Sonderausstellung "Tiere der Nacht" in St. Pölten
Mit "Tiere der Nacht" bitte das Museum Niederösterreich in St. Pölten zu einer neuen Sonderausstellung. Die Schau beleuchtet die Natur in der lichtarmen Zeit und will nach Angaben vom Donnerstag in eine verborgene Welt führen, in der Igel und Eule einander am Abend "Guten Morgen" sagen. Gezeigt wird auch, dass Fledermäuse, Eulen, Frösche, Füchse oder Grillen die zahlreichen Vorteile nutzen, die ihnen die Nacht bietet und dafür ganz spezielle Fähigkeiten entwickelt haben.
Mehr als die Hälfte aller Tierarten seien dämmerungs- oder nachtaktiv, erläuterte Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur im Museum Niederösterreich. Warum nutzen Tiere den Schutz der Nacht? Was macht die Nacht so attraktiv? Was können wir Menschen zum Schutz der nachtaktiven Tiere tun? Fragen wie diese will die Ausstellung auf interaktive Art und Weise beantworten und dabei auch alle Sinne ansprechen.
"Alleine in St. Pölten sind mindestens 19 verschiedene Fledermausarten bekannt", informierte Kurator Michael Stocker. Die Schau soll demnach auch "zeigen, dass Fledermaus nicht gleich Fledermaus ist", die Besucher sollen Abendsegler, Zwergfledermaus, Mausohr, Kleine Hufeisennase, Wasserfledermaus und Braunes Langohr zu unterscheiden lernen.
Service: "Tiere der Nacht", Sonderausstellung im Haus für Natur im Museum Niederösterreich, 22. März bis 8. Februar 2026, www.museumnoe.at