16 Stimmen gegen Gewalt an Frauen
Gewalt an Frauen gehört laut den Vereinten Nationen zu den weltweit am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen, findet jährlich die weltweite UN-Kampagne "Orange The World" zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Menschenrechtstag, statt. Auch die Medizinische Universität Innsbruck setzt mit einer eigenen Initiative ein klares Zeichen.
Innsbruck, am 21.11.2024: Mit der internationalen Kampagne "Orange The World" soll das Tabu rund um das Thema Gewalt an Frauen durchbrochen und die öffentliche Aufmerksamkeit erhöht werden. Die Medizinische Universität Innsbruck beteiligt sich mit einer Social Media Kampagne unter dem Titel "16 Stimmen gegen Gewalt an Frauen" an dieser Aktion.
MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck und den Tirol Kliniken aus verschiedenen Fachrichtungen teilen dabei ihre Perspektiven und Expertisen zu Ursachen, Auswirkungen und Präventionsmöglichkeiten von Gewalt. Die Beiträge umfassen unter anderem Themen aus der Psychiatrie, Gynäkologie, Pädiatrie und Gerichtsmedizin oder auch aus dem Personalmanagement. Darüber hinaus schildern VertreterInnen von Gewaltschutzeinrichtungen, Betriebsräten und der Österreichischen HochschülerInnenschaft ihre an sie herangetragenen Erfahrungen mit Gewalt am Arbeits- bzw. Studienplatzplatz und informieren über Unterstützungsangebote.
"Auch wenn jede Gewalttat an Frauen eine zu viel ist, können wir nicht jede Gewalttat verhindern. Aber wir können hinschauen und hinzeigen und das Bewusstsein dafür schärfen, wo Gewalt beginnt und wann wir helfen müssen", betont Rektor Wolfgang Fleischhacker.
Ab dem 25. November wird über einen Zeitraum von 16 Tagen täglich ein Beitrag auf Social Media Kanälen (Instagram, Facebook, LinkedIn) der Medizinischen Universität Innsbruck sowie auf einer speziell eingerichteten Homepage (https://www.i-med.ac.at/16stimmen/) veröffentlicht. Ziel der Kampagne ist es, Betroffene zu stärken, Hilfe aufzuzeigen und eine breite gesellschaftliche Diskussion anzustoßen.
Rückfragehinweis: Medizinische Universität Innsbruck Public Relations und Medien David Bullock Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria Telefon: +43 512 9003 71831 public-relations@i-med.ac.at www.i-med.ac.at