Nachrichten leicht verständlich vom 20. Dezember 2024
Sprachstufe B1:
Insolventer Motorrad-Hersteller KTM wird fortgeführt
Der Motorrad-Hersteller KTM ist insolvent. KTM hat nämlich hohe Schulden. Grund für die Insolvenz sind gestiegene Kosten und die schlechte Wirtschaftslage. Außerdem wurden weniger Motorräder verkauft. Die Produktion in Oberösterreich steht derzeit still. KTM stellte bei Gericht einen Insolvenz-Antrag. Am Freitag hat das Landesgericht Ried die Fortführung von KTM beschlossen.
Außerdem werden vielleicht doch weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei KTM gekündigt als bisher angenommen. Statt 500 Kündigungen sind anscheinend nur 300 Kündigungen notwendig. Auch die Löhne und Gehälter für Dezember sollen ausbezahlt werden. Investoren wollen der Pierer Mobility Geld geben. Das Unternehmen Pierer Mobility ist die Konzernmutter von KTM.
Erklärung: Insolvenz
Wenn Firmen ihre Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen können, sind sie insolvent. Das heißt, sie sind pleite. Dann müssen sie bei einem Gericht die Insolvenz beantragen. Das Gericht macht dann ein sogenanntes Insolvenz-Verfahren. Da wird festgestellt, wie viel Geld die Firma noch hat. Ist genug Geld da, dass ein Teil der Schulden bezahlt werden kann, dann kann die Firma weitermachen. Ist zu wenig Geld da, dann muss sie zusperren.
Heuer beantragten fast 13.000 Syrer Asyl in Österreich
Heuer sind bis Ende November 12.871 Asyl-Anträge von Syrerinnen und Syrern gestellt worden. Menschen aus Syrien machen damit mehr als die Hälfte der Asylwerber in Österreich aus. Wegen andauernder Konflikte in Syrien flüchteten viele Menschen in andere Länder. In Österreich gab es seit dem Jahr 2015 mehr als 122.000 Asylanträge von Syrern. Das zeigen Zahlen aus dem Innenministerium. Für das heurige Jahr zeichnet sich aber ein Rückgang an Asyl-Anträgen ab.
Der Machtwechsel in Syrien kann jetzt Auswirkungen auf das Asyl-System in Österreich haben. Machthaber Bashar al-Assad war Anfang Dezember von Rebellen gestürzt worden und verließ das Land. Viele Syrer wollen jetzt in ihre Heimat zurückkehren.
Erklärung: Asyl
Viele Menschen flüchten aus ihrem Land in andere Länder. Zum Beispiel, weil in ihrer Heimat Krieg herrscht. Die Menschen hoffen, dass sie in einem anderen Land einen sicheren Ort zum Leben finden. Wenn das Land ihnen erlaubt zu bleiben, dann erhalten sie Asyl.
Bundesheer beendet Einsatz nach Hochwasser in Niederösterreich
Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres in Niederösterreich ist beendet. Das Bundesheer unterstützte nach dem schweren Hochwasser im September die Helferinnen und Helfer. Am Donnerstag beendeten Soldaten des Bundesheeres die letzten Arbeiten. Das gab das Verteidigungs-Ministerium am Freitag bekannt.
Die Soldatinnen und Soldaten starteten ihren Einsatz am 15. September. Dabei führte das Bundesheer 3 Lebensrettungen durch. Außerdem halfen die Soldaten bei Evakuierungen und rettete Menschen. In den rund 3 Monaten wurden auch zum Beispiel Dämme und Hangrutschungen gesichert. In mehreren Regionen unterstützte das Bundesheer bei Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser.
Christoph Baumgartner zum Fußballer des Jahres gewählt
Christoph Baumgartner ist heuer zum Fußballer des Jahres gewählt worden. Der Niederösterreicher gewann die Wahl zum ersten Mal. Für die Wahl befragte die APA die 12 Bundesliga-Trainer. Baumgartner gewann mit 46 Punkten klar vor Otar Kiteishvili mit 21 Punkten und Marko Arnautovic mit 8 Punkten. Baumgartner wurde von 8 Trainern auf Platz 1 gereiht.
Der 25-jährige Fußballer freute sich sehr über den Preis: "Es ist eine Auszeichnung für meine harte Arbeit und meine Leistungen". Baumgartner spielt im österreichischen Fußball-Nationalteam und derzeit beim Fußballclub RB Leipzig in Deutschland. 2023 wechselte er von Hoffenheim nach Leipzig und ist bis heute der teuerste österreichische Fußballer.
Weiße Weihnachten heuer im Westen Österreichs möglich
Es ist eine Seltenheit, dass in den Landeshauptstädten zu Weihnachten Schnee liegt. Heuer könnte es in Bregenz, Innsbruck und Salzburg weiße Weihnachten geben. Das zeigt eine Prognose der Geosphere Austria. Die Vorhersage für Salzburg ist aber noch nicht ganz sicher. Zuletzt gab es weiße Weihnachten 2021 in Klagenfurt, 2017 in Innsbruck und 2012 in Wien und Eisenstadt.
Am 22. und 23. Dezember wird es vom Bregenzerwald bis zum Mostviertel teilweise zu schneien beginnen. In St. Pölten und Wien kann es zu Weihnachten ein paar Schneeflocken geben. Am 24. Dezember liegen die Temperaturen in Österreich in der Früh bei minus 5 bis plus 1 Grad. Die Höchst-Temperaturen liegen bei minus 2 bis plus 5 Grad.
Erklärung: Geosphere Austria
Früher gab es in Österreich 2 Behörden für das Wetter. Und zwar die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Geologische Bundesanstalt (GBA). Die beiden wurden mit 1. Jänner 2023 zusammengeschlossen. Vorher war seit dem Jahr 1851 die ZAMG für die Wettervorhersage zuständig. Jetzt macht das die Geosphere Austria.
Sprachstufe A2:
Das insolvente Unternehmen KTM bleibt bestehen
KTM stellt Motorräder her. Das Unternehmen ist insolvent.
KTM hat nämlich hohe Schulden.
Deshalb stellte KTM bei Gericht
einen Insolvenz-Antrag.
Am Freitag hat ein Gericht
die Fortführung von KTM beschlossen.
Bei KTM werden auch Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter gekündigt.
Jetzt werden vielleicht aber
weniger Menschen als gedacht
ihren Job verlieren.
Das wurde am Freitag bekannt.
Statt 500 Kündigungen sind offenbar
nur 300 Kündigungen notwendig.
Geldgeber wollen sich
an der Pierer Mobility beteiligen.
Pierer Mobility ist ein Unternehmen.
KTM gehört zu Pierer Mobilty.
Erklärung: Insolvenz
Es kommt öfter vor, dass Firmen ihre
Rechnungen und Schulden nicht mehr
bezahlen können.
Dann sind sie insolvent.
Man sagt auch, sie sind pleite.
Man muss die Insolvenz
bei einem Gericht beantragen.
Dann wird ein sogenanntes
Insolvenz-Verfahren gemacht.
Da wird genau untersucht, wie viel Geld
die Firma noch hat.
Hat die Firma genug Geld,
um einen Teil der Schulden zu bezahlen,
kann sie weiter machen.
Wenn nicht mehr genug Geld da ist,
muss die Firma zusperren.
Fast 13.000 Syrer stellten heuer Antrag auf Asyl in Österreich
Bis Ende November haben heuer
in Österreich fast 13.000 Syrer
einen Antrag auf Asyl gestellt.
Mehr als die Hälfte der Asylwerber
in Österreich kommt aus Syrien.
Viele Menschen sind
wegen Konflikten in dem Land
aus Syrien geflohen.
Seit dem Jahr 2015 stellten über
122.000 Syrer einen Asyl-Antrag
in Österreich.
Das zeigen Zahlen vom Innenministerium.
Für das heurige Jahr deutet sich
ein Rückgang an
Asyl-Anträgen von Syrern an.
In Syrien gibt es gerade auch
einen Wechsel an der Macht.
Das kann auch Auswirkungen
auf das Asyl-System in
Österreich haben.
Denn der Machthaber Bashar al-Assad
wurde im Dezember
von Rebellen gestürzt.
Assad flüchtete aus dem Land.
Jetzt wollen viele Syrer
wieder nach Hause zurück.
Erklärung: Asyl
Viele Menschen flüchten aus ihrem Land
in andere Länder.
Zum Beispiel,
weil in ihrer Heimat Krieg herrscht.
Die Menschen hoffen,
dass sie in einem anderen Land
sicher leben können.
Wenn das Land ihnen erlaubt zu bleiben,
dann erhalten sie Asyl.
Einsatz von Bundesheer nach Hochwasser in Niederösterreich beendet
In Niederösterreich hat es im September
ein schweres Hochwasser gegeben.
Deshalb half das Bundesheer
dort aus.
Nach fast 3 Monaten
beendete das Bundesheer
den Einsatz am Donnerstag.
Das gab das Verteidigungs-Ministerium
am Freitag bekannt.
Der Einsatz der Soldatinnen
und Soldaten startete Mitte September.
Sie halfen zum Beispiel dabei,
Menschen in Sicherheit zu bringen.
Außerdem sicherte das Bundesheer
Dämme und Hang-Rutschungen.
Die Soldaten halfen auch
bei den Aufräum-Arbeiten
nach den Überschwemmungen.
Christoph Baumgartner ist Fußballer des Jahres
Christoph Baumgartner ist
der Fußballer des Jahres.
Baumgartner wurde zum ersten Mal
zum Fußballer des Jahres gewählt.
Er gewann die Wahl deutlich
vor den Fußballern Otar Kiteishvili
und Marko Arnautovic.
Die APA befragte für die Wahl
die 12 Bundesliga-Trainer.
Derzeit spielt Baumgartner
in Österreichs Fußball-Nationalteam.
Außerdem spielt er bei dem
Fußball-Club RB Leipzig in Deutschland.
2023 wechselte er von Hoffenheim
nach Leipzig.
Er ist bis jetzt der teuerste Fußballer
von Österreich.
Schnee zu Weihnachten in Salzburg, Innsbruck und Bregenz möglich
Es kommt kaum vor, dass zu Weihnachten
in den Landes-Hauptstädten
in Österreich Schnee liegt.
Dieses Jahr kann es aber so weit sein.
Das zeigt eine Prognose
der Geosphere Austria.
In Innsbruck und Bregenz
kann es Schnee geben.
In Salzburg ist die Vorhersage
noch nicht ganz klar.
Zuletzt war Klagenfurt 2021
zu Weihnachten mit Schnee bedeckt.
Davor gab es in Innsbruck 2017
sowie Wien und Eisenstadt 2012
Schnee zu Weihnachten.
Am 22 und 23. Dezember wird es
vom Bregenzerwald bis zum Mostviertel
zum Teil schneien.
In St. Pölten und Wien kann es
ein wenig schneien.
Am 24. Dezember liegen die Temperaturen
in Österreich in der Früh zwischen
minus 5 und plus 1 Grad.
Die Höchst-Temperaturen liegen bei
minus 2 bis plus 5 Grad.
Erklärung: Geosphere Austria
Früher gab es in Österreich
2 Behörden für das Wetter.
Das waren die Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und
die Geologische Bundesanstalt (GBA).
Die beiden wurden zusammengeschlossen.
Die ZAMG war seit dem Jahr 1851
für die Wettervorhersage zuständig.
Jetzt macht das die Geosphere Austria.