Nachrichten leicht verständlich vom 28. März 2024
Sprachstufe B1:
AUA muss wegen Streik 400 Flüge streichen
In der Nacht auf Donnerstag hat bei der Fluglinie Austrian Airlines (AUA) ein Streik des Bordpersonals begonnen. Der Streik soll bis Freitagmittag dauern. Wegen des Streiks hat die AUA am Gründonnerstag und Karfreitag insgesamt 400 Flüge gestrichen.
Laut AUA sind davon 50.000 Fluggäste betroffen. Die AUA bietet kostenlose Stornierungen und Umbuchungen an, die Fluggäste sollten aktiv informiert werden. Zum Streik kam es, weil sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei der AUA bisher nicht auf neue Gehälter im Kollektiv-Vertrag einigen konnten.
Erklärung: Kollektiv-Vertrag
Ein Kollektiv-Vertrag ist ein Vertrag für alle Arbeitnehmer in einem Beruf. Es gibt Kollektiv-Verträge für viele verschiedene Berufe und ihre Mitarbeiter. In einem Kollektiv-Vertrag stehen die Rechte der Mitarbeiter. Darin steht aber auch, was sie in ihrer Arbeit tun müssen und wie viel Lohn sie bekommen. Der Kollektiv-Vertrag soll die Arbeitnehmer schützen.
Treibhausgas-Emissionen in Österreich gesunken
In Österreich sind 2023 um 5,3 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen worden als im Jahr davor. Das zeigen vorläufige Zahlen des Umweltbundesamtes, die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler am Donnerstag vorgestellt hat. Genauere Daten werden im Sommer nachgeliefert.
Für den Rückgang der Treibhausgase gibt es mehrere Gründe. Es wurde um 33 Prozent weniger Erdgas für die Stromerzeugung verwendet. Außerdem produzierte die Eisen- und Stahlindustrie um 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Und durch einen milden Winter musste weniger geheizt werden.
Erklärung: Treibhausgase
Treibhausgase tragen zur Erderwärmung bei. Die Erd-Erwärmung nennt man auch Klimawandel. Kohlendioxid ist zum Beispiel ein Treibhausgas. Kohlendioxid entsteht, wenn man etwas verbrennt. Zum Beispiel wenn man Heizöl oder Erdgas zum Heizen verbrennt. Oder wenn man in Kraftwerken Kohle verbrennt, um Strom zu erzeugen.
Fahrer von Autokran starb bei Absturz von Autobahn-Brücke
Am Donnerstag in der Früh ist bei Villach in Kärnten ein Autokran rund 30 Meter von einer Brücke der Autobahn-Brücke gestürzt und begann zu brennen. Der Fahrer war in dem 50 bis 60 Tonnen schweren Fahrzeug eingeklemmt. Der Autokran lag auf einer Böschung. Er hätte also noch weiter abrutschen können. Das machte den Rettungs-Einsatz besonders schwierig. Der 55 Jahre alte Fahrer konnte schließlich geborgen werden, aber er starb kurz danach.
Im Einsatz waren neben Notärzten und Sanitätern rund 150 Feuerwehr-Leute mit 27 Fahrzeugen. Warum der Autokran von der Brücke stürzte, weiß man noch nicht.
Pro Jahr sterben über 17.000 Hasen im Straßenverkehr
In Österreich werden jedes Jahr mehr als 17.000 Hasen von Autos überfahren und getötet. Darauf machten der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und die Naturschutz-Organisation WWF aufmerksam. Insgesamt starben in den vergangenen Jahren mehr als 70.000 Wildtiere pro Jahr im Straßenverkehr.
VCÖ und WWF kritisierten in diesem Zusammenhang den immer größer werdenden Bodenverbrauch in Österreich, also dass immer mehr Natur verbaut wird. Es werden auch immer mehr Straßen gebaut, die den Lebensraum der Tiere zerschneiden. VCÖ und WWF forderten deshalb eine deutliche Verringerung des Bodenverbrauchs.
Erste Sommertage am Osterwochenende erwartet
Am Osterwochenende könnte es von den Temperaturen her den ersten Sommertag geben. Das gab die Geosphere Austria am Donnerstag erklärt. Am Samstag kann es bis zu 25 Grad haben. Solche Sommertage sind im März selten und kamen zuletzt 2021, 2017, 2016, 2006 und 2004 vor. Normalerweise wird es erst frühestens im April so warm.
Am Freitag wird es im Südwesten voraussichtlich noch viele Wolken am Himmel geben. Es kann auch regnen. Im Rest Österreichs sollte es viel Sonnenschein geben. Auch am Ostersonntag soll es warm werden.
Erklärung: Geosphere Austria
Seit dem 1. Jänner haben sich die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Geologische Bundesanstalt (GBA) zur Geosphere Austria zusammengeschlossen. Die im Jahr 1851 gegründete ZAMG war unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Nun macht das Geosphere Austria.
Sprachstufe A2:
Die Fluglinie AUA muss wegen einem Streik 400 Flüge absagen
Die österreichische Fluglinie AUA
musste 400 Flüge am Donnerstag
und am Freitag absagen.
Grund ist ein Streik der Mitarbeiter.
Dieser Streik soll bis Freitag
zu Mittag dauern.
Von den Flug-Ausfällen sind
50.000 Flug-Gäste betroffen.
Sie können aber ihre Flüge gratis
stornieren oder umbuchen.
Zum Streik kam es, weil sich Arbeit-Geber
und Arbeit-Nehmer bei der AUA streiten.
Sie konnten sich bisher nicht auf
einen neuen Vertrag einigen.
Erklärung: Kollektiv-Vertrag
Ein Kollektiv-Vertrag ist ein Vertrag für
alle Arbeit-Nehmer in einem Beruf.
Es gibt Kollektiv-Verträge für
viele verschiedene Berufe.
In einem Kollektiv-Vertrag stehen
die Rechte von den Arbeit-Nehmern.
Darin steht aber auch,
was sie in ihrer Arbeit tun müssen
und wie viel Lohn sie bekommen.
Der Kollektiv-Vertrag soll
die Arbeit-Nehmer schützen.
In Österreich wurden weniger Treibhaus-Gase ausgestoßen
In Österreich sind im Jahr 2023 weniger
Treibhaus-Gase ausgestoßen worden.
Es waren rund 5 Prozent weniger
als im Jahr 2022.
Das hat Klimaschutz-Ministerin
Leonore Gewessler am Donnerstag erklärt.
Es gibt mehrere Gründe warum es
2023 weniger Treibhaus-Gase waren.
Es wurde zum Beispiel weniger Gas benutzt,
um Strom herzustellen.
Und die hat die Stahl-Industrie hat
weniger hergestellt und dadurch
weniger Energie verbraucht.
Außerdem war der Winter milder.
Deshalb mussten die Menschen
nicht so viel heizen.
Erklärung: Treibhaus-Gase
Treibhaus-Gase tragen dazu bei,
dass es auf der Erde immer wärmer wird.
Kohlen-Dioxid ist so ein Treibhaus-Gas.
Kohlen-Dioxid wird auch CO2 genannt.
Es entsteht, wenn man etwas verbrennt.
CO2 kommt zum Beispiel
aus dem Auto-Auspuff.
Es entsteht, weil im Motor
Benzin oder Diesel verbrannt wird.
Aus aus den Triebwerken von
Flugzeugen kommt CO2.
Autokran-Fahrer bei Absturz von Brücke gestorben
In Kärnten ist am Donnerstag in der Früh
ein Autokran von einer Brücke gestürzt.
Der 50 bis 60 Tonnen schwere Kran
fiel rund 30 Meter tief und fing dann
an zu brennen.
Der Fahrer war in dem Kran eingeklemmt.
Der Kran hätte noch weiter
abrutschen können.
Dadurch wurde der Rettungs-Einsatz
noch schwerer.
Trotzdem konnte der 55 Jahre alte Mann
aus dem Kran geholt werden.
Er ist aber kurz danach gestorben.
Er war zu schwer verletzt.
Es waren viele Notärzte und
rund 150 Feuerwehrleute
mit 27 Wagen im Einsatz.
Noch weiß man nicht, warum der
Autokran abgestürzt ist.
17.000 Hasen sterben jedes Jahr auf den Straßen in Österreich
Jedes Jahr sterben auf den Straßen
in Österreich über 17.000 Hasen.
Das haben der Verkehrsclub Österreich
(VCÖ) und die Naturschutz-Organisation
WWF erklärt.
Aber auch viele andere Tiere
wie zum Beispiel Rehe oder Igel
sterben bei Verkehrs-Unfällen.
In den vergangenen Jahren sind so
über 70.000 Tiere im Jahr gestorben.
VCÖ und WWF kritisieren den immer
größer werdenden Boden-Verbrauch
in Österreich.
Damit meint man, dass man in Österreich
immer mehr Natur verbaut.
Es werden immer mehr Straßen gebaut.
Das macht den Lebensraum
von Tieren kaputt.
Deshalb fordern der VCÖ und der WWF,
dass der Boden-Verbrauch stark
verringert werden soll.
Am Osterwochenende soll es warm werden
Am kommenden Oster-Wochenende kann
es Temperaturen wie im Sommer geben.
Das hat die Geosphere Austria gesagt.
Schon am Samstag kann es
25 Grad warm werden.
Normalerweise ist es im März
noch nicht so warm.
Im Südwesten von Österreich soll es
am Freitag viele Wolken geben.
Es kann am Freitag auch regnen.
Überall anders in Österreich
soll es dann viel Sonnenschein geben.
Am Ostersonntag soll es auch warm werden.
Erklärung: Geosphere Austria
Früher gab es in Österreich
2 Behörden für das Wetter.
Und zwar die Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)
und die Geologische Bundesanstalt (GBA).
Die beiden wurden heuer am
1. Jänner zusammengeschlossen.
Vorher war seit dem Jahr 1851
die ZAMG für die
Wettervorhersage zuständig.
Jetzt macht das die
Geosphere Austria.
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