Brigitte Hütter ist neue Präsidentin der Universitätenkonferenz
Die Rektorin der Kunstuniversität Linz, Brigitte Hütter (52), ist am Montag von der Plenarversammlung der Rektorinnen und Rektoren zur neuen Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) gewählt worden. Sie folgt auf Oliver Vitouch, dessen Amtsperiode aufgrund seiner Nicht-Verlängerung als Rektor der Uni Klagenfurt vorzeitig geendet hatte. Hütter stand bereits seit dem Ausscheiden Vitouchs Ende Oktober interimistisch an der uniko-Spitze. Ihre Amtszeit läuft bis Ende 2025.
Stellvertretender uniko-Präsident bleibt Medizinuni-Wien-Rektor Markus Müller. Im uniko-Präsidium sind weiters Horst Bischof (Technische Universität Graz), Peter Riedler (Uni Graz), Sebastian Schütze (Uni Wien), Ulrike Sych (Musikuni Wien) und Wolfgang Fleischhacker (Medizinuni Innsbruck) vertreten.
Juristin machte Karriere im Hochschulbereich
Die neue uniko-Chefin wurde am 24. Mai 1972 in Ried im Innkreis (Oberösterreich) geboren. Nach einem Jus-Studium an der Uni Linz und dem Gerichtsjahr leitete sie zunächst kurz die Interviewer-Abteilung des Market-Instituts. Anschließend wechselte sie in den Hochschulbereich und fungierte etwa als stellvertretende Leiterin der Abteilung für Forschungsförderung der Universität Salzburg bzw. Leiterin des Bereichs Personal und Recht an der Fachhochschule Oberösterreich in Wels.
Anschließend kehrte Hütter nach Salzburg zurück, wo sie zunächst im Büro des Rektorats für Rechtsangelegenheiten zuständig war und später die Stabsabteilung des Rektorats leitete. Parallel dazu absolvierte sie an der Donauuni Krems das Masterstudium Wissenschafts- und Universitätsmanagement. 2010 wechselte die Juristin als Vizerektorin für Ressourcen ans Mozarteum, das sie nach der Beurlaubung des damaligen Rektors Siegfried Mauser für rund ein halbes Jahr interimistisch führte.
Anfang 2017 wurde Hütter dann Vizerektorin für Personal, Diversity und IT an der Universität Linz. Seit Oktober 2019 fungiert sie als Rektorin der Kunstuni Linz, ihre mittlerweile zweite Amtszeit läuft noch bis 2027.