Nachrichten leicht verständlich vom 17. Mai 2023
Sprachstufe B1:
60 Euro mehr pro Monat für finanziell schwächere Menschen
Wegen der hohen Inflation gibt es jetzt eine zusätzliche Hilfe für finanziell schwächere Menschen. Besonders Familien mit Kindern soll die neue Unterstützung zu Gute kommen. Empfänger von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichs-Zulage bekommen pro Kind monatlich 60 Euro mehr. Das gilt bis Ende 2024. Die Unterstützung wird automatisch ausbezahlt.
Auch alleinerziehende Menschen, die monatlich weniger als 2.000 Euro brutto verdienen, bekommen den Zuschuss. Bezieher von Sozialhilfe ohne Kinder bekommen die 60 Euro bis Ende 2023. Das sagten Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch.
Inflation stieg im April auf 9,7 Prozent
Die Inflation in Österreich ist weiterhin hoch. Das Leben war heuer im April um 9,7 Prozent teurer als im April 2022. Grund dafür waren die Preise für Wohnen, Energie, Restaurants und Lebensmittel. Das zeigten Daten der Statistik Austria am Mittwoch. Im Vormonat März lag die Inflation bei 9,2 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen vor allem die Preise für Wohnen, Wasser und Energie. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen sogar um 13,2 Prozent.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Mann soll in Niederösterreich auf Ex-Partnerin eingestochen haben
In Aderklaa in Niederösterreich soll ein Mann am Mittwoch in der Früh auf seine ehemalige Partnerin eingestochen haben. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht. Sie befindet sich nicht in Lebensgefahr, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige flüchtete zunächst, wurde dann aber festgenommen. Jetzt wird gegen den Mann wegen versuchten Mordes ermittelt.
Murenabgänge und Überschwemmungen in der Steiermark
In den vergangenen Tagen hat es in Österreich sehr viel geregnet. Durch den Dauerregen kam es in mehreren Bundesländern zu Überschwemmungen und Muren. Besonders betroffen war die Steiermark. Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz. Viele Keller wurden überflutet und mussten ausgepumpt werden. In Gamlitz gab es einen Hangrutsch. Dabei wurde ein Pflegeheim beschädigt. In Straß entgleiste ein Zug, weil ein Murenabgang die Gleise verlegte.
Auch in Tirol beschädigte ein Murenabgang Gleise. In Vorarlberg und Niederösterreich musste die Feuerwehr wegen Überschwemmungen viele Keller auspumpen.
Erklärung: Mure
Eine Mure ist eine Schlamm-Lawine, bei der eine große Menge Schlamm abrutscht. Muren können genauso wie Schnee-Lawinen sehr schnell werden und alles auf ihrem Weg mitreißen. Sie können Bäume umknicken oder Häuser zerstören.
Bergführer bezwang 27 Mal den Mount Everest
Der Bergführer Kami Rita Sherpa hat einen Rekord gebrochen. Am Mittwoch bezwang er zum 27. Mal den Gipfel des Mount Everest. Der Mount Everest im Himalaya ist der höchste Berg der Welt. Er ist über 8.848 Meter hoch. 1994 bestieg der Bergführer den Mount Everest zum ersten Mal. 2019 bestieg Kami Rita Sherpa den höchsten Berg der Welt sogar 2 Mal innerhalb von 6 Tagen.
Rita Sherpa arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Bergführer. Er bestieg schon viele hohe Berge, etwa auch den K2 in Südasien. Das ist er zweithöchste Berg auf der Welt.
Sprachstufe A2:
Unterstützung für Familien mit wenig Geld geplant
Das Leben in Österreich wird immer teurer.
Deshalb gibt es eine neue
Unterstützung von der Regierung.
Die Unterstützung bekommen Menschen,
die nicht so viel Geld haben.
Besonders Familien mit Kindern
sollen die Unterstützung bekommen.
Sie sollen pro Kind pro Monat
60 Euro mehr bekommen.
Das gilt bis zum Ende
vom nächsten Jahr.
Die 60 Euro bekommen etwa Menschen,
die Arbeitslosen-Geld, Notstands-Hilfe
oder Sozialhilfe bekommen.
Auch Alleinerziehende bekommen das Geld,
wenn sie im Monat
weniger als 2.000 Euro brutto verdienen.
Ausbezahlt wird das Geld automatisch.
Es muss nicht beantragt werden.
Das sagten Familienministerin Raab
und Sozialminister Rauch am Mittwoch.
Die Teuerung lag im April bei 9,7 Prozent
Das Leben in Österreich
ist wieder teurer geworden.
Im April 2023 kostete das Leben
um 9,7 Prozent mehr als im April 2022.
Heuer im März lag die Inflation
bei 9,2 Prozent.
Grund für die Teuerung
waren die hohen Preise für
Wohnen, Energie, Lokale
und Lebensmittel.
Preise für Nahrungsmittel
und alkoholfreie Getränke
stiegen sogar um 13 Prozent.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch, dann steigen
die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld immer
weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Mann soll auf Ex-Partnerin eingestochen haben
Am Mittwoch soll ein Mann
in Niederösterreich auf seine
Ex-Partnerin eingestochen haben.
Die Frau wurde dabei schwer verletzt.
Sie wurde in ein Spital gebracht.
Der Verdächtige flüchtete zunächst.
Der Mann wurde dann aber
von der Polizei festgenommen.
Jetzt wird gegen den Mann
wegen versuchten Mordes ermittelt.
Überschwemmungen in der Steiermark
In den vergangenen Tagen
hat es in Österreich sehr viel geregnet.
Durch den Regen gab es
Überschwemmungen und Muren.
Besonders betroffen war
das Bundesland Steiermark.
Viele Feuerwehren waren im Einsatz.
Keller wurden überflutet
und mussten ausgepumpt werden.
Im Ort Gamlitz gab es auch
einen Hang-Rutsch.
Dabei wurde ein Pflegeheim beschädigt.
In Straß verlegte ein Muren-Abgang Gleise.
Deshalb entgleiste ein Zug.
Auch in Tirol gab es einen Muren-Abgang,
der Gleise beschädigte.
In Vorarlberg und Niederösterreich
musste die Feuerwehr wegen
Überschwemmungen Keller auspumpen.
Erklärung: Mure
Eine Mure ist eine Schlamm-Lawine.
Bei einer Mure rutscht
eine große Menge Schlamm ab.
Muren können sehr schnell werden
und alles auf ihrem Weg mitreißen.
Sie können Bäume umknicken
oder Häuser zerstören.
Ein Bergführer war 27 Mal auf dem Mount Everest
Der Mount Everest ist
der höchste Berg auf der Welt.
Er liegt im Himalaya in Asien.
Der Mount Everest ist
über 8.800 Meter hoch.
Es gibt nur 14 Berge auf der Welt,
die über 8.000 Meter hoch sind.
Der Bergführer Kami Rita Sherpa
stelle jetzt einen Rekord auf.
Er war 27 Mal auf dem Gipfel
vom Mount Everest oben.
So oft war noch nie jemand
auf dem Gipfel.