Nachrichten leicht verständlich vom 11. Juni 2024
Sprachstufe B1:
Russland fordert ORF-Journalistin zur Ausreise auf
Am Montag hat Moskau eine Russland-Berichterstatterin vom ORF zur Ausreise aufgefordert. Sie heißt Maria Knips-Witting. Als Grund nannte Moskau, dass Österreich das gleiche mit einem Journalisten aus Russland gemacht hat. Laut Russland musste Iwan Popow Österreich am 7. Juni verlassen. Das Bundeskanzleramt sagte, der Fall werde geprüft.
Offiziell war Popow ein Journalist von der russischen Nachrichtenagentur TASS. Laut einem Bericht der Wochenzeitung "Falter" war er in Wahrheit aber ein Offizier vom russischen Geheimdienst SWR.
Kind in Berlin in Katzenbox aus Haus geworfen
Am Montag ist in Berlin ein kleines Kind in einer Katzenbox vor einem Wohnhaus gefunden worden. Das einjährige Mädchen hatte schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei vermutet, dass das Mädchen von ihrer Mutter in die Box gesperrt wurde. Dann wurde es offenbar aus dem 3. Stock geworfen.
Die Mutter wurde festgenommen. Jetzt wird wegen versuchten Mordes gegen sie ermittelt. Die Frau hat auch ein 2. Kind im Alter von 9 Jahren, das nun an das Jugendamt übergeben wurde.
Hitzewelle in Griechenland und in der Türkei
In Griechenland und in der Türkei ist es diese Woche ungewöhnlich heiß. Die Temperatur steigt an manchen Orten bis auf 45 Grad. Meteorologen erwarten, dass die Hitze am Mittwoch und am Donnerstag am größten sein wird. Erst am Wochenende soll es etwas kühler werden.
Wegen der großen Hitze bleiben in Teilen von Griechenland die Schulen geschlossen. In der griechischen Hauptstadt Athen richtete das Rote Kreuz für Touristen Stände ein, dort wird zum Beispiel gratis Wasser verteilt. Für Obdachlose, Bedürftige und Menschen, die zu Hause keine Klimaanlage haben, öffnen viele Gemeinden klimatisierte Gebäude. Dort kann man Schutz vor der Hitze suchen.
Euro für Österreicher in Bulgarien am meisten wert
Die UniCredit Bank Austria hat für heuer den sogenannten "Urlaubseuro" berechnet. Dabei wird ausgerechnet, wie viel man für sein Geld in anderen Ländern bekommt. Demnach bekommen Österreicher für ihr Geld im Durchschnitt um ein Fünftel mehr im Ausland als in Österreich. In Bulgarien, Rumänien und Polen bekommt man am meisten für sein Geld. In Griechenland, Kroatien, Türkei, Spanien und Portugal kann man sich um rund 30 Prozent mehr für sein Geld leisten als in Österreich.
Die Schweiz dagegen bleibt das teuerste Land für Urlauber. Das liegt daran, dass der Euro deutlich weniger Wert ist als der Schweizer Franken.
Österreichs Trinkwasserversorgung in Zukunft gesichert
In Österreich ist die Versorgung mit Trinkwasser trotz Klimakrise auch in Zukunft gesichert. Das sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig am Dienstag anlässlich des Trinkwassertags am 14. Juni. Im Durchschnitt verbraucht jeder Mensch in Österreich 130 Liter Wasser pro Tag.
Das Trinkwasser in Österreich wird fast vollständig aus Grundwasser und Quellwasser gewonnen. 93 Prozent der Bevölkerung werden durch Wasserleitungen mit Wasser versorgt. Der Rest versorgt sich aus eigenen Brunnen und Quellen. Insgesamt ist das Wasserleitungsnetz in Österreich rund 81.000 Kilometer lang.
Leichen und Müll vom Mount Everest geholt
Nepalesische Soldaten haben vom Mount Everest und den benachbarten Gipfeln 4 Leichen und ein Skelett geholt. Außerdem sammelten sie seit April 11 Tonnen Müll. Der Mount Everest ist mit 8.849 Metern der höchste Berg der Welt und bei Bergsteigern beliebt. Sie lassen aber oft unterwegs ihren Müll liegen. Deshalb gilt der Mount Everest inzwischen als höchstgelegene Müllhalde der Welt.
Die Menschen lassen etwa kaputte Zelte, Essens-Verpackungen und leere Wasser-Flaschen liegen. Auch Dutzende Leichen liegen auf dem Berg. Denn die Bergung einer gefrorenen Leiche ist schwierig und teuer.
Sprachstufe A2:
Russland forderte Journalistin vom ORF zur Ausreise auf
Am Montag hat Moskau eine Journalistin vom
ORF aufgefordert, Russland zu verlassen.
Die Journalistin heißt
Maria Knips-Witting.
Sie war eine Russland-Berichterstatterin.
Als Grund nannte Moskau, dass Österreich
das gleiche mit einem
russischen Journalisten gemacht hat.
Das Bundeskanzleramt sagte,
dass der Fall geprüft wird.
Laut Russland musste Iwan Popow
Österreich am 7. Juni verlassen.
Offiziell war Popow ein Journalist von der
russischen Nachrichtenagentur TASS.
Laut einem Bericht vom "Falter" war er
in Wahrheit aber ein Agent
vom russischen Geheimdienst.
Der "Falter" ist eine österreichische
Wochenzeitung.
Kind in Berlin in Katzenbox aus 3. Stock geworfen
Am Montag ist in Berlin ein kleines Kind
in einer Katzenbox gefunden worden.
Das Mädchen im Alter von einem Jahr
war schwer verletzt.
Es wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Es wird vermutet, dass die Mutter es
aus der Wohnung im 3. Stock geworfen hat.
Das sind mindestens 10 Meter.
Davor soll sie es ihr Kind in die
Katzenbox gesperrt haben.
Die Mutter wurde festgenommen.
Es wird gegen sie wegen
versuchten Mordes ermittelt.
Die Frau hat auch ein weiteres Kind.
Das ist 9 Jahre alt.
Das 2. Kind wurde
an das Jugendamt übergeben.
Große Hitze in Griechenland und in der Türkei
In Griechenland und in der Türkei
ist es gerade ungewöhnlich heiß.
An manchen Orten hat es bis zu 45 Grad.
Am Mittwoch und am Donnerstag
soll es sogar noch heißer werden.
Erst am Wochenende soll es kühler werden.
Wegen der großen Hitze bleiben in Teilen
von Griechenland die Schulen zu.
In der griechischen Hauptstadt Athen
verteilt das Rote Kreuz Trinkwasser.
Obdachlose können in klimatisierten Räumen
Schutz vor der Hitze suchen.
In Bulgarien ist der Euro für Österreicher viel wert
Die Österreicher bekommen im Ausland
mehr für ihr Geld.
Das besagt eine Berechnung von der
UniCredit Bank Austria.
Im Durchschnitt können sich Österreicher
im Ausland um ein Fünftel mehr leisten
als in Österreich.
Am meisten für ihr Geld bekommen
die Österreicher in Bulgarien,
in Rumänien und in Polen.
In anderen Ländern können sie sich
um fast 30 Prozent mehr leisten
als in Österreich.
Diese Länder sind zum Beispiel
Griechenland, Kroatien, Türkei,
Spanien und Portugal.
Die Schweiz bleibt weiterhin
teuer für Urlauber.
Das liegt daran, dass der Euro
weniger Wert ist als
der Schweizer Franken.
Versorgung von Trinkwasser in Österreich auch in Zukunft gesichert
Die Versorgung mit Trinkwasser
in Österreich ist auch in Zukunft
gesichert.
Und das trotz der Klimakrise.
Das hat Norbert Totschnig
am Dienstag bekanntgegeben.
Totschnig ist der Landwirtschafts-Minister
von Österreich.
Jeder Mensch in Österreich verbraucht
im Durchschnitt 130 Liter Wasser pro Tag.
In Österreich wird Trinkwasser großteils
aus Grundwasser und Quellwasser gewonnen.
9 von 10 Österreicher bekommen Trinkwasser
aus Wasserleitungen ins Haus geliefert.
Der Rest versorgt sich selbst
mit eigenen Brunnen oder Quellen.
Das Wasserleitungs-Netz in Österreich
ist rund 81.000 Kilometer lang.
Von dem Mount Everest wurden Leichen und Müll geholt
In Nepal haben Soldaten Leichen
und ein Skelett aus den Bergen
im Himalaya geholt.
Außerdem sammelten sie 11 Tonnen Müll.
Vor allem auf dem Mount Everest lassen
viele Bergsteiger oft ihren Müll zurück.
Der Mount Everest ist mit 8.849 Metern
der höchste Berg der Welt.
Wegen dem vielen Mist gilt er auch
als die höchste Müllhalde der Welt.
Viele Leute lassen zum Beispiel
ihre Zelte zurück.
Es werden auch Tote zurückgelassen.
Gefrorene Leichen von dem Berg
zu holen ist nämlich sehr schwierig
und sehr teuer.