerdem fand sie Waffen und
8.000 Euro Bargeld.
Die Polizei denkt, dass die Verdächtigen
fast jede Woche Drogen
nach Österreich brachten.
Waffen-Verbotszone in Wien-Favoriten startet
In Wien-Favoriten gab es zuletzt innerhalb
kurzer Zeit viele Messer-Attacken.
Deshalb startet am Samstag
am Reumannplatz und Umgebung
eine Waffen-Verbotszone.
Diese Waffen-Verbotszone geht vom
Reumannplatz bis zum Hauptbahnhof.
Viele Häuserblocks sind davon betroffen.
In diese Verbotszone darf man keine
Waffen oder gefährliche Gegenstände
mitnehmen.
Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Für die Bevölkerung wird es
ein mobiles Büro der Polizei geben.
Dort kann man sich über alles informieren.
Die Waffen-Verbotszone ist
vorerst bis Ende Juni gültig.
IS-Terroristen kündigen Anschläge an
In Moskau hat es vor einer Woche
einen schweren Terror-Anschlag gegeben.
Mehr als 140 Menschen starben
bei dem Anschlag in einer Konzerthalle.
Die Terror-Organisation Islamischer Staat
hat sich zu dem Anschlag bekannt.
Nun hat diese Terror-Organisation weitere
Anschläge angekündigt.
In einer Sprach-Botschaft hat ein Sprecher
von IS zu neuen Angriffen aufgerufen.
Ziel der neuen Angriffe sollen vor allem
Christen und Juden sein.
Die Angriffe sollen vor allem in Europa,
in den USA und in Israel stattfinden.
Erklärung: IS
IS bedeutet Islamischer Staat.
So nennt sich eine besonders
grausame Terror-Organisation.
In den Ländern Syrien und Irak
hat der IS sehr viele Menschen getötet.
Anhänger vom IS haben auch in Europa
schon mehrere Terror-Anschläge verübt.
Für viele werden Handy und Internet ab April teurer
Die Inflation in Österreich
ist zuletzt ein wenig gesunken.
Insgesamt war sie in den
vergangenen Monaten aber sehr hoch.
Deshalb werden die Kosten
für Handy-Verträge ab 1. April erhöht.
Die Verträge für das Handy werden
im Durchschnitt 19 Euro pro Jahr
mehr kosten.
Auch Internet-Verträge werden
mehr kosten.
Sie werden im Schnitt 30 Euro pro Jahr
teurer.
Betroffen ist die Hälfte aller
Handy-Verträge und 2 Drittel der
Internet-Verträge.
Erklärung: Inflation
Inflation heißt, dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man Inflation
auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
dann steigen die Preise stärker.
Bei Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Österreicher hatten im Vorjahr weniger verfügbares Einkommen
Im Jahr 2023 ist den Menschen
in Österreich weniger von ihrem
verfügbaren Einkommen geblieben.
Das lag an der Inflation.
Dabei sind die Einkommen und damit
die Gehälter in Österreich
um 7,6 Prozent gestiegen.
Aber es wurden viele Sachen teurer.
Dadurch mussten die Österreicher
mehr Geld ausgeben.
Die Österreicher sparen nun auch
weniger Geld.
Im Jahr 2022 sparten sie noch 9,2 Prozent
von ihrem verfügbaren Einkommen.
2023 waren es nur noch 9 Prozent.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein
Amt in Österreich.
Das Amt wertet Informationen
und Daten aus.
Es kann zum Beispiel ausrechnen,
wie viele Menschen in Österreich leben.
Es kann aber auch ausrechnen,
wie viel Geld die Menschen in
Österreich im Durchschnitt verdienen.