Frauenstaatspreis geht an Wirtschaftsforscherin Margit Schratzenstaller
Die Wirtschaftsforscherin Margit Schratzenstaller und die langjährige frühere Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser, Andrea Brem, und sind am Dienstag mit den Frauenstaatspreisen ausgezeichnet worden. Brem erhielt für ihren Beitrag im Gewaltschutz den Grete-Rehor-Staatspreis. Die WIFO-Ökonomin Schratzenstaller wurde für ihre Forschungstätigkeit besonders im Bereich des Genderbudgetings mit dem Käthe-Leichter-Staatspreis geehrt, teilte das Frauenministerium am Mittwoch mit.
Beide Auszeichnungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Weitere mit 2.500 Euro dotierte Grete-Rehor-Preise gingen an Anna Marton und Beatrice Schobesberger (Kategorie Wirtschaft), Mona Dür und Maria Ettl (Bildung, Wissenschaft, Arbeitswelt), Katharina Bisset und Carina Zehetmaier (MINT und Digitalisierung) sowie Julia Bock-Schappelwein (Wirtschaftswissenschaften). Den mit 5.000 Euro dotierten Käthe-Leichter-Lebenswerkpreis erhielt Christine Scholten. Weitere mit jeweils 2.500 Euro ausgestattete Leichter-Preise gingen an Gundula Ludwig und Betina Aumair.
"Alle geehrten Frauen sind Role Models, die junge Frauen und Mädchen inspirieren und dazu beitragen ihr Potenzial zu entfalten", erklärte Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) laut Aussendung. Die Ausgezeichneten hätten außerordentliche Leistungen für die Stärkung von Frauen und Mädchen erbracht.